Cybersicherheit, KI und mehr: FTC startet neues Antitrust-Verfahren gegen Microsoft
Die Anstrengungen gegen die Übernahme von Activision Blizzard haben sich noch immer nicht wirklich gelegt, da startet die Federal Trade Commission (FTC) eine neue Untersuchung über mögliche Kartellverstöße gegen Microsoft. Die Vorwürfe sind diesmal weitreichender und betreffen mehrere Abteilungen. Konkret gemeint sind die Bereiche Cybersicherheit, Softwarelizenzen, Cloud Computing und Künstliche Intelligenz.
Zunächst hatte Bloomberg darüber berichtet. Die Untersuchung der FTC basiert auf Interviews, die die Kartellbehörde über ein Jahr lang mit Mitbewerbern und Partnern von Microsoft geführt hat, und wurde nach den Sicherheitsvorfällen der jüngeren Vergangenheit nochmals intensiviert. Mittlerweile wurde den Redmondern eine Ausfertigung von mehreren hundert Seiten Länge vorgelegt.
Zu den wesentlichen Punkten soll laut Medienberichten gehören, wie Microsoft seine Angebote in den Bereichen Office, Cloud Computing und Sicherheit miteinander bündelt. Verschärfend kommt zudem die strategische Partnerschaft mit OpenAI hinzu, von deren Ausgestaltung die FTC vermuten soll, dass sie bewusst orchestriert wurde, um einer regulatorischen Überwachung zu entgehen.
Bisher hat sich keine der Parteien öffentlich zu den Berichten geäußert.
- Quelle: Thurrott
Thema:
- Microsoft
Über den Autor
Kevin Kozuszek
Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.