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GameStop verdient an digitalen Xbox-Umsätzen mit

GameStop verdient an digitalen Xbox-Umsätzen mit

Vor einer Woche haben Microsoft und GameStop eine langfristig ausgerichtete Partnerschaft verkündet. In der zugehörigen PR-Mitteilung war allerdings nur die Rede davon, dass Microsoft seine Cloud-Services und Surface-Geräte an GameStop liefert. Inwiefern GameStop künftig die Xbox-Umsätze fördern wird, war nicht klar, dazu ist jetzt ein interessantes Detail ans Licht gekommen.

In den Kommentaren wurde völlig zu Recht festgestellt, dass Microsofts Geschäftsmodell mit dem Game Pass und anderen digitalen Angeboten eher schädlich für GameStop ist, die ihr Geld mit dem klassischen Einzelhandel verdienen. Genau daran hat man aber gedacht.

Gegenüber DOMO Capital Management (via Thurrott) hat GameStop bestätigt, dass man an allen digitalen Umsätzen, die über eine bei GameStop gekaufte Xbox generiert werden, partizipiert. Das heißt, GameStop verdient nicht nur am Verkauf der Konsole selbst, sondern generiert laufende Umsätze aus der Nutzung dieser Konsolen. Die Vorstellung, dass man in Zukunft nach dem Verkauf der Konsole mehr verdient als beim Verkauf selbst, fällt nicht allzu schwer. Dementsprechend könnte GameStop in Zukunft ein starkes Interesse daran haben, lieber eine Xbox zu verkaufen als…naja ihr wisst schon.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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