Enpass: Update bringt neue Funktionen und behebt Synchronisationsfehler mit OneDrive und Dropbox
Einige Nutzer des Password Managers Enpass sind in den letzten Tagen tüchtig erschrocken. Wer seinen Tresor mit OneDrive oder Dropbox synchronisierte, erhielt plötzlich die Meldung, im jeweiligen Cloudspeicher seien keine Daten gefunden worden. Bei uns im Team war Kollege Lukas seit einer Woche davon betroffen. Eine Nachschau im Enpass-Ordner von OneDrive brachte schnell Gewissheit, dass die Daten noch vorhanden sind, die Meldung blieb aber.
Tatsächlich gab es ein Problem, welches scheinbar “über Nacht” kam und die Synchronisation auf allen Geräten störte. Zum Wochenende hat Enpass ein Update für alle Plattformen veröffentlicht, welches den Fehler behob. Warum das so plötzlich auftrat, was die Ursache dafür war und warum es offensichtlich nur einen Teil der Nutzer betraf, bleibt allerdings unklar.
Die Desktop-Version 6.6 von Enpass bringt aber nicht nur die erwähnte Fehlerbehebung, sondern auch neue Funktionen. So kann der neue “Breach Monitor” davor warnen, wenn eine Webseite oder ein Dienst, der in Enpass gespeichert ist, einem Angriff zum Opfer gefallen ist, sodass der Nutzer entsprechende Maßnahmen ergreifen kann, um seinen Account zu schützen. Außerdem kann Enpass nun auch in der Desktop-Version Einmalcodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung an bestimmten Diensten generieren. Beide Neuerungen stehen nur den Nutzern von Enpass Pro zur Verfügung. Ebenfalls neu: Nutzer von Nextcloud, welche die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen, müssen nun kein Einmalpasswort mehr generieren, sondern können sich direkt einloggen.
Themen:
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Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!