Das Streichkonzert bei Microsoft geht weiter
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Lukas Zimmermann
- 16. September 2017
Microsoft hat in dieser Woche wieder eine noch bisher unbekannte Anzahl an Mitarbeitern entlassen. Die letzten Stellenstreichungen gab es erst im Juli, die mir vorliegenden Informationen legen allerdings dar, dass die Umstrukturierungen anders ablaufen als erwartet.
Vor allem das Sales-Team stark betroffen
Wie Brad Sams auf der Seite Petri schreibt, hat Microsoft bereits im Juli die geplante Entlassungswelle angekündigt. Damals wurde dargelegt, dass diese Entscheidung nicht das Ergebnis von Kostenreduktion sei, sondern von einer überarbeiteten Sales-Strategie. Die damals ebenfalls veröffentlichte Meldung, dass in Deutschland alleine 1.500 bis 2.500 Menschen ihren Job verlieren würden, passte damals ebenfalls gut zur Aussage, da die Stellenstreichungen vor allem außerhalb der USA vollzogen werden sollten.
Des weiteren schreibt er in seinem Bericht, dass er von mindestens vier Mitarbeitern erfahren haben will, dass vor allem Angestellte aus dem Sales-Team und aus der Produktentwicklung ihre Kündigung diese Woche erhalten haben. Wie viele Mitarbeiter genau eine Kündigung bekamen, ist dem Bericht nicht zu entnehmen.
Es war eigentlich schon zu erwarten
Da Microsoft in den letzten Monaten sehr viele Unternehmen gekauft hat, liegt es natürlich nahe, dass dadurch auch viele neue Angestellte in das Unternehmen mit aufgenommen werden. Sams schreibt in seinem Bericht, dass es für jede “reife Firma” normal wäre, die Organisationsstrukturen in regelmäßigen Abständen zu verschlanken. Dass Microsoft in der letzten Zeit öfters solche Entlassungswellen vollzogen hat, sei nicht unbedingt förderlich für die Mitarbeiter, weil diese quasi ständig um ihren Job fürchten müssen, wenn wieder einmal eine neue Entlassungswelle bekannt wird.
Auch Paul Thurrott hat ebenfalls im Juli über die Entlassungswelle berichtet. Damals hieß es, dass es nach dem Sommer eine weiteren Aderlass geben wird. Die bekannt gewordenen Entlassungen passen natürlich perfekt zu dieser Aussage. Es bleibt abzuwarten, wie sich Microsoft dazu offiziell äußern wird.
- Quelle: via Winfuture
