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Kaspersky: Geschäftstätigkeit in den USA wird verboten – Updates werden eingestellt

Kaspersky: Geschäftstätigkeit in den USA wird verboten - Updates werden eingestellt

Kunden von Kaspersky in den USA müssen sich kurzfristig nach einer anderen Sicherheitslösung für ihre Belange umschauen, denn die Regierung greift gegen das russische Sicherheitsunternehmen nun durch. Ab dem 20. Juli muss Kaspersky den Verkauf seiner Lösungen an Unternehmen und Verbraucher einstellen, ab dem 29. September sind auch der Weiterverkauf und das Verteilen von Updates verboten. Kaspersky selbst will sich wehren.

Das US-Handelsministerium verweist bei seiner Entscheidung auf die Fähigkeiten Russlands bei Cyberangriffen und mögliche Einflussnahmen der russischen Regierung auf das Unternehmen. Der jetzige Beschluss folgt auf eine bereits erfolgte Entscheidung aus dem Jahr 2017, als die Installation der Software auf Behördensystemen untersagt wurde. Laut der US-Regierung ist die neue Entscheidung unumgänglich, um Bedenken für die nationale Sicherheit auszuräumen.

Kaspersky bestreitet die Vorwürfe und will rechtliche Schritte einleiten. Die Entscheidung sei aufgrund er geopolitischen Situation und theoretischer Besorgnis betroffen worden, nicht aufgrund einer intensiven Analyse der eigenen Produkte.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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