Einheitliche Upscaling-Schnittstelle für schönere Spielegrafik: DirectSR als Vorschau verfügbar

Auf der Game Developers Conference hatte Microsoft im März DirectSR vorgestellt. Die Technologie soll es Entwicklern erleichtern, die unterschiedlichen Upscaling-Lösungen der Grafikkarten-Hersteller zu implementieren, indem eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung gestellt wird.
Nvidia hat mit „DLSS“ (Deep Learning Super Sampling) eine proprietäre Technologie zum Upscaling in Spielen entwickelt. AMD verfolgt ebenso eine eigene Lösung, die auf den Namen „FSR“ (FidelityFX Super Resolution) hört, Intels Ansatz mit dem gleichen Ziel heißt „XeSS“ (Xe Super Sampling).
Spieleentwickler, die von diesen Technologien profitieren wollen, müssen ihre Games also für alle drei Lösungen fit machen. Das ist zusätzlicher Aufwand, den sich nicht jedes Studio leisten kann und will, was dementsprechend zur Folge hat, dass es heute Spiele gibt, bei denen man mit der „falschen“ Grafikkarte in die Upsampling-Röhre schaut.
Mit DirectSR liefert Microsoft das nach eigener Aussage „fehlende Bindeglied“ in der Entwicklungskette, das in Kooperation mit Intel, AMD und Nvidia entwickelt wurde. DirectSR versteht sich mit allen drei proprietären Ansätzen, stellt den Entwicklern aber eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung. Dementsprechend müssen die Spiele also nur einmal angefasst werden, um sie für alle drei Upscaling-Technologien fit zu machen.
Eine erste Vorschauversion von DirectSR wurde vor wenigen Tagen veröffentlicht und die Entwickler sind dementsprechend eingeladen, erste Erfahrungen zu sammeln.
Thema:
- Spiele
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Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!