Generative KI in der Spieleentwicklung: Microsoft und Inworld AI weiten Partnerschaft aus
Protagonisten in Videospielen könnten künftig durch Künstliche Intelligenz generiert werden. So jedenfalls der Plan von Microsoft und Inworld AI. Gemeinsam wollen der Redmonder Großkonzern und das vergleichsweise kleine Start-up diesen Plan in die Tat umsetzen.
In Person von Haiyan Zhang hat Microsoft (mutmaßlich seit Kurzem) eine “General Manager of Gaming AI”. Sie schreibt in der Ankündigung der Partnerschaft, man wolle Spieleentwicklern ein einfach zu bedienendes Toolset an die Hand geben, mit dem Charaktere, Dialoge, Geschichten und andere Spielelemente sozusagen “auf Zuruf” gestaltet werden können. Wie bei der Generierung von Bildern, etwa mit dem Bing Image Creator, sollen die Entwickler einfach nur beschreiben müssen, was sie sich vorstellen, und die KI erledigt dann den Rest.
Die geplanten KI-Tools sieht Microsoft als eine helfende Hand, oder – um den dieser Tage arg strapazierten Begriff ein weiteres Mal zu bemühen – als einen “Copilot”, der Entwickler bei ihrer Arbeit unterstützt und sie befähigt, Dinge schneller zu realisieren.
Inworld AI hat im letzten Jahr 50 Millionen US Dollar von Investoren eingesammelt, auch Microsoft hat sich daran in unbekannter Höhe beteiligt. Die neue Partnerschaft ist auf eine Laufzeit von mehreren Jahren ausgelegt.
Thema:
- Künstliche Intelligenz
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!