Das neue Outlook für Windows macht Fortschritte: Offline-Start und weitere Neuerungen in Arbeit
Das neue Outlook für Windows hat die Mail- und Kalender-App für Privatnutzer bereits offiziell ersetzt und ist auch für Geschäftskunden „allgemein verfügbar“, wenngleich diese noch mindestens fünf Jahre Zeit für den Umstieg haben. Nach wie vor ist das Projekt eine Großbaustelle, aber die Entwicklung schreitet kontinuierlich voran.
Stammleser wissen, dass wir den Fortschritt aufmerksam verfolgen und dokumentieren. Heute wurden alle bisherigen Sammelartikel, die sich mit den in Arbeit befindlichen Neuerungen beschäftigen, auf den aktuellen Stand gebracht.
Das volle Programm gibt es, wenn Ihr diesen Links folgt:
- Neues Outlook für Windows: Aktuelle Übersicht über geplante und umgesetzte Funktionen
- Das neue Outlook für Windows: Stand der Entwicklung und Ausblick auf neue Funktionen
- Neues Outlook für Windows: Wasserstandsmeldung und ein paar persönliche Anmerkungen
- Das neue Outlook für Windows: Diese neuen Funktionen befinden sich in Entwicklung
- Neues Outlook für Windows: Unterstützung von PST-Dateien kommt 2025
- Neues Outlook für Windows erhält Offline-Funktionen und S/MIME-Unterstützung
Viele weiterführende und allgemeine Links mit Informationen zum neuen Outlook sind außerdem in diesem Artikel zu finden:
Meilenstein: Das neue Outlook für Windows ist ab 1. August allgemein verfügbar
Ein paar Highlights zum aktuellen Stand: Der erste Schwung an Offline-Funktionen ist jetzt ausgerollt. In den Einstellungen lässt sich festlegen, dass E-Mails, Kalendereinträge und Kontakte offline vorgehalten werden. Zur Wahl stehen die letzten 7, 30, 90 oder 180 Tage. In Kürze lässt sich das neue Outlook auch gänzlich ohne Internetverbindung starten, das ist bisher nicht möglich gewesen.
Eine weitere Neuerung, die einer Angleichung an das klassische Outlook entspricht, ist das Öffnen von Dateianhängen aller Art mit den lokal verknüpften Programmen. Bislang hat das webbasierte, neue Outlook viele Dateitypen wie Downloads behandelt.
Eine weitere Kleinigkeit aus der klassischen Version hat es ebenfalls ins neue Outlook geschafft. Per Schaltfläche kann jetzt jederzeit die Synchronisation mit dem Server angestoßen werden.
Nachfolgend die neuesten Einträge aus der Microsoft 365 Roadmap, die in den bisherigen Artikeln bis jetzt nicht dokumentiert wurden, da ist wieder eine ganze Menge zusammengekommen.
Offline-Start: Das neue Outlook kann auch ohne aktive Internetverbindung gestartet werden. Geplant ab September.
E-Mails per Drag&Drop in Kalendereintrag umwandeln: Wenn eine E-Mail per Drag&Drop aus der Nachrichtenliste auf das Kalendersymbol gezogen wird, öffnet sich der Dialog zum Erstellen eines Termins. Geplant ab September 24.
Apps in Meetings nutzen: Bei der Erstellung eines Besprechungstermins lässt sich festlegen, welche Apps während der Besprechung genutzt werden sollen. Die Umsetzung ähnelt jener im klassischen Outlook für Windows. Geplant für Dezember 2024.
Alt-Taste bei der Tastaturnavigation nutzen: Beim Betätigen der Alt-Taste werden über den Menüpunkten die Buchstaben angezeigt, mit denen der entsprechende Menüpunkt geöffnet werden kann (War vorher Win+Alt). Einführung läuft seit August 24.
Erstellen von Terminen: Das Popup-Fenster beim einfachen Klick auf einen freien Zeitslot im Kalender wird wieder abgeschafft, stattdessen kann man direkt in das Kalenderfeld schreiben, wie im klassischen Outlook für Windows. Ein Doppelklick öffnet wie bisher das vollständige Formular zum Erstellen von Terminen. Geplant für September 24.
Cursor-Navigation im Kalender: Mit den Cursortasten kann man sich in der Kalenderabsicht zwischen den einzelnen Zeitslots bewegen. Geplant für September 24.
Sortieren und Filtern: Die Schaltflächen zum Sortieren und Filtern von Nachrichten im Posteingang oder anderen Ordnern werden getrennt voneinander angezeigt, zuvor waren sie kombiniert. Im Rollout seit August 24.
Meeting-Zusammenfassungen: Nach dem Ende einer Besprechung erhalten die Teilnehmer über den Kalender automatisch Zugriff auf eine Zusammenfassung inklusive Transkript, Aufzeichnung und freigegebener Dateien (gilt jeweils, sofern verfügbar). Im Rollout seit August 24.
Wer ist im Büro: Basierend auf Arbeitszeit und -Ort wird im Kalender oben rechts angezeigt, wer sich aktuell im Büro befindet. Die Angaben beziehen sich auf die Daten, die von den anderen Nutzern selbst gepflegt werden. Geplant für Oktober 24.
Festlegung des Zeitraums für Offline-Inhalte: Bei der Synchronisation kann eingestellt werden, aus welchem Zeitraum E-Mails und Anlagen für die Offline-Verwendung heruntergeladen werden können. Geplant für Januar 25.
Teilnehmerliste in Zwischenablage kopieren: Die Liste der Teilnehmer an einer Besprechung kann in die Zwischenablage kopiert und an anderer Stelle eingefügt werden. Geplant ab September 24
Sortierung der Teilnehmerliste: Die Liste der Besprechungsteilnehmer lässt sich alphabetisch sortieren. Geplant ab Oktober 24.
Filtern der Teilnehmerliste: Die Liste der Besprechungsteilnehmer lässt sich z.B. nach Namen filtern. Geplant ab Oktober 24.
Integration des Windows Narrator: Der in Windows integrierte Screenreader liest E-Mails automatisch vor, sobald sie geöffnet werden. Geplant ab November 24
Thema:
- Microsoft 365
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!