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Klimaneutralität: Investitionen in KI verhageln Microsoft die Klimabilanz

Klimaneutralität: Investitionen in KI verhageln Microsoft die Klimabilanz

Schon seit einigen Jahren hat Microsoft ein eigenes Klimaschutzprogramm aufgelegt, mit dem die Redmonder nicht nur klimaneutral, sondern bis 2030 sogar klimanegativ werden wollen. Während die direkten Emissionen in den letzten Jahren seit der Ankündigung tatsächlich um 6,3 % zurückgegangen sind, verhageln die Lieferketten die Klimabilanz dafür umso deutlicher. Schuld daran ist nicht zuletzt der aktuelle Hype um Künstliche Intelligenz.

Aufgrund der rasant steigenden Nachfrage musste Microsoft innerhalb kürzester Zeit neue Rechenzentren aus dem Boden stampfen, für die Materialien wie Zement, Mikrochips oder Stahl gebraucht werden. Die große Zahl an Komponenten, die nur energieintensiv hergestellt werden können, ließen die Emissionen aus der Lieferkette um 30,9 % ansteigen. Unterm Strich führte das bei den Gesamtemissionen zu einem Anstieg von 29,1 %, womit das Ziel Klimanegativität in weite Ferne gerückt ist.

Microsoft Environmental Sustainability Report 2024

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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