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ICQ: Messenger wird nach rund 30 Jahren offiziell eingestellt

ICQ: Messenger wird nach rund 30 Jahren offiziell eingestellt

Heutige Generationen an Internetnutzern werden das kaum noch wissen, aber es gab auch mal eine Zeit, wo heutige Branchenriesen wie WhatsApp, Discord oder Telegram noch nicht existierten und die Vernetzung über mehrere Kanäle hinweg vor allem über Multimessenger wie Pidgin, Miranda oder Instantbird funktionierte. In dieser Zeit wurde ICQ neben den Konkurrenten von Microsoft, Yahoo! und AOL zu einer dominanten Plattform, aber nicht nur diese Zeit geht nun endgültig zu Ende.

Nachdem AOL den Messenger bereits vor langer Zeit nach Russland verkauft hatte und vor wenigen Jahren nochmal ein umfassender Neustart versucht wurde, haben die aktuellen Betreiber von VK nun das endgültige Aus für den altgedienten Veteranen angekündigt. Am 26. Juni werden die Server abgeschaltet. Der Umstieg kommt aber nicht überraschend. Die letzte Version für den Desktop wurde laut Berichten bereits im April 2023 veröffentlicht, mobil wurde schon länger auf den internen Nachfolger umgestellt.

Geht es nach den aktuellen Besitzern, sollen die Nutzer nun auf den VK Messenger wechseln. In Deutschland ist das Rennen natürlich schon entschieden und die einst 100 Millionen Nutzer wirken im Vergleich mit dem, was WhatsApp oder Telegram heute auf die Waage bringen, geradezu mickrig. Trotzdem bleibt zumindest die Erinnerung an die eigene ICQ-Nummer bei uns erhalten.

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Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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