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Gegen Bezahlung: Microsoft verlängert Firmen-Support für Windows 7 bis 2023

Gegen Bezahlung: Microsoft verlängert Firmen-Support für Windows 7 bis 2023

Am 14. Januar 2020 endet der Support für Windows 7, ab diesem Datum wird Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr bereit stellen. Schon heute ist klar: Windows 7 wird zu diesem Termin noch lange nicht verschwunden sein. Ich hatte mich vor ein paar Monaten an einer Hochrechnung versucht und in dieser spekuliert, Microsoft könnte sich zu einer Verlängerung des Supports entschließen.

Das tun sie nun wirklich, allerdings in einer ähnlichen Form, wie sie das auch schon bei Windows XP getan haben, insofern ist das nicht die ganz große Überraschung. Alle Volumenlizenz-Kunden, die Windows 7 Pro oder Windows 7 Enterprise einsetzen, bekommen die Möglichkeit, bis zum Januar 2023 Sicherheitsupdates für Windows 7 zu beziehen – gegen Bezahlung.

Um den Leidensdruck beizubehalten, wird allerdings nicht pauschal abgerechnet, sondern pro Gerät. Je schneller also die Migration nach Windows 10 verläuft, desto schneller sinken auch die Kosten für den verlängerten Windows 7-Support. Das lohnt sich doppelt, denn die Preise für diesen erweiterten Support steigen außerdem jährlich an.

Kunden, die Office 365 ProPlus nutzen und diesen neuen Service in Anspruch nehmen, erhalten auch dafür verlängerten Support.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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