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Das nächste Windows 11 Update erscheint am 26. September inklusive KI-Copilot – Update

Das nächste Windows 11 Update erscheint am 26. September inklusive KI-Copilot - Update

Das jährliche Feature-Update für Windows 11 wird am 26. September veröffentlicht. Die Version 23H2, so der technische Name des Updates, wird dann auch den im Frühjahr angekündigten Windows Copilot enthalten. Das gab Microsoft heute auf seiner Pressekonferenz in New York bekannt.

Im Windows 11 2023 Update stecken eine Menge Detailverbesserungen wie die Unterstützung von RAR-, TAR- und 7z-Archiven, ein neuer Lautstärkemixer, diverse optische Neuerungen im Explorer und noch so Einiges mehr. Das offizielle Changelog wird erst mit dem Start des Updates zur Verfügung stehen und außerdem werden erneut nicht alle neuen Funktionen vom Start weg aktiviert sein, von daher ist es aktuell noch wenig sinnvoll, alle möglichen Neuerungen im Detail aufzulisten, weil sich das noch ändern kann.

Der „Star“ des Updates soll nach dem Willen von Microsoft der Copilot werden, der mit dem Tastenkürzel Windows+C gestartet wird und der bei vielen alltäglichen Aufgaben mit künstlicher Intelligenz zur Seite steht. In den Insider-Versionen war der Copilot noch wenig beeindruckend, von daher bleibt abzuwarten, was er dann wirklich kann. Das Event in New York läuft derzeit noch und die ausführlichen Pressematerialien werden erst im Anschluss verschickt, dann werden wir möglicherweise mehr wissen und den Beitrag entsprechend aktualisieren.

Statt der vielen Copiloten, die Microsoft für Windows, Edge und Bing bereits angekündigt hat, soll es künftig nur noch einen geben, der sich über alle Produkte hinweg erstreckt.

Update: Microsoft hat sich in der Kommunikation zu diesem Update wieder einmal selbst übertroffen. In einem Blogpost werden die neuen Funktionen und der Copilot als optionales Update für die Version 22H2 von Windows 11 beschrieben, das am 26. September veröffentlicht wird. Im vierten Quartal werden diese neuen Funktionen dann „in die Version 23H2 integriert“. Alles klar? Selbstverständlich nicht! Die technische Versionsbezeichnung ist nichts weiter als ein Etikett, die Codebasis von Windows 11 wird nicht verändert. Im Grunde könnte man sich diese Versionierung also auch komplett sparen. Aber warum sollte man das tun, wenn man stattdessen vortrefflich Verwirrung damit stiften kann. Ich muss mal im Organigramm von Microsoft nachschauen, wo der Chief of Customer Brainfucking sitzt. Es muss ihn geben.

 

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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