Gedanken zu Polaris: Ein modernes Microsoft-Betriebssystem braucht auch einen neuen Namen

Microsoft möchte Windows modularer gestalten und grundlegend modernisieren. In dieser Woche sind dazu unter dem Codenamen Polaris wieder neue Informationen aufgetaucht. Unter anderem soll es in Zukunft eine moderne, wirklich entschlackte Version von Windows 10 geben, die all den alten Ballast der letzten 25 Jahre über Bord wirft und nur noch mit modernen Apps kompatibel ist.
Es gibt für mich keinen Zweifel daran, dass dies bitter nötig ist. Schon viel zu lange verhindern Kernelemente von Windows, die aus Gründen der Abwärtskompatibilität mitgeschleift werden, einen echten Neuanfang. Ich will das nicht von der technischen Seite her beleuchten, die ist im Grunde ohnehin erst mal nur für die Windows-Programmierer selbst interessant. Ob sich eine Windows-Version aus mehreren Modulen zusammensetzen lässt oder ob sich die Oberfläche mit CShell adaptiv anpasst, muss ich nicht wissen. Mich interessiert nur, ob es funktioniert – mit welchem Aufwand es entwickelt wurde, kann und darf mir herzlich egal sein. Außerdem halte ich es für Zeitverschwendung, sich mit halboffiziellen Informationen zu technischen Hintergründen zu befassen, so lange Microsoft seine Pläne nicht offiziell macht.
Sich ein reines UWP-Windows vorzustellen, fällt zugegebenermaßen sehr schwer. Es würde leichter fallen, wenn es denn wenigstens eine einzige UWP-App gäbe, die es in Design und Funktionsumfang mit einem vollwertigen Desktop-Programm aufnehmen kann. Die Tatsache, dass Microsoft mit einer kompletten Abteilung an der Ablösung des x86-Clients von OneNote durch eine UWP arbeitet und dabei in einem ganzen Jahr noch nicht sehr weit gekommen ist, könnte man als Indiz dafür nehmen, wie effektiv die UWP-Entwicklung derzeit ist…“ Vielleicht ist das eine unfaire Einschätzung, aber OneNote ist in diesem Fall das beste, weil einzige Beispiel. Natürlich wird UWP nicht verschwinden, weil es das Herz von Windows 10 ist. Ohne Entwickler wird das dennoch nichts, und deren Interesse ist gleich Null – weil es eben auch null Gründe gibt, eine UWP zu entwickeln, so lange Windows 7 nicht ausgelaufen ist.
Aber blenden wir das einfach mal aus und widmen uns dem eigentlichen Problem: Dem Namen. Ein „modernes Windows 10“ kann es nicht geben. So lange es „Windows“ heißt, ist jeder Versuch, alte Zöpfe abzuschneiden, zum Scheitern verurteilt. Wenn Microsoft ein wirklich modernes Betriebssystem erschaffen möchte, dann dürfen sie das nicht Windows nennen. Dafür gibt es zwei entscheidende Gründe:
Windows ist ein verbrannter Name
Mit Windows verbindet kaum ein Nutzer positive Gedanken. Das Beste, was Windows tun kann, ist, mich bei meiner Arbeit nicht zu stören – so denken die allermeisten Windows-Nutzer. Windows ist etwas, das man nutzt, weil man keine andere Wahl hat. Da, wo es Alternativen gibt, greift man gerne zu. Einer der Gründe für das Scheitern von Windows auf Smartphones ist ganz sicher auch der, dass viele Nutzer dachten „Nein, das muss ich nicht auch noch auf meinem Handy haben, ich hab schon genug Ärger mit meinem PC“.
Also nicht falsch verstehen, dass soll kein Rant gegen Windows werden, ich liebe mein Windows 10 – aber wir reden hier nicht über Enthusiasten, sondern über die breite Masse. Und die sieht Windows als ein notwendiges Übel. Es gibt keinen Weg, daran etwas zu ändern. Der Name ist verbrannt.
Wo Windows drauf steht, wird auch Windows erwartet
Die vielen Probleme, die man mit Windows haben kann und die zu dem im vorigen Absatz beschriebenen Ergebnis geführt haben, haben ihren Ursprung in der größten Stärke, die Windows besitzt: Seine Offenheit und seine Flexibilität. Von einem Produkt mit dem Namen „Windows“ wird man daher auch immer genau das erwarten. Alles, was davon abweicht, wird stets mit Attributen wie „beschnitten“, „eingeschränkt“, limitiert“ usw. beschrieben werden, und jede Abweichung wird man mit „im Gegensatz zu einem vollwertigen Windows“ kommentieren. Es ist völlig unerheblich, wie relevant diese „Einschränkungen“ für die jeweilige Zielgruppe sind – niemand möchte ein limitiertes Produkt kaufen, und die Medien und „PC-Cracks“ werden jeden Ansatz zuverlässig kaputt reden.
Neustart nur mit neuem Namen
Wenn Microsoft also von einem modernen Betriebssystem träumt, das vorwärts und nicht rückwärts denkt, das gnadenlos auf Leistung, Akkulaufzeit, Sicherheit etc. ausgelegt ist und keinerlei Altlasten mehr enthält, dann darf das nicht Windows heißen. Nur so schafft man die Voraussetzung dafür, dass sich Presse, Enthusiasten und letztlich auch die potenziellen Kunden unvoreingenommen und mit der nötigen Neugier nähern. Der Nachteil, dass es Windows heißt, obwohl es eigentlich gar kein richtiges Windows ist, ließe sich in einen Vorteil verwandeln: Guck mal, ein komplett neues System, sieht aber trotzdem noch wie Windows aus, du wirst dich leicht zurecht finden. Selbstredend wäre dieses System aus dem Stand kein großer Erfolg, aber ohne die ewigen Vergleiche mit dem „vollwertigen Windows“ hätte Microsoft auch die nötige Ruhe, es behutsam weiterzuentwickeln.
Kommentare
P.S. Ich liebe mein Windows 10 und halte es für das beste BS was es aktuell gibt.
Nachdem Windows 10 lt. Aussage von Microsoft das "letzte" Windows sein soll, muß man sich natürlich etwas neues - zumindest einen neuen Namen - überlegen. Nachdem Windows 10 nach fast 3 Jahren aber immer noch nicht fertig ist (im Hintergrund wird immer noch an den Einstellungs-Menüs gebastelt) denke ich, man sollte da ganz in Ruhe abwarten, was da kommt. An einem "Polaris - Insider" Programm werde ich mich nicht beteiligen.
Was dabei eigentlich viel wichtiger ist, dass der Name 'Windows' quasi verbrannt ist und als Betriebssystem halt nen schönen Vornamen hat und 'POLARIS' klingt ja mal schon nicht übel. Aber dieser Name darf sich nicht dadurch in Luft auflösen, indem man ihn nicht auch an Computer bindet, die nur noch NEU sind. Auch WIR, die mit Deutschen Museumskisten hantieren, müssen also quasi 'mitgenommen' werden, sonst gehen bei der Familie Microsoft die Lichter aus.
Mit neuen Namen hat es MS ja nicht so...
Bestes Beispiel: Microsoft Edge!
Hier wollte man auch etwas neues machen und neu Anfangen und das alles mit neuem Namen weil der IE ja so negativ behaftet ist. Was ist das Ergebnis? Edge steht schlechter da wie der verhasste IE und hat mittlerweile ein noch schlechteren Ruf. Selbst Leute die es echt lange ausgehalten haben (wie ich z.b.) haben mittlerweile das Handtuch geworfen und sind wieder bei was anderem angekommen.
Klar bei einem Browser ist der Umstieg einfacher wie bei einem OS aber wenn die Leute was ganz neues Ausprobieren sollen, ist die Gefahr recht groß (ich würde es dann auch so machen und viele die ich kenne), das sie wirklich was "neues" versuchen. Das wird dann aber nicht der "Nachfolger" von Windows sein, das wird dann Fuchsia bzw ChromeOs oder Linux sein.
Meiner Meinung nach bricht sich Microsoft selbst das Knick damit wenn sie von Windows weg gehen und was völlig "neues" aus dem Boden stampfen. Wird die Leute nur dazu bewegen dann auch eher ein OS einer anderen Firma zu testen.
Es sei denn Microsoft legt hier ein so Hammergeiles und vor allem absolut Fehlerfreies OS hin das wirklich jeder das haben will. Allerdings genau DAS wird unter Garantie nicht passieren. Weder schaffen sie es was fehlerfrei hin zu bekommen noch schaffen sie es was so geiles zu bauen das es jeder will.
Sorry.
Ich mag MS und Windows aber MS versaut sich so was idr selbst durch halbfertiges Zeugs.
Allerdings müsste MS bei Windows 10 bleiben oder wirklich ein neuen Namen aus dem Hut zaubern denn es hieß ja: Windows 10 wird das letzte Windows.
Nur würde ich fast eine Wette darauf abschließen das ein OS mit neuem Namen die Konkurrenz stärkt und MS Marktteile verliert.
Windows ist weit davon entfernt auch nur ansatzweise perfekt zu sein. Es ist ein solides System mit einigen heftigen Defiziten (nicht funktionierende UWP Komponenten, inkonsistentes Bedienungskonzept, "Zwangsupdates" etc.). Das sind Sachen die Microsoft in den ganzen Jahren hätte fixen können. Aber nein man baut immer erst sinnlose Sachen hinzu, bevor man bestehende fixt (das Fluent-Design hätte man auch nach den Fehlerbehebungen/Bereinigungen) herausgeben können. Ebenso merke ich die "Millionen von Insidern" nicht an meinem produktiven System: nach wie vor habe ich mit den selben Problemen nach Updates zu kämpfen, wie bei Windows 7/8 und davor. Man merkt einfach nicht, dass sich bei MS etwas weiterentwickelt. Es setzt eher eine Rückentwicklung ein.
Einen Wechsel zu Linux, egal ob es ein Debian, ein Ubuntu, ein Red Hat oder auch Suse Tumbleweed ist, kommt ebenfalls nicht in Frage, da diese woanders ihre Defizite haben und meiner persönlichen Meinung nach MS immer noch am besten funktioniert. Windows ist aber trotzdem meilenweit davon entfernt auch nur ansatzweise perfekt zu sein.
Auch wenn nicht alle Funktionen auf jeder Plattform möglich sein soll siehe Touch auf MAC.
Nur das alte Windows mit seinem ganzen Ballast kann das nicht bringen. Daher ist der Ansatz gut. Wie es dann in der Zukunft angenommen wird,....
Lediglich sollte MS das 10er Windows solange weiter führen bis das neue dazu bereit ist zu übernehmen. Damit nicht wieder so ein Murks passiert a la Edge
Dann hast du die ganz einfachen Casual-Nutzer, die wirklich nur surfen, texten und ein bisschen Musik hören wollen, salopp gesagt. Für die ist Polaris als Desktop ideal, keine Frage. Was eine Frage ist, ist die Tatsache, warum solche Nutzer das überhaupt anfassen sollten. Damit will ich Windows nicht schlecht reden, aber diese Klientel wird solche Sachen in allererster Linie mit iOS und Android in Verbindung bringen, zumal Google bei Tablets etc. aktuell mehr und mehr auf Chrome OS (samt Android-Apps) umschwenkt und mit Fuchsia noch selber ein ganz neues Konzept in petto hat. Außerdem kennen wir Microsofts "herausragende" Fähigkeiten beim Marketing. Die Gefahr wäre da durchaus, dass sich das Debakel mit Windows 10 Mobile an dieser Stelle wiederholt, sofern Redmond hier nicht dazu lernt.
Und dann ist da noch Windows 10 Home. Die Editionen von Pro aufwärts bleiben sowieso, das ist klar. Aber zwischen den kleinen Salatschüsseln, für die Polaris in erster Linie gedacht ist, und den absoluten High-End-Monstern, die in der Regel sowieso mit Pro kommen, gibt es ein extrem breites Feld von der unteren bis oberen Mittelklasse, gespannt über Laptop bis hin zu den Workstations, die heute mit Home in aller Regel ausgeliefert werden. Das ist die Grauzone zwischen schwarz und weiß, das sind die Nutzer, die sind nicht die Hardcore-Zocker, die machen kein übermäßiges 3D-Cad und die machen auch keinen 4K-Videoschnitt, aber die machen auch mehr als nur 2-3 Apps plus mal schnell den Wetterbericht bingen. Die verwalten ihre Bilder, wollen zumindest gelegentlich zocken, die installieren sich quasi aus Automatismus (etwas smarter sind sie schon) einen Browser wie Chrome oder Firefox und Ähnliches.
Wenn Microsoft Polaris auch in diese Zielgruppe bringen will und Home damit ablöst, werden sie das eine oder andere Problem bekommen. Bestandsgeräte könnten ohnehin nicht zu Polaris, da ginge nur ein attraktives Upgradeangebot zu Pro oder eine vereinheitlichste Legacy-Variante aus Home und Pro, die Microsoft dann im Frühjahr oder Herbst per Funktionsupdate ausrollt. Zeitlich befristete Sicherheitsupdates wäre eine dritte Variante, aber damit bände sich Microsoft unnötiger Weise einen Klotz ans Bein und das würde das zentrale Problem auch nicht lösen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass Polaris nicht fürs Zocken konzipiert wird, und wenn die Leute dann selbst mit Containern und Steam keine gute Leistung bekämen, wäre das Debakel perfekt.
Es ist einfach extrem viel Spekulation dabei und selbst nach dem Artikel von Windows Central sind extrem viele Fragen offen. Persönlich habe ich wirklich arge Zweifel, dass Windows Core OS auf ganz breiter Front ein Erfolg wird. Irgendwann 2019/20 wird das mit Polaris erst losgehen und dann wird es einige Jahre dauern, wenn das überhaupt gelingt, es breit in den Markt zu schwemmen. Währenddessen haben andere Unternehmen wie Google und Apple sicherlich auch nicht geschlafen und entsprechende Gegentechnologien entwickelt. Ob zum Beispiel Oasis und damit Windows Mixed Reality noch gebraucht werden, wenn Google und Mozilla Konzepte wie WebXR marktreif bekommen haben, ist fraglich.
Windows10 ist bisher der grösste Spagat zwischen klassisch und Moderne gelungen. Auch wenn die Modernen Dinge bei Win10 die meisten Fehler verursachen, wird es akzeptiert, da das klassische immer noch da ist.
Wäre das nicht mehr da und man kann Beispielsweise 10 Jahre alte Software nicht mehr installieren, dann wars das. Name hin oder her. Man bleibt beim alten solange es geht und wechselt dann wohl zur Konkurrenz. Denn wenn ein Benutzer schon neu anfangen muss, dann fängt er nicht mehr bei Microsoft an, weil man hier schon negative Erfahrungen gemacht hat.
"Polaris" wird so wie alles nach W7 unausgereift und unfertig bleiben, bis dann was Neues kommt.
Seit W7 hat MS NICHTS auf die Reihe gebracht, was wirklich ausgereift und funktionsfähig war!
Umgekehrt gedacht, kenn ich auch niemand der von Android positiver redet, zumindest will keiner Android auf dem Desktop haben. Ein Betriebssystem wird mit welchem Namen auch immer heute keine große Rolle mehr spielen. Der Anspruch an ein OS ist eigentlich nur das es kostenlos (vorinstalliert) ist, ein schickes Responsive Design hat und das die neusten Apps darauf Laufen.
MS macht das nach meiner Meinung schon recht gut das so nach und nach die Altlasten ausbauen und durch Apps ersetzen.
Ich glaube, dass MS keine Probleme mit dem Namen Windows sieht. Wird dann wahrscheinlich Windows X, Windows Next, Windows C (für Consumer) oder ähnlich heißen. Mit WinRT, WinS und Win10mobile haben sie ja auch Kreativität bei der Namensgebung bewiesen...
Erstens fangen sie mit WCOS nichts Neues an, denn daran wird schon seit mehreren Jahren entwickelt, streng genommen schon, seitdem Windows 8 auf den Markt kam, wenn nicht noch früher. Zweitens - und ich halte dir zu Gute, dass du dich mit deinen Einschätzungen wirklich nur auf deine lokalen Erfahrungen in deinem eng gestrikten Kosmos beziehst, und du selbstverständlich auch weisst, dass du für keinen der jeweiligen anderen Nutzer hier sprechen kannst, weil sich das bei jedem anders auswirkt und viele auch mal so gar keine großartigen Probleme mit Windows 10 haben - kannste einem echt leid tun, wenn du die Standardart, wie ein Betriebssystem heute entwickelt wird, so zum Kotzen findest.
Fakt ist nunmal, dass auch Apple und Google das nicht anders machen. Und mit einer Flucht zu Linux würdest du auch nur erreichen, dass du etwas wie Polaris aus Softwaresicht wesentlich schneller bekommen würdest. An dem, woran Microsoft jetzt noch Monate bis Jahre basteln wird, arbeitet die Linux-Gemeinde schon zig Jahre, egal ob wir von einem generalüberholten Unterbau, Containervirtualisierung, Konvergenzen oder plattform- und distributionsunabhängigen Paketformaten (siehe Flatpak) reden. Kombiniere: Mit sowas wirste dich in der heutigen Zeit einfach abfinden müssen. ;)
Und wenn man als Nicht Techniker schon UWP und Microsofts Technologien in Frage stellt, dann möchte ich doch mal gerne von Martin wissen, warum das gute alte Win32 nicht den Siegeszug in der Post Desktop Äre angetreten hat? Waren ja schon zig Profi Programme seit den 80ern vorhanden! Und warum setzt dann HoloLens auf UWP?
Nachbar, letzte W10 Update. PC kam nicht mehr hoch -> W8.1x stellt ihn nun zufrieden.
Das Problem bei Edge war nicht der neue Name, sondern dass er komplett unfertig war und dennoch als offizieller Nachfolger an den Start geschickt wurde. Genau das plant man ja bei Polaris dem Vernehmen nach nicht, dass soll sich ja parallel entwickeln.
Sach ich mal so.
Solange die Gründer der Firma Microsoft das Sagen hatten, wurde Microsoft letztlich wie eine Familienfirma gelenkt. Mit allen Schwächen, aber auch mit allen Stärken.
Mit dem Abgang der Gründer kamen Manager in die Firma, welche glaubten, in kürzester Zeit die Schwächen einer solchen "Familienfirma" auszumerzen und die Firma auf die Zukunft vorzubereiten. Und das alles durfte nicht wirklich viel Geld kosten, denn die Aktionäre mussten bei Laune gehalten werden und man selbst wollte soviel jährlich Boni abgreifen, wie möglich.
Solche Voraussetzungen konnten nur in die Sackgasse führen.
Und nun soll Polaris die Zukunft retten.
w32 Anwendungen, die nicht auf UWP umgeschrieben werden können, weil entweder die Hersteller längst pleite sind, viele Kunden aber nicht so einfach auf diese Anwendungen verzichten können, oder aber nur mit einem nicht finanzierbaren Aufwand umgestellt werden können, werden dann in virtuelle Maschinen verschoben.
Das wird in die Hose gehen. So manche Warenwirtschaftssysteme etc. pp. laufen je nach Hersteller schon heute auch auf sehr leistungsfähiger Hardware arg langsam ab, in virtueller Umgebung wird es dann nahezu unmöglich. Dann gibt es viele industrielle Anwendungen, die eine Anbindung an USB und andere Ports benötigen, und zwar mit einer zeitkritischen Konstante. Geht alles nicht in virtueller Umgebung.
Microsoft Manager sehen nur den scheinbaren Mainstream: Nutzer die nur texten, spielen oder kommunizieren. Das geht natürlich auch auf mobilen Geräten, wo Microsoft dank Gewinnmaximierungsstrategie und unfähigen Manager kaum Marktanteile holen konnte.
Und jetzt sucht man nach Auswegen, um alte Marktstärke wieder zu erlangen. Das geht aber nicht unter ökonomischem Druck, sondern da muss man seine Aktionäre auch mal auf Jahre mit einer Durststrecke vorbereiten und ehrlich sagen, dass jetzt die Akquirierung der zigtausend bestens ausgebildeten Entwickler ansteht. Und diese müssen bilanzbelastend qua erheblicher Gehälter erst einmal entwickeln und liefern.
Mit regelmäßigen Personalentlassungen vor Veröffentlichung der idiotischen Quartalszahlen geht das aber nicht.
Hier liegt der Hase im Pfeffer begraben.
Dann besser den ganzen laden schließen und nur noch 1.500 BWLer das Anlagevermögen und die Patenten und Schutzrechte verwalten lassen. Ergibt eine Traumrendite.
G.-J.
Im Moment sehe ich da keinerlei Kaufanreiz.
Fakt ist nunmal, dass auch Apple und Google das nicht anders machen. Und mit einer Flucht zu Linux würdest du auch nur erreichen, dass du etwas wie Polaris aus Softwaresicht wesentlich schneller bekommen würdest. An dem, woran Microsoft jetzt noch Monate bis Jahre basteln wird, arbeitet die Linux-Gemeinde schon zig Jahre, egal ob wir von einem generalüberholten Unterbau, Containervirtualisierung, Konvergenzen oder plattform- und distributionsunabhängigen Paketformaten (siehe Flatpak) reden. Kombiniere: Mit sowas wirste dich in der heutigen Zeit einfach abfinden müssen. ;)
Das werden leider Viele nicht so gelten lassen, besonders wenn sie dazu behaupten, dass Windows 7 das letzte fertige System sei.
Das sind keine Argumente, das sind Axiome, dagegen kann man nichts vorbringen.
Allerdings ist das ja auch was Neues oder Anderes, was eben für Gelegenheit-Nutzer zu sein scheint; doch wie man hört, die Leute verweigern schon heute die Annahme, egal was da kommt, die werden es für Windows erklären und es damit vergleichen, weil es nur so sein darf, und egal wie viel geändert wird, diese Leute werden wohl immer behaupten, dass es Windows sein werde und Microsoft bloß den Namen geändert habe.
Mal sehen, was die Pläne sind für Windows, ich hoffe, dass es weitergeführt wird und von Polaris einen kleinen Gewinn erhält.
Die Vergleiche mit Edge enttäuschen mich schon etwas, weil die einzige Gemeinsamkeit der Begriff Namenswechsel ist; für Einige scheint das ausreichend Ähnlichkeit zu sein, um beides schon fast zu identifizieren.
MS muss immer darauf achten, dass windows diese Qualitäten besitzt, dann werden die Leute es auch kaufen.
deshalb denke ich zunächst nicht dass ein neuer name sinnvoll wäre, außer man will ein BS schaffen was völlig andere Qualitäten hat, was MS aber wohl kaum im Sinn haben wird, denn was für PC gedacht ist sollte auch PC können...
es steht aber außer frage dass eine Modernisierung wichtig und richtig ist, schließlich will ja heutzutage auch keiner mehr win95 verwenden :D
der Spagat ist für MS jedoch äußerst schwierig.
meiner Meinung nach sollte MS win10 für consumer wirklich schlank gestalten, ähnlich wie es in polaris wohl angedacht ist, jedoch muss die win32 app Plattform irgendwie mitgeschleppt werden oder die ganzen großen Programme sind in den store portiert. sonst endet das doch wie bei win10s, weil damit kann sonst keiner was anfangen.
Der mittlerweile große Konkurrent aus Cuppertino, hat bei seinem Wechsel vom Classic MacOS auf Mac OS X, die Chance genutzt alles Alte über Bord zu werfen. Ok als das System noch unter PowerPC-Prozessoren lief, lieferte das Mac OSX noch einen Emulator mit, mit dem es möglich war alte Classic Anwendungen zu benutzen. Da lief sogar Photoshop 1.0 drauf eine Bildbearbeitung in schwarz und weis nein Graustufen hatten Macs zu der Zeit als dieses Programm erschien noch nicht. Mit dem Wechsel auf Intel Prozessoren der nächste große Einschnitt fiel auch diese Abwärtskompatibilität weg. Damit hatte der angebissene Apfel ein Betriebssystem, welches nun von allen Altlasten befreit war.
Windows hingegen hat Anfang dieses Jahrhunderts mit Windows XP die NT und die Consumer-Plattform in Windows XP zusammengeführt. Hat damit also eigentlich Altlasten aus zwei Welten in eine neue übernommen. Etwas was erst einmal erstaunlich gut lief. Die Rechner wurden immer schneller, Akkulaufzeiten spielten noch keine Rolle, das man sich offensichtlich keine allzu großen Gedanken darüber machte, dass diese Altlasten auf gewissen Geräten irgendwann einmal problematisch werden könnten.
Dann kam Vista heraus ein optisch runderneuertes Betriebssystem mit einigen Finessen und weil Leistung spielt ja keine Rolle deutlich erhöhtem Leistungshunger. Doch da meldete sich eine japanische Firma und brachte ein 7“ Zoll Netbook den ersten eeePC heraus der mit einem Linux das konnte was viele meinten Unterwegs zu brauchen, eine für damalige Verhältnisse extrem lange Akkulaufzeit hatte und zu einem dafür erstaunlich niedrigen Preis den Besitzer wechselte.
Der Haken Vista war auch auf den etwas größeren eeePCs und deren Verwandten nicht lauffähig, so dass Microsoft hier nur mit einer Verlängerung von XP Fuß fassen konnte. Die Entwicklung die das Netbook ausgelöst hatte, blieb auch in anderen Gerätekategorien nicht aus der Atomprozessor hatte seinen Markt, die einen verbauten ihn um Strom zu sparen, die anderen wegen der niedrigen Anschaffungskosten, er werkelte in Homeservern Arbeitsplatzrechnern, Netbooks… . Und Microsoft musste umdenken, dass nächste Betriebssystem durfte nicht mehr leistungshungriger als das letzte sein, nein es musste mit den Ressourcen sparsamer umgehen als das letzte. Etwas was Microsoft erstaunlich gut mit Windows 7 geglückt ist. Aber wir dürfen getrost davon ausgehen, das ohne den eeePC Vista deutlich länger gelebt hätte. Wir dürfen aber auch davon ausgehen, dass hier ein Großteil der Entwicklungsressourcen von Microsoft in das Windows 7 geflossen ist und man so kaum Zeit für visionäres hatte.
Windows 8 war ein absoluter Flop, da hatte man Ideen hat aber die GUI so abgewandelt, dass sie ohne Zusatztools für ein Desktopsystem eher unpraktisch war, außerdem hat man die Bereitschaft der Nutzer neue Gesten zu erlernen und seien sie noch so praktisch offensichtlich gründlich überschätzt.
Windows 10 hingegen halte ich für das beste Betriebssystem was Microsoft bisher auf den Markt gebracht hat. Es ist recht intuitiv, etwas was ich dadurch merke, dass ich von den Bekannten meiner Mutter die Windows 10 haben deutlich seltener um Rat gefragt werde als von Windows 7 oder Vista-Nutzern.
Es gibt mir immer noch alle Freiheiten, welche ich von einem System für mich erwarte und kostet erstaunlich wenig.
Doch es schleppt immer noch diesen großen Nachteil mit die Abwärtskompatibilität, die wie schon gesagt auch ein großer Vorteil ist.
Schauen wir aber mal was die meisten User nutzen, mich in 90% der Zeit eingeschlossen. Sie arbeiten mit Office, Surfen im Netz, verwalten Fotos und ihre Musikbibliothek, Mailen oder schreiben auch mal einen Forenbeitrag.
Für all diese Anwendungen braucht es diese Abwärtskompatibilität nicht wirklich, würde man diesen Zopf abschneiden, könnte man die gleiche Usererfahrung mit kleineren Prozessoren und weniger Arbeitsspeicher und damit kleineren Akkus erreichen.
Für alle die mehr brauchen, ob auf einem oder mehreren Rechnern, denn die meisten haben davon ja mittlerweile mehr als einen, bliebe dann ja noch Windows 10 Pro.
Polaris wäre aber für einen nicht kleinen Teil der User und erst recht für einen nicht kleinen Teil der Rechner sicher die bessere Plattform. Sparsamere Prozessoren ob nun x86 oder ARM oder was die Zukunft noch bringen wird, längere Akkulaufzeiten zu potenziell günstigeren Preisen.
Ja die UWP muss noch besser werden, aber ich bin sicher, dass man dieses hinbekommen kann. Ich denke zumindest, dass ich, wenn ich dereinst mein Surface 3 Pro ersetzen muss, ich ganz gut mit einem Polarisdevice ohne Erblasten leben könnte, auf meinem Desktop würde ich hingegen sehr ungern auf Win 10 Pro verzichten. Aber ich denke dass ich damit keine große Ausnahme bin.
Ob Polaris nun Windows heißen sollte? Ich glaube das macht nicht wirklich einen Unterschied. Ich wünsche mir nur für eine solche Zukunft, dass das aktuelle Office zuerst zeitgleich in den Versionen für Win 10 Pro und Polaris erscheint, bestenfalls ist es eh die gleiche, und erst dann für Android IOS und MacX.
Genau das will der klassische Windowskunde aber nicht. Binär-Kompatibilität ist eines der herausragenden Features von Windows.
Alles was MS bisher versucht hat die Leute von Win32 abzubringen ist mehr oder weniger gescheitert. Zu recht.
Etwas komplett neues zu bringen, auf das die Kunden vertrauen, dafür ist es zu spät. Vor allem wenn es sich dabei um beschnittene "Apps" handelt, greift man besser gleich zu einem bewährten System wie Android. Letzteres zeichnet sich ähnlich wie das klass. Windows durch gute Auf- und Abwärtskompatibilität aus (wobei Google hier momentan leider ein wenig Richtung iOS geht :().
Die Androiddesktopversionen von Android die zwischenzeitlich gelobt wurden bilden fast alle eine Windowsähnliche GUI nach. Microsoft hätte den Vorteil diese nicht nachbilden zu müssen sondern eins zu eins übernehmen zu können. Und ob eine Universal App automatisch beschnitten sein muss, wage ich auch zu bestreiten. Bei Android sind die meisten Apps für Smartphones entwickelt worden, dass wird bei Windowsapps eher anders sein.
Nein ich bin sicher es gäbe einen Markt dafür, und ich glaube auch, dass dieser Markt sehr wichtig ist, wenn Microsoft langfristig mit Betriebssystemen Geld verdienen will.
Schießen die den internet explorer ab, weil sie meinen Edge wird der renner. So schnell kann man vom Marktführer ins bodenlose Fallen. Lasst es sein microsoft. Noch ist windows der Marktführer.
Wie heißt so schön?
Never touch a running system!!!
"Polaris" wird so wie alles nach W7 unausgereift und unfertig bleiben, bis dann was Neues kommt.
Seit W7 hat MS NICHTS auf die Reihe gebracht, was wirklich ausgereift und funktionsfähig war!
Wenn du die Betriebssysteme alle kennst ist win 10 das Beste was ms raugebracht hat. Ms hatte immer Probleme mit den zwischenversionen.
Somit wird das nächste ms Betriebssystem wieder Schrott. Doch danach hat Ms keine Chance mehr!!!!
Win98 gut
Win Me schrott
Win Xp geil
Win Vista schrott
Win 7 supi
Win 8 schrott
Win 10 hammergeil
Polaris Schrott
Mag schon sein, diese Kunden ohne große Anforderunggen sind aber großteils schon verloren. Es gibt hierfür ein dominierendes System: Android.
Microsofts Versuche in diesen Markt vorzudringen sind bisher alle gescheitert. Neue Versuche werden immer schwerer. Zum einen wegen der etablierten Basis, zum anderen wegen der verbrannten Erde, die MS schon hinterlassen hat.
Also warum nicht gleich auf den verbleidenden Userkern konzentrieren? Macht man nicht weil der Markt schrumpft...
Somit wird das nächste ms Betriebssystem wieder Schrott. Doch danach hat Ms keine Chance mehr!!!!
Win98 gut
Win Me schrott
Win Xp geil
Win Vista schrott
Win 7 supi
Win 8 schrott
Win 10 hammergeil
Polaris Schrott
lol
Das beste OS hast du sowieso vergessen: Windows NT 5.0 aka Windows 2000.
Vista und 7 sind sich viel zu ähnlich um deine doch sehr unterschiedlichen Bewertungen zu rechtfertigen ;).
Ich würde sagen es sind 80% - während sich die Leute auf der arbeit über ihre Rechner aufregen nutzen sie Zuhause das was schnell verfügbar ist. Ihre mobilen Geräte. Oder sexy aussieht. Ein Mac. Wofur benötige ich "privat" einen PC was mein Smartphone oder Tablet nicht viel besser und schneller erledigt? Dieser Kommentar wurde von meinen 2 Jahre alten Nexus mit Android 8.1 auf dem Klo geschrieben. Mach das Mal mit einem PC
Dieses heißt, ein entschlacktes Betriebssystem mit der gleichen GUI wie am Arbeitsplatz hätte durchaus seine Chancen. Ich kenne einige Menschen die mit Windows RT glücklich sind. Windows RT hatte freilich den großen Nachteil auf die GUI von Windows 8 zu setzen, welches so auf so gut wie keinem Firmenrechner gelandet sein dürfte und große Ablehnung erfuhr. Außerdem war die Tatsache, dass es nur auf für diesen Zweck doch eher überteuerten Surfacegeräten ausgeliefert wurde.
Ich bin fast sich hätte es Windows RT erst mit einer Win 10 GUI und auch auf deutlich preiswerteren Geräten sozusagen einer neuen Netbookgeneration gegeben, dann hätte es mit einem mitgeliefertem Office 2016 durchaus eine Chance gehabt.
Ich hoffe sehr, dass Microsoft die möglicherweise letzte Chance nicht wieder verbockt, denn sonst sehe ich auch schwarz für die Zukunft von Microsoft, wenn die GUI nicht mehr auf Heimrechnern genutzt wird, weil sich für dieses Anwendungsszenario endgültig z.B. Chromebooks durchgesetzt haben, dann haben langfristig auch die Firmen keinen Anlass mehr nicht zu anderen Betriebssystemen zu migrieren. In den USA scheint der Zug zumindest im Bildungswesen fast abgefahren zu sein, hier in Europa hat Microsoft den Vorteil, dass ein gesundes Misstrauen gegenüber Cloudlösungen besteht, auch wenn Microsoft selbst auch auf diese setzt.
wie man es sonst nennen mag) das nur auf Apps setzt wird nicht funktionieren.Hat ja jetzt schon zweimal nicht geklappt.
Simples Beispiel(um mal was ganz Modernes zu bringen):
Blockchain - Kryptowährungen.
Da ist nicht eine Windows-App (UWP) drunter....zumindest habe noch keine gesehen. Alles nur ganz klassische x86-Programme.
Und wenn diese Software(Wallet/Miner)unter Windows/Polaris überhaupt nicht mehr nutzbar wäre, würden die Leute ganz einfach auf andere Plattformen ausweichen.
Und das die Entwickler solcher Programme ihre Software in eine App
umwandeln und in den Store stellen...davon darf MS bestenfalls
träumen.
Beispiel - die Kryptowährung: Monero
https://getmonero.org/downloads/
Da sieht man überdeutlich, wie das eher aussieht...und wie verzichtbar
Windows/Polaris insgesamt wäre.u.a, Weil da ganz andere Frameworks
(hier QT) zum Einsatz kommen.Und die Programme somit auf sehr viel mehr Plattformen
angeboten werden können, wie eine Windows-App(die nur unter Windows/Polaris läuft)
Was soll denn jetzt bitte schön ein Poweruser sein? Zu deinen geschätzten 50% scheint mir auch einiges nicht ganz stimmig zu sein. Viel eher wird es so sein, das zum gekauften "Media PC" nur wenige Anwendungen hinzu installiert werden, da das erworbene Paket bereits sehr umfangreich ist. Hinzu kommen im laufe der Zeit noch Anwendungen, welche sich um Hardware und technische Geräte geht drehen, welche im laufe der Zeit in einem Haushalt angeschafft werden. Vielleicht kommt noch das eine oder andere Spiel hinzu.... Genau hier ist eine gewisse Abwärtskompatibilität essentiell.
Die Liste von Neuanschaffungen aufgrund inkompatiblen Anwendungen für Hardware, ist bei mir schon vorhanden und wäre vermutlich länger, wenn es seitens OS nicht wenigstens ein "Gnadenbrot" gäbe.
Scanner, Drucker, Multifunktionsgeräte, Kamera, Telefonanlagen die im laufe der Zeit nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr verwendet werden konnten, obwohl technisch keine defekte vorlangen. Das wäre noch umfangreicher, wenn die Abwärtskompatibilität noch radikaler beschnitten werden würde.
Wenn man sich anschaut wieviel Kohle die jedes Jahr machen und dass die Aktie höher und h9her steigt wird das aber noch sehr lange dauern....
Liebe Redmonder, macht nicht zum x-mal den selben Fehler. Was Neues herausbringen, die User damit verwirren und letztendlich dann zurückrudern, wenn es zu schon zu spät ist.#
Ach ja und ich will auch beim nächsten MS-OS immer noch meine Winforms Anwendungen installieren und ausführen können. Das ist für mich persönlich ein absolutes Muss!
Warum damals das WinRT? (UWP ist ja nur ein andere Name) Geht es darum sich von Intel (und AMD) zu befreien?
Kann man für die winapi einfach keine HAL entwickeln die auch auf ARM (ohne Emulation) läuft?
Ich denke die Betriebssysteme der Zukunft werden sowieso komplett andere sein, freie, die nicht auf Konzerne basieren.
Das Vertrauen in diese ist zu Recht verloren gegangen. Das gilt auch für Google (Android, ChromeOS) als auch Apple (OSX und IOS).
Windows 10: Sicher das beste OS zur Zeit am Markt. Was dabei ärgert sind die Update-Fehler und die Update-Häufigkeit, und dass die User kein Vertrauen bezüglich ihrer "Privatheit" mehr haben. Beides führt zu den negativen Aspekten.
Weiters werden die roots einfach nicht gemacht, dafür immer wieder neue Funktionen raufgepfropft (wie Timeline usw. usw.)
Ich erwarte mir von einem Windows 10 endlich klare und einfache Einstellungen (ohne Doppelgleisigkeiten usw.)
Wenn das mit UWP nicht zu machen ist, dann bitte wenigstens in der GUI.
Und am Ende das Wichtigste: Ohne Abwärtskompatiblität ist jedes neuere OS von Haus aus verloren.
Windows 10 Mobile hat das deutlich aufgezeigt, und trotzdem lernen sie nichts daraus.
Polaris ist der Nachfolger von w10m?
Die Consumer sind nicht der wichtigste Part bei MS, sondern die Unternehmen.
Und wenn der Wahnsinn so weiter geht, dann gehen zuerst die Consumer verloren und danach die Unternehmen.
zu 123321: Hätte man bei Kodak auch nie geglaubt, da hat es nur zwei Jahre gedauert, hier wird es vielleicht 10 Jahre sein.
Das andere hieß blue screen...
Blockchain - Kryptowährungen.
Da sieht man überdeutlich, wie das eher aussieht...und wie verzichtbar
Windows/Polaris insgesamt wäre.u.a,
+1
Sehe ich exakt genauso.
Vista wurde nie als gut befunden. Vista war wie Win 8. Eine halbfertige "neu" Windows Version.
Ich sag Dir voraus, das Polaris gleiche Probleme haben wird. Die Version nach Polaris- ist bestimmt wieder ok.
Jedoch haben sich die Zeiten geändert. Ein solcher Fehler würde für Microsoft, in Sachen Betriebsystem, den Tod bringen
Der Wert einer Aktie sagt über das Unternehmen in Wirklichkeit nix aus. Sieh die Apple an- alles nur aufgeblasen
Fast alle Kommentatoren hier sehen das Thema aus der Sicht eines Privatnutzers.
Die meisten Windows Installationen aber gibt es im Firmenbereich. Von der 1-Mann Firma bis zum Weltkonzern. Und hier herrscht eine komplett andere Sicht und Denkweise vor. Und vor allem sind hier Millionen von unterschiedlichen win32 Anwendungen vorhanden, die nicht einfach ersetzt werden können.
Und nur ein Bruchteil dieser Anwendungen lassen sich auf UWP umstellen, meist gibt es den Hersteller schon gar nicht mehr, oder aber dieser hat keinerlei Ambitionen, Upgrades zu fertigen.
Viele Firmen, die noch über Kauflizenzen von Lexware, Sage und vor allem von Warenwirtschaftssystemen verfügen, werden einen Teufel unternehmen und diese Investitionen auf 0 abschreiben. Bei WaWis geht es meist auch nicht ohne erhebliche Kosten ab, da auf den Datenbankservern, die lokal vorgehalten werden, alle Prozeduren und Funktionen vorgehalten werden, die dann völlig neu programmiert werden. Wir reden hier von 5.000 und mehr SQL-Prozeduren, die in einem normalen WaWi für kleinere Mittelstandsbetriebe stecken.
Natürlich, Microsoft möchte solche Datenbankserver gerne in der eigenen Cloud sehen, um dann die Firmen mit der Zeit richtig abzocken zu können. Aber die meisten Mittelständler und Kleinunternehmer halten ihre Daten gerne lokal vor. Hat auch etwas mit deutschem Datenschutzrecht zu tun.
Wenn Polaris erst einmal für "Gelegenheitsnutzer" eingeführt wird, dann wird es keine 3 Jahre dauern, und alle Kunden müssen mitziehen. Denn sonst macht Polaris keinen (wirtschaftlichen) Sinn, wenn dann doch noch mehrere Plattformennebeneinander unterhalten werden müssen.
Ich denke mal, Microsoft sieht das alles zu sehr aus der USA-Brille, wo sich die Mentalität der Kunden extrem von der europäischen Mentalität unterscheidet.
G.-J.
Mit neuem Namen werden dann nur noch mehr und mehr Features entfernt weil "Windows eh zu voll und umständlich ist" und "die Leute Feature x und y ohnehin kaum brauchen". Das braucht es wirklich nicht, Windows soll nicht Chrome OS werden und iOS kann auch auf Handys bleiben.
Sorry, aber da vertrau ich MS nicht. Jetzt ist wirklich genug mit Neustarts. Wir haben Windows 10, wir haben UWP. Da ist noch unendlich viel Luft nach oben.
Wenn ich das richtig verstehe, dann wird es in Zukunft das Windows Core OS geben und dann basierend auf Geräteklasse, bzw. Anwendungszweck den jeweiligen Composer - oder aber auch mehrere (Continuum) - dazu.
U.a.
Andromeda (mobile) und
Polaris (desktop) - bis das kommt, wird UWP nebst Centennial nochmal aufgebohrt, und wem das nicht reicht, der wird sicher (besonders im Enterprise Bereich) noch auf eine traditionelle Windows Build zugreifen können.
Gehasst habe ich das nicht, da es sich doch deutlich abhob von ME und 2000.
Win98 gut
Win Me schrott
Win Xp geil
Win Vista schrott
Win 7 supi
Win 8 schrott
Win 10 hammergeil
Polaris Schrott
Muss man den Käse 2018 immer noch herunter beten? Mittlerweile dürfte dieses Märchen mit der Liste doch begraben sein? PS:Sowieso ist die Liste unvollständig und geschönt.
Vista wurde nie als gut befunden.
Der schlechte Ruf ist mir bekannt. Vieles davon liegt aber nicht an Dingen, die 7 besser gemacht hat als Vista.
Vista hatte gegenüber XP zahlreiche massive Änderungen. Deutlich höhere Systemanforderungen, neues GPU-Treibermodell, UAC, ...
Das führte dazu, daß viele alte Hardware und Software nicht oder schlecht funktionierten. Als 7 auf den Markt kam war vieles einfacher alleine durch die Tatsache, daß Vista schon da war. 7 ist böse gesagt nicht mehr als ein großes Service Pack für Vista, das den unterschiedlichen Ruf nicht rechtfertigt.
Hatten die denn auch Vista? Mir fallen nur sehr wenige ein, die Vista überhaupt angeschaut hatten. So weit war das das auch nicht mal verbreitet.
Ich denke MS hat mit Windows in der Vergangeheit vieles sehr richtig gemacht. Das Versprechen "a pc on every desktop" wurde erfüllt und durch MS erst bezahlbar.
Das unglückliche Agieren bei den Smartphones, der Punkt, dass Zuwächse nur noch mit Smartphones möglich sind und der PC-Markt mit Windows seit Jahren rückläufig ist und wohl bleiben wird, treibt sie jetzt dazu, Windows neu zu erfinden. Wobei das Neuerfinden bedeutet, dass es vendor lock-in wie die beiden anderen bekommen muss.
Na siehst du, geht doch :).
Warum damals das WinRT? (UWP ist ja nur ein andere Name) Geht es darum sich von Intel (und AMD) zu befreien?
Ja, genau darum geht das, das war die Motivation hinter RT und ist sie auch jetzt wieder. Windows on ARM existiert nur wegen Intel, das ist der einzige Grund.
Was tut sich auf dieser Front? Ansonsten hake ich das bald als "Gerücht" ab.
NT3.51 bspw. für x86, PowerPC, MIPS und DECs Alpha
Die Itaniums wurden eine zeitlang ebenso unterstützt (W2k3 und W2k8 Server).
Zwischendurch auch mal wieder PowerPC (Xbox 360, OS war ein Fork von W2k mit späteren heftigen Backports von Silverlight und dem Internet Explorer, bei der Xbox One gab's dann wieder eine Zusammenlegung der Entwicklung mit Windows Phone 8)
Windows CE gab und gibt es für alles mögliche: x86, ARM, MIPS, SH, PowerPC.
Also mMn min. zwei Gründe für die Unterstützung verschiedener Plattformen: Zum einen um dort anbieten zu können wo es aufgrund der Leistung und Verbreitung sinnvoll ist und zum anderen um "Druck" auf die Hersteller ausüben zu können bspw. Preis, Leistung (bei Windows CE kann man allerdings rätseln warum MS irgendwann die Unterstützung für SH, MIPS und PowerPC eingestellt hat).
Meine Meinung: Microsoft hätte PA Semi und Intrinsity Apple vor der Nase wegschnappen sollen oder bei AMD oder bspw. VIA/Zhaoxin einsteigen oder diese ganz übernehmen sollen. Dann wäre vielleicht Intel unter Druck geraten. Aber so wie jetzt? Intels CPUs sind bei den Laptops, Convertibles etc. definitiv konkurrenzfähig zu den div. ARMs von Qualcomm und anderen und woanders gibt es z.Z. keinen Markt für Windows...
Damit wäre das Ziel welches Nadella schon lange verfolgt endlich erreicht, MS wäre als Plattformanbieter mit diesem weg komplett tot. Keiner wartet IRGENDWO auf ein neues tolles MS System, der Trumpf bleiben die Altlasten! Die Kompatibilität zu altprogrammen ist der essentielle Punkt für MS...gibt man den auf, gibt man seine Rolle als Plattformanbieter auf - aber wie schon geschrieben, genau darauf steuert Nadella meiner Ansicht nach zu
Es ist Hardware angekündigt, die im Frühjahr auf den Markt kommen wird. Was soll sich da im Moment weiter tun?
Und die Surface-Geräte sind dann also keine PCs bzw. nicht von Microsoft?!? ?
glaube nicht an ein neues Betriebssystem, egal wie es sich nennen mag. Das neue Betriebssystem ist der Browser, was darunter liegt ist nebensächlich. Legacy - Applikationen werden noch lange auf Windows laufen, aber den Bedarf für ein neues Betriebssystem wird es nicht mehr geben (und damit Geld verdienen ist noch viel abwegiger). Der Browser wird auch auf den mobilen Geräten, das Betriebssystem in den Hintergrund drängen.
Serverbasierende Services laufen jetzt noch auf allen möglichen Plattformen (NodeJS), auch da spielt das Betriebssystem keine wesentliche Rolle mehr. UWP ist damit obsolet.
Ob MS da noch die dominierende Rolle spielen wird, scheint aktuell ja eher unwahrscheinlich.