Cloud first: OneDrive kann künftig der Startpunkt im Windows Explorer sein

• Martin Geuß
• 12. April 2022
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Wer seine Daten primär in der Cloud ablegt und dafür OneDrive verwendet, kann unter Windows 11 künftig den OneDrive-Ordner als Startpunkt festlegen. Diese Änderung steckt in der aktuellen Insider-Version.

Aufgrund meines Urlaubs letzte Woche konnte ich mir das erst jetzt in Ruhe anschauen. Ich habe zwar (zu) viel Technik dabei, wenn ich verreise, mein Insider-PC bleibt aber daheim.

Deskmodder war die bislang noch undokumentierte Neuerung aufgefallen. Bei der Auswahl des Standard-Startpunkts beim Öffnen des Windows Explorer ist neben  “Startseite” (vorher Schnellzugriff) und “Dieser PC” nun auch OneDrive als dritte Option hinzugekommen:

Nicht im Screenshot zu sehen, aber ich habe es ausprobiert: Verwendet man mehrere OneDrive-Konten auf einem Gerät, also ein privates und ein geschäftliches, so stehen im obigen Dialog beide zur Auswahl.

Bei OneDrive bin ich immer ein wenig in der Zwickmühle. Ich nutze es selbst, sogar als primäre Dateiablage, von daher kommt mir diese Änderung wirklich sehr entgegen. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass man die Nutzung von OneDrive keiner Privatperson mit gutem Gewissen empfehlen kann, weil Microsoft aufgrund des nicht vorhandenen Kundensupports dafür einfach kein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Anbieter ist. Das ärgert mich deshalb immer wieder so maßlos, weil es im Business-Bereich funktioniert. Es ist also keine Frage des Könnens, sondern lediglich eine Frage der Wertschätzung gegenüber der jeweiligen Zielgruppe.

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• Windows 11

Über den Autor

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!