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Die E3 ist offiziell tot: Ehemals größte Videospielmesse wird nicht mehr stattfinden

Die E3 ist offiziell tot: Ehemals größte Videospielmesse wird nicht mehr stattfinden

Es ist das Ende einer Ära in der Videospielbranche: Die Entertainment Software Association, kurz ESA, hat das endgültige Aus für die „E3“ bekannt gegeben. Die einst größte Videospielmesse der Welt ist offiziell tot.

So richtig überrascht ist darüber allerdings niemand mehr. Im Jahr 2020 fiel die E3 wie alle anderen Konferenzen und Messen der Corona-Pandemie zum Opfer, ein Jahr später gab es eine digitale Ersatzveranstaltung. Dies sollte, wie wir seit heute endgültig wissen, die letzte E3 gewesen sein.

Nachdem 2022 erneut Corona für eine Absage sorgte und man kein weiteres Digital-Event abhalten wollte, sollte es ab 2023 für die E3 wieder aufwärts gehen. Große Namen blieben allerdings fern, auch Microsoft zog sich als Aussteller zurück, und so folgte Ende März die erneute Absage.

Spätestens ab da war absehbar, dass sich die E3 davon nicht mehr erholen würde, zumal es offenbar auch innerhalb der ESA rumorte. Mit einem Statement auf dem Kurznachrichtendienst X wurde heute der letzte Sargnagel eingeschlagen:

Nach mehr als zwei Jahrzehnten als zentrales Schaufenster für die Videospielindustrie hat die ESA beschlossen, die E3 zu beenden. Die ESA konzentriert sich weiterhin darauf, sich für die ESA-Mitgliedsunternehmen und die Beschäftigten in der Branche einzusetzen, die jeden Tag positive kulturelle und wirtschaftliche Auswirkungen haben.

Alles hat eben seine Zeit. Und jedes Ding auf diesem Planeten strebt von Beginn an seinem Ende entgegen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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