Am Puls von Microsoft

Künstliche Intelligenz: Google kämpft mit fehlerhaften Antworten in seiner Suche

Künstliche Intelligenz: Google kämpft mit fehlerhaften Antworten in seiner Suche

Momentan steckt die Integration von KI-basierten Funktionen in den Suchmaschinen noch in den Kinderschuhen und vor den erwartbaren Fehlzündungen ist auch Google als der große Suchmaschinenkonzern nicht sicher. Allerdings setzt das Unternehmen zumindest in den USA die neuen AI Overviews im großen Stil in der regulären Suche ein – mit einem gemischten Ergebnis.

Google selbst führt die Auswüchse laut ihrer Sprecherin Meghann Farnsworth auf äußerst ungewöhnliche Anfragen zurück, die nicht der generellen Erfahrung der meisten Nutzer entsprechen würden. Man wolle aber diese isolierten Fälle nutzen, um das Produkt weiter zu verbessern. Klar dürfte auf alle Fälle sein, dass vor Google wie auch anderen Unternehmen wie Microsoft noch sehr viel Arbeit liegen dürfte, um diese Funktionen besser und vor allem sicherer zu machen.

Die Fehlzündungen sind bei den aktuellen Beispielen überwiegend eher zum Lachen. Demnach würde Batman als Polizeibeamter arbeiten, Hunde hätten früher als Superstars in der NBA, NFL und NHL gespielt, man könnte Käse mit nicht giftigem Klebstoff auf der Pizza festmachen, ein ehemaliger US-Präsident hätte gleich 21 mal an der University of Wisconsin studiert oder Geologen würden empfehlen, man sollte einmal pro Tag mindestens einen kleinen Stein essen, um den eigenen Mineralhaushalt zu decken.

Allerdings musste Google bereits im Februar schon einmal Probleme einräumen, weil Gemini problematische Bilder generierte. Damit ist Google nicht alleine, gerade auch Microsoft mit Copilot steht vor den gleichen Herausforderungen. Problematisch wird es vor allem dann, wenn die KI tatsächlich Inhalte z.B. von Satireseiten für bare Münze nimmt und dies in den Suchergebnissen auch so dargestellt wird. Das Ergebnis können Antworten sein, die dann bei weitem nicht mehr so lustig sind, sondern vielleicht auch sowas wie gesundheitsschädliche Ratschläge liefern.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

Anzeige