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Firefox 59 wird neue, dezentrale Protokolle für das Web unterstützen

Firefox 59 wird neue, dezentrale Protokolle für das Web unterstützen

Mozilla bemüht sich schon seit einiger Zeit darum, neue Wege zu finden, um elementare Grundfunktionen durch eine bessere Dezentralisierung des Webs vor staatlichen Eingriffen zu schützen. Aus diesem Grund hat der Entwickler gemeinsam mit der National Science Foundation der USA Preise in Höhe von 2 Millionen US-Dollar ausgelobt, wenn ein Entwickler entsprechende Ideen, die leicht für alle nutzbar sind, vorlegen kann. Das Ergebnis liegt nun in Form von drei neuen Protokollen vor, die Firefox ab der kommenden Version zusätzlich zum klassischen HTTP unterstützen wird und die dezentrale Verbindungen mittels P2P-Technologie ermöglichen werden.

Das Dat Projekt (dat://), Secure Scuttlebutt (ssb://) und IPFS (dweb:// sowie ipfs:// und ipns://) werden von Firefox ab dann als legitime Verbindungsmöglichkeiten erkannt und können von Entwicklern per Plugin angezapft werden. Mit diesem Vorstoß ist Firefox allerdings bereitrs der zweite Browser, der entsprechende Ansätze verfolgt. Mit Beaker gibt es bereits einen kleinen Nischenbrowser, der ebenfalls P2P-Technologien für eine weitgehende Dezentralisierung nutzen will.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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