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Ein letztes Mal: Alte US-Regierung streicht Ausnahmen für Huawei weiter zusammen

Ein letztes Mal: Alte US-Regierung streicht Ausnahmen für Huawei weiter zusammen

Bevor mit Joe Biden der nächste US-Präsident ins Amt eingeführt wird und mit ihm dann auch eine neue Regierung die Geschicke in den Vereinigten Staaten übernimmt, lässt die alte Administration unter US-Präsident Donald Trump im laufenden Handelskonflikt mit China noch ein letztes Mal die Muskeln spielen. Nachdem zuletzt weitere Unternehmen wie Xiaomi auf der so genannten Entity List gelandet sind, werden nun die laufenden Ausnahmen für Huawei noch einmal zusammen gestrichen, wie Reuters in einem entsprechenden Bericht schreibt.

Explizit genannt wird in dem Bericht wird Intel, die nun keine neue Hardware mehr für die Laptop-Sparte von Huawei liefern dürfen. Daneben sollen auch zahlreiche andere Ausnahmen zurückgenommen werden, allerdings geht man derzeit nicht näher auf die betroffenen Unternehmen ein. Zu den Konzernen, die noch Sondergenehmigungen für den Handel mit dem chinesischen Technologieriesen inne hatten, gehörte neben Samsung und Qualcomm auch Microsoft, sodass auf den Geräten weiterhin Windows 10 laufen konnte.

Entscheidend wird letztlich sein, wie die neue Administration unter Joe Biden weiter mit dem Handelskonflikt umgehen wird. Bekannt ist allerdings, dass der neue Präsident auch den Druck auf Peking weiter hoch halten und sie zurück an den Verhandlungstisch zwingen will. Ob man also auf absehbare Zeit mit einer leichteren Entspannung rechnen kann, muss man noch abwarten.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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