iTunes 12.7: Apple setzt seine Musikverwaltung auf Radikaldiät
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Kevin Kozuszek
- 13. September 2017
Während die neuen Versionen für Apples Betriebssysteme, die zumindest in puncto iOS auch für einige von uns interessant sind, erst ab dem kommenden Dienstag verteilt werden, hat Apple seiner hauseigenen Musikverwaltung iTunes bereits in der vergangenen Nacht ein Update auf Version 12.7 spendiert. Neben den üblichen Neuerungen wie dem Support für iOS 11 und seine Schwestersysteme wurde die Software, die in der Vergangenheit vor allem durch Bloat und Trägheit Probleme machte, diesmal radikal entschlackt und aufgeräumt.
Komplett rausgeflogen sind der Appstore, iBooks und die Verwaltung der Klingeltöne. iTunes U, was Apples Service für Weiterbildung via eLearning ist, wurde in den Podcast-Bereich integriert. Auch das klassische Internetradio wurde verschoben und in die Seitenleiste der Musikmediathek verbaut. Für den Rest konzentrieren sich die Neuerungen auf kleinere Verbesserungen wie etwa den Familienplänen bei Apple Music. Daneben hat der Konzern aus Cupertino sicherlich auch wieder etliche Sicherheitslücken geschlossen.
Lohnt sich das Update? Wenn ich das jetzt aus der Performancesicht beurteilen müsste, wäre die Antwort ein klares Jein. Bereits seit iTunes 12.5 war das Programm bei mir schon erheblich performanter und die Auswirkungen jetzt mit Version 12.7 sind zwar spürbar, aber allzu groß ist der Sprung auch nicht. Auf der anderen Seite kann man es nur begrüßen, dass überflüssiger Bloat endlich Geschichte ist und sich iTunes fortan auf das konzentriert, was auch für Windows-Nutzer in der Regel maximal von Interesse wäre: Musik, Podcasts, Hörbücher, Serien/Filme und TV-Shows. Backups von iOS werden mit iTunes aber immer noch möglich sein. Das offizielle Supportdokument findet sich übrigens hier.
- Via: Caschys Blog
Über den Autor
Kevin Kozuszek
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