Gadgetcheck: Mauspad und Maus von Tronsmart: Brauchbare Gaminghardware zum günstigen Preis? – UPDATE: Es gibt erneut Rabatt

Erneut liegt Technik aus dem Hause Tronsmart auf meinem Tisch und will getestet werden. Dieses Mal dreht sich alles um Gaming-Hardware, genauer wurden mir das Spire Cloth Gaming Mauspad und die Gaming Maus TG007 zur Verfügung gestellt.
Beide Produkte sind erst kürzlich erschienen und sollen sowohl vom Design, als auch von der Leistung den Gamer von heute mit einem günstigen Preis überzeugen. Sie sind von LED-Streifen umrandet und sollen somit das Gamerherz höher schlagen lassen. Doch wie sonst auch widmen wir uns zunächst den Spezifikationen, bevor wir die Produkte in den Praxistest schicken.
Das Mauspad kann 10 verschiedene Farben in 9 vorkonfigurierten Leuchtmodi darstellen. Es ist 80x30cm groß und wasserabweisend. Strom gibt es über das beigelegte Mikro-USB Kabel.
Die Maus besitzt, zusammen mit dem Mausrad, 8 Tasten. In der Standardkonfiguration hat die Maus neben den drei Standardtasten noch Vor- und Zurücktasten, eine Snipertaste und je eine Taste für die Beleuchtung und für die DPI-Konfiguration. Mittels spezieller Software von Tronsmart sind diese alle frei konfigurierbar. Die DPI sind in 6 Stufen zwischen 800 und 7200 wählbar. Die LED-Beleuchtung kann 16,8 Millionen Farben in 12 Leuchtmodi darstellen.
Doch jetzt genug der Spezifikationen, packen wir doch die Pakete einmal aus.
Das Auspacken der zwei Kartons läuft unspektakulär ab. In beiden Kartons befindet sich einzig und allein das Produkt und bei der Maus zusätzlich noch die obligatorische Garantiekarte.
Positiv fällt an dieser Stelle direkt auf, dass beide USB-Kabel textilummantelt sind und somit wahrscheinlich recht langlebig sein werden. Angeschlossen sind beide Dinge schnell an mein MacBook und erstrahlen sogleich in den verschiedensten Farben.
Mit dem Knopf am Mauspad sind die einzelnen Leuchtmodi durch- und auszuschalten, jedoch ist meiner Meinung nach nur der erste zu gebrauchen. In diesem Modus wechseln sich die 10 möglichen Farben nach und nach ab und werden sehr weich ineinander übergeblendet. Die anderen Modi wirken alle sehr abrupt und störend. Durch einen längeren Druck auf den Knopf des Mauspads ist die Beleuchtung sofort an- und auszuschalten, ohne durch die einzelnen Programme durchzuwechseln.
Das Mauspad ist groß. So groß, dass man es eigentlich gar nicht mehr Mauspad, sondern eher Unterlage nennen sollte. Man kann damit wunderbar seinen Gamingplatz komplett auslegen, abgrenzen und hat überall eine schön weiche Unterlage, welche durch die wasserabweisende Oberfläche leicht sauber gehalten werden kann. Mäuse gleiten leicht über die Oberfläche und Tastatur oder Laptop liegen stabil auf und verrutschen nicht so einfach wie direkt auf der Tischplatte.
Die Maus ist strukturiert und ergonomisch geformt, so dass sie, zumindest bei Rechtshändern, gut und griffig in der Hand liegt. Eine Gummierung liegt hier allerdings nicht vor, weshalb sich die Maus nicht unbedingt hochwertig anfühlt. Durch ihr Gewicht von 125 Gramm ist sie auch nicht zu leicht, aber meiner Meinung nach auch nicht im Idealgewicht. Meine sonst so geliebte MX Master von Logitech bringt 150 Gramm auf die Wage, was ich schon eher für das perfekte Gewicht erachte.
Alle funktionalen Tasten der Maus sind mit meinen doch recht kleinen Händen gut und vor allem auch intuitiv zu erreichen. Ganz besonders gefallen mir die Vor- und Zurücktaste, die deutlich besser erreichbar sind als bei dem Produkt von Logitech.
Wer sich jetzt gefragt hat, was denn bitte die Snipertaste aus den Spezifikationen sein soll, der fragt sich das Gleiche wie ich. Auf der linken Seite der Maus ist für den Daumen eben diese Taste, die für die Dauer des Drucks die DPI-Zahl der Maus auf ein Minimum von 500 reduziert. Dadurch wird die Maus so langsam, dass perfekt in einem Ego-Shooter gezielt werden kann. Dies überschreibt jederzeit die aktuell gewählte DPI-Zahl.
Unter der Maus befindet sich noch eine weitere Taste, mit der die Frequenz des USB-Signals in drei verschiedenen Stufen verändert werden kann. Mit dieser Taste konnte ich allerdings keine Veränderung des Verhaltens der Maus feststellen.
Auf der Webseite von Tronsmart findet sich eine Software für die Maus zum Herunterladen. Diese ist übersichtlich und für jeden einfach zu bedienen. Leider ist die Software nur in englischer oder japanischer Sprache verfügbar.
In der Software ist alles einzustellen, was das Herz begehrt. Jede der 8 bzw. 9 Tasten (Die neunte Taste befindet sich wie erwähnt unter der Maus) ist mit vordefinierten Funktionen oder mit selbst konfigurierbaren Makros belegbar. Darüber hinaus sind sowohl die Beleuchtung, als auch die voreingestellten DPI-Modi anpassbar und es können bis zu vier Profile hinterlegt werden. Es ist also möglich, für verschiedene Spiele gleich verschiedene Mausprofile mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Makros zu speichern und durchzuschalten.
Das im unteren Bereich der Maus befindliche Tronsmart Logo zeigt in sechs Farben an, welcher der voreingestellten DPI-Zahlen gerade aktiv ist. Läuft die Software gerade, wird ebenfalls ein Overlay aktiv, welches dann auch die genaue Zahl in der linken oberen Bildschirmecke anzeigt.
Fazit
Tronsmart versucht mit den getesteten Produkten im Gamingsektor Fuß zu fassen und hat mit Maus und Mauspad definitiv keine schlechten Produkte auf den Markt gebracht.
Mit dem Mauspad hat Tronsmart mich davon überzeugt, dass nichts über eine große Unterlage unter der Peripherie geht und die Unterlage nicht nur unter die Maus gehört. Es verbannt mein altes Mauspad auf die Ersatzbank.
Aktuell ist das Mauspad zum fairen Preis von 25,99 Euro bei Amazon zu erwerben.
UPDATE: Mit dem Rabattcode PGERJZOI bekommt ihr bis zum 15.09. 20% Rabatt auf den Preis des Mauspads.
Die TG007 Gamingmaus ist ohne Wenn und Aber ebenfalls ein gutes Produkt, welches für Gamer durchaus einen Blick wert sein sollte. Mit anderen Gaming Mäusen etablierter Hersteller, die ich in den letzten Jahren auf Gamescom und Co. benutzen durfte, kann die Maus durchaus konkurrieren, und mit dem Preis von gerade einmal 16,99 Euro auf Amazon ist sie ein echter Preis-/Leistungs-Tipp. Gerade die Snipertaste hat mir durchaus Spaß gebracht, da ich mit der Maus sonst so gut ziele, als würde ich zum ersten Mal einen Shooter spielen. Da ich allerdings eher am Controller zu Hause bin, werde ich für meine tägliche Arbeit am PC wieder zurück zu meiner geliebten MX Master wechseln.
Über den Autor

Alex Lüttgen
Ich bin Alex Lüttgen, oder auch Utgardus. Als Netz- und Systemadministrator fühle ich mich in so ziemlich allen Produkten von Microsoft im Client-, Server- und Office 365-Bereich zu Hause. Nach der Arbeit wird dann selbstverständlich auch mal die Xbox angeschmissen. Mobil bin ich nach dem Aus von Windows Mobile auf iOS gewechselt und fühle mich dort deutlich wohler, als bei Android. Neben der IT ist Elektromobilität meine absolute Leidenschaft. Ich bin fest der Überzeugung, dass sich dort in naher Zukunft immer mehr tut, bis dann irgendwann die Verbrenner ganz abgelöst werden.