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Mein Gamescom 2024 Rückblick – Teil 2

Mein Gamescom 2024 Rückblick - Teil 2

Im zweiten Teil meines Resümee zur Gamescom 2024 lasse ich euch an dem teilhaben, was ich am Donnerstag und Freitag erlebt habe.

Falls Ihr den ersten Teil verpasst habt: Mein Gamescom 2024 Rückblick – Teil 1

Der erste Abstecher ging dabei wieder in das Xbox Business Center und es gab nochmals den „Shattered Space“-Trailer in einer finalen Version und anschließend auch noch einmal das Indiana Joes Gameplay.

Anschließend gab es für mich eine Premiere mit dem Besuch beim PC-Hersteller und Zubehörlieferanten NZXT.

Vorgestellt wurde dabei zum Beispiel der Kraken Elite, die All-in-One Wasserkühler-Lösung mit 60Hz und 64x640px Display. Mit diesem kann man neben Systeminformationen auch hochwertige Bilder und Gifs abspielen. Dazu gehört auch ein RGB-Ring um das Display und der leichte Einbau mit nur einem einzigen Kabelbaum.

Neben einem neuen Gehäuse, dem H5 Flow, wird demnächst auch NZXT den Fokus auf mehr Peripherie legen und ein USB Stand-Mikro, sowie Maus und Tastaturen herausbringen. Diese werden wir für euch in den nächsten Wochen und Monaten testen können.

Wasserkühlung von NZXT

Und dann ging es – natürlich – zurück zum Xbox Center, denn dort waren meine nächsten beiden Termine, was euch eventuell auch zeigt, wie groß und vielfältig das Angebot von Xbox/Microsoft-Gaming ist.

Zunächst ging es unter Führung des Activision PR Teams im Xbox Business Center um World of Warcraft. Es gab die Möglichkeit eines Gruppeninterviews mit zwei führenden Entwicklern des gerade veröffentlichten Addons „The War Within“.

Das Addon wird als Meilenstein und Beleber des nun 20 Jahre alten Massive Multiplayer Online Role Playing Game (MMORPG) gehandelt und bietet so Einiges, das vor allem Neulinge, aber auch Rückkehrer auf den Geschmack bringen soll.

Es gibt einen neuen Kontinent, Khaz Algar, ein neues Klassenfeature „Heldentalente“ und neue Inhaltsfeatures „Tiefen“, die es erlauben, auch Dungeons alleine zu bestreiten. Im Zuge dessen werden auch accountübergreifende Änderungen wie die Handelsbank eingeführt, die sich alle Charaktere eines Accounts nun teilen, genauso wie Erfolge und Ruf.

Das Interview war sehr kurzweilig und in den 30 Minuten erläuterten die Entwickler, wie die „Tiefen“ automatisch skalieren. Das heißt, man kann einen Dungeon alleine betreten und sich dann aber jederzeit Hilfe holen und der Dungeon skaliert in seiner Herausforderung.

Gerade für Einzelgänger eine große Erleichterung, da diese immer nur für 5 Spieler gedacht waren. Außerdem kann man den Schwierigkeitsgrad, ähnlich wie bei Diablo, mit „The Pit“ anpassen. Je schwieriger, desto besser der Loot.

Außerdem sprachen wir über die Grafikverbesserungen, die immens sind, bedenkt man, dass man von einem 20 Jahre alten Spiel spricht, dass zum einen für bessere Rechner attraktiv aussehen, gleichzeitig aber ältere Maschinen nicht überfordern soll. Als Beispiel wurde das Rendern von Wasser im Spiel genannt, welches komplett überarbeitet wurde, sodass es wesentlich realistischer aussieht.

Meine Frage, wie die Langzeitpläne bei World of Warcraft in Bezug auf die Übernahme durch Microsoft aussehen, etwa durch Integration in den Game Pass, blieb leider unbeantwortet.

Dafür lobten die Entwickler die herzliche Aufnahme in die neue Familie und auch das erste Treffen mit den Obersten, deren erster Satz nicht war, „Wir wollen von euch…“, sondern „Was braucht ihr von uns“. So gab es einen regen Austausch verschiedener Studios und Fachbereiche und das ermöglichte den Entwicklern nicht nur andere Blickwinkel, sondern auch Expertisen ins Haus zu holen, die es vorher nicht immer gab. So trafen sie sich zum Beispiel mehrmals mit dem Elder Scrolls Online Team und tauschten sich aus.
Auch meiner Frage nach einer Konsolenversion, da Maus und Tastaturen unterstützt werde, wich man dezent aus, dass derzeit nichts dergleichen in Planung sei.

Webseite von World of Warcraft.

Mein nächster Termin war nur 10 Meter entfernt auf der anderen Seite des Xbox Business Centers, wo Clair Obscure: Expedition 33 als Live Gameplay gezeigt wurde.

Das Spiel befindet sich noch im Feintuning, weshalb Aufnahmen leider nicht gestattet waren, dennoch war es ein Augenschmaus. Das Setting ist im Meer und nie sah Wasser besser und lebendiger aus. Wasserblasen, Algen in der Strömung, wunderschön.
Das Spiel bietet rundenbasierte Kämpfe, die Quicktime Events zur Verteidigung nutzen und an Klassiker wie Final Fantasy und Lost Odyssee erinnern.

Handlung des Spiels ist, dass man mehrere Expeditionen aussendete, um eine Bedrohung zu erforschen. In einer der Expeditionen ist die Schwester der Hauptcharakters unterwegs gewesen und gilt als verschollen. Und so macht er sich auf den Weg, sie zu suchen, findet Verbündete mit verschiedenen Fähigkeiten und formt daraus ein schlagkräftiges Team.

Ich muss zugeben, die Schönheit des Spiels hat mich umgehauen. Die Grafik wirkt jetzt schon so lebendig, dass man sich in der Wasserwelt für Stunden verlieren wird. Das Spiel wird am Day One im Xbox Game Pass erscheinen und definitiv eines der Highlights für 2025 sein.

Xbox Wire Artikel

Screenshot aus Clair Obscure: Expedition 33

Mein letzter Termin am Donnerstag war bei Funcom und ihrem MMORPG „Dune Awakening“. Das Setting hier ist ein wenig anders, als man es von den Dune-Büchern und Filmen kennt.

Paul Atreidis hat es nie gegeben und sein Haus hat nie den Wüstenplaneten von den Harkonnen übernommen. Euer Charakter, den ihr individuell gestalten könnt, ist ein Fremen, der um das tägliche Überleben kämpft. Es droht die ständige Gefahr des Verdurstens sowie durch fiese Banditen, welche dich für dein Blut umlegen würden und natürlich kleine putzige Sandwürmer, die angelockt werden, wenn man zu schnell über den Wüstensand spurtet.

Das Rollenspiel bietet euch enorme Entwicklungsfähigkeiten. Sei es als Nahkämpfer oder Scharfschütze, außerdem könnt ihr Handel treiben, euch im PVP mit anderen Spielern messen und euch ein eigenes Reich aufbauen. Das Spiel ist noch im Aufbau, das erste Spielen einer Demo lief sehr flüssig und man kann auf mehr gespannt sein!
Homepage

Dune Awakening auf der Gamescom 2024

Am Freitag, wo es traditionell nur bis nachmittags Termine gibt, startete ich dann mit dem Remake von Shadows of The Dammed, welches 2011 erschien und vom Kult Entwickler Suda51 und dem Studio Grashopper Manufacture stammte.

Ich hatte die Gelegenheit, das Remake, dass in 4K nichts von seinem Charme und schrägen Humor eingebüßt hatte, selbst anzuspielen. Das Spiel wird sämtliche Outfits beinhalten, kommt zu einem sehr fairen Preis von 25$ und ist geplant für den 31. Oktober 2024.

Xbox Seite für Shadow of the Damned Hella Remastered

Das Remake von Shadows of The Dammed auf der Gamescom 2024

Dann ging es…Überraschung… zurück zum Xbox Business Center. Zum letzten Mal.

Ich durfte Winter Burrow anspielen. In diesem Spiel für gemütliche Tage spielt ihr eine Spitzmaus, die mit ihrer Familie den heimischen Bau verließ, um in der großen Mäusestadt das Glück zu suchen. Dieses währte aber nicht lange, und als Waise kehrt man der Stadt den Rücken zu und findet den Bau verwahrlost vor. Eure erste Aufgabe ist es, erst einmal Holz zu finden und den Kamin anzuheizen. Anschließend sammelt ihr Grünzeug, um aus den Fasern Kleidung herzustellen, denn der Winter naht und ihr müsst euch dafür rüsten.

Also expandiert ihr eure Suche nach Grundstoffen immer weiter vom Bau weg, müsst aber darauf achten, dass ihr nicht erfriert, während ihr unterwegs seid. Ein wirklich schönes Spiel, dass sich lohnt.

Winter Burrow auf Xbox

Winter Burrow - Screenshot

Zum Abschluss meines Besuchs der Gamescom 2024 war ich bei Turtlebeach.

Der Gamingzubehör-Hersteller hat in letzter Zeit vie bewegt. Die PC-Gaming Marke Roccat wurde aufgelöst und mit der Konsolenmarke Turtlebeach vereinigt, außerdem wurde der Hersteller PDP Gaming gekauft, welcher als Lizenzierungsspezialist für Controller und Headsets bekannt ist und mit Marken wie Minecraft und Pokémon tolle Designprodukte herstellt.

Vorgestellt wurde uns dabei das neue Flagship Konsolen-Headset Stealth 700 Gen 3, welches Bluetooth-Verbindung, aber auch zwei Verbindungen mittels USB-Dongles herstellen kann. Das bedeutet, ihr bekommt 2 USB-Dongles und könnt diese in PC und Konsole einstecken und über Bluetooth das Smartphone verbinden. Mit einem simplen Kopfdruck könnt ihr so zwischen mehreren Chats instant wechseln.

Dazu kommen neue 60mm Dual-Treiber, eine Akkulaufzeit von 80 Stunden und eine A.I.-unterstützte Rauschunterdrückung. Auf PC-Seite gibt es eine neue Maus, die Turtlebeach Kone 2, welche sehr angenehm in der Hand liegt und eine Daumenauflage bietet und langes Zocken ermöglicht.

Bei den Controllern gibt es durch PDP einen Schwung neuer Controller im besagten Minecraft Design für Nintendo, RGB für Xbox und anderem Design.

Dazu werden wir in den nächsten Monaten auch den einen oder anderen Testbericht herausbringen.
Turtlebeach Home Page und PDP Gaming

Ich hoffe, die Eindrücke gefielen euch, insbesondere denjenigen, die es dieses Jahr nicht zur Gamescom geschafft haben.

Was gefiel euch am besten auf der diesjährigen Gamescom? Wovon würdet ihr gerne mehr lesen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Über den Autor

Daniel Heithorn

Daniel Heithorn

Seit 386er Zeiten und MS-DOS 5.0 mit der PC-Welt verbunden. Für euch schreibe ich meist über Xbox, Gaming und Zubehör

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