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Gadgetcheck: AUKEY Omnia Ladegeräte – Die Evolution ist klein und kühl

Gadgetcheck: AUKEY Omnia Ladegeräte - Die Evolution ist klein und kühl

Vor etwas über einem Jahr habe ich euch die damals neuen Ladegeräte von AUKEY mit Power Delivery 3.0 vorgestellt, von denen ich insgesamt sehr überzeugt war. Wie bei nahezu jedem Unternehmen aus dem Tech-Bereich wird auch hier die Produktpalette jedes Jahr aktualisiert und so hat auch AUKEY dieses Jahr neue Ladegeräte auf den Markt gebracht.

Zwei der Geräte aus der neuen Omnia Serie wurden mir für einen Test zur Verfügung gestellt. Die Erfahrung mit den Ladegeräten möchte ich heute gerne mit euch teilen.

Genauer gesagt wurden mir aus der Omnia Reihe die Geräte PA-B3 und PA-B4 zugesandt. Beide Geräte unterstützen eine Ladeleistung mittels Power Delivery 3.0 von maximal 65W. Der Unterschied besteht darin, dass das B3 mit einem USB-C und einem USB-A Port und das B4 mit zwei USB-C Ports daherkommt.

Neu in der Omnia Serie ist eine von AUKEY GaN Power genannte Technologie. Hier kommt ein Chip zum Einsatz, der auf Galliumnitrid und nicht auf Silizium basiert. Die Chips sollen dadurch kleiner sein und effizienter arbeiten. Mehr Effizienz heißt gleichzeitig auch weniger Wärme am Gerät und auch eine Ersparnis im Stromverbrauch.

Weiterhin kommt die Dynamic Detect genannte Technik zum Einsatz, die uns aus den Vorgängermodellen schon bekannt ist. Hier wird die Leistung so verteilt, dass auf beide Anschlüsse verteilt immer die maximale mögliche Leistung des Laders ausgegeben werden kann, sofern die Geräte dies unterstützen.

Sowohl das PA-B3 als auch das PA-B4 haben als einen USB-C Anschluss mit maximal 65 W per 20V und 3,25A Power Delivery Profil. Der zweite USB-A Port beim B3 liefert 2,4A bei 5V (12W) und der zweite USB-C Port beim B4 liefert maximal 1,5A bei 12V (18W). Werden jeweils beide Ports verwendet, stehen dem ersten Anschluss nur noch maximal 45W zur Verfügung.

Das Unboxing

AUKEY Omnia Charger
In den Verpackungen befindet sich jeweils der Lader, eine mehrsprachige Anleitung und eine Garantiekarte.
Zuerst fällt direkt auf, dass die Lader kleiner geworden sind, viel kleiner! War der 60W Lader aus dem letzten Jahr noch 6,5cm in Länge und Höhe groß, so kommen beide 65W Lader dieses Jahr mit einem Gehäuse von 5,2 x 5,2 x 3 cm aus. Noch stärker hat sich allerdings das Gewicht reduziert. Hier konnte man gleich ein Drittel der vorigen 150g sparen und hat jetzt pro Gerät nur noch 102g auf der Waage.

Die Verarbeitung ist wie gewohnt bei AUKEY sehr hochwertig. An dem Gerät finden sich weder scharfe Kanten noch überstehende Teile. Im oberen Gehäuseteil ist wie auch schon im Vorgänger eine LED verbaut, die signalisiert, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert und mit Strom versorgt wird.

Bei den durchgeführten Ladevorgängen an iPhone, iPad Pro und einem Lenovo ThinkPad E15 fiel sofort auf, dass der Lader erstaunlich kühl blieb. Natürlich bleibt er bei den Leistungen kein Eisblock, aber wärmer als handwarm wurden die Lader einfach nicht. Die GaN Power Technik scheint an der Stelle also tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf die produzierte Abwärme und somit auf die Effizienz der Ladevorgänge zu haben.

Das Herunterregeln der Ladeleistung des ersten Ports führt im Übrigen dazu, dass der Ladevorgang auf dem ersten Port kurz gestoppt wird, wenn der zweite Anschluss in Betrieb genommen wird. Ich behaupte, dass dies von Nöten ist, um das Power Delivery Profil neu auszuhandeln. Die Dauer der Unterbrechung liegt im Bereich von ungefähr einer Sekunde, was im Regelfall nicht stören sollte.

Das Fazit

Da viele Geräte heute nicht mehr mit einem extra Ladegerät ausgeliefert werden, kann es durchaus notwendig sein, sich einmal auf dem Markt nach einem neuen Ladegerät umzuschauen. Genau wie die letztjährige Serie der AUKEY Ladegeräte kann ich die Omnia Serie sehr empfehlen. Die Ladegeräte sind klein, kühl, gut verarbeitet und in nahezu jeder benötigten Konfiguration zu bekommen, es sei denn man ist noch immer ausschließlich auf USB-A angewiesen. Die Omnia Serie umfasst über die zwei getesteten Modelle hinaus noch zwei Geräte mit je einem USB-C Anschluss, entweder mit bis zu 61W oder sogar mit bis zu 100W.

Das PA-B3 ist aktuell mit einem 5€ Gutschein für 35,99 Euro auf Amazon, bzw. das PA-B4 mit einem 10% Gutschein für 37,79 Euro auf Amazon verfügbar. Für ein Ladegerät mit 65W, mit dem man beispielsweise Laptop und Handy gleichzeitig laden und betreiben kann, ein durchaus angemessener Preis. Wer auf der Suche nach einem geeigneten Ladegerät mit moderner Technik ist, der wird hier definitiv gut bedient sein.

Disclaimer: Enthält Affiliate Links. Das Testmuster wurde uns von Pitaka kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.

Über den Autor

Alex Lüttgen

Alex Lüttgen

Ich bin Alex Lüttgen, oder auch Utgardus. Als Netz- und Systemadministrator fühle ich mich in so ziemlich allen Produkten von Microsoft im Client-, Server- und Office 365-Bereich zu Hause. Nach der Arbeit wird dann selbstverständlich auch mal die Xbox angeschmissen. Mobil bin ich nach dem Aus von Windows Mobile auf iOS gewechselt und fühle mich dort deutlich wohler, als bei Android. Neben der IT ist Elektromobilität meine absolute Leidenschaft. Ich bin fest der Überzeugung, dass sich dort in naher Zukunft immer mehr tut, bis dann irgendwann die Verbrenner ganz abgelöst werden.

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