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Microsoft Edge: Sicherheits-Check für per Sideloading installierte Erweiterungen

Microsoft Edge: Sicherheits-Check für per Sideloading installierte Erweiterungen

Microsoft Edge erhält einen Schutzschirm vor per Sideloading installierten Erweiterungen. Diese werden künftig auf versteckten Schadcode untersucht. Die neue Funktion soll ab November zur Verfügung stehen, mutmaßlich mit der Version 143 des Browsers.

Erweiterungen per Sideloading zu installieren, ist definitionsgemäß eine Funktion für Entwickler. Sie können die von ihnen erstellten Erweiterungen vor der Veröffentlichung im offiziellen Store während der Entwicklung manuell installieren und testen. Unter Powerusern ist diese Möglichkeit allerdings ebenfalls sehr beliebt, auch wenn Microsoft aus Sicherheitsgründen davon abrät.

Neben dem hauseigenen Add-On-Store unterstützt Microsoft Edge auch den offiziellen Chrome Web Store, sodass man alle gängigen Erweiterungen problemlos installieren kann. Es gibt allerdings auch Erweiterungen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in diesen Stores zu finden sind und die man daher manuell laden muss.

Wenn man auf der Einstellungsseite unter edge://extensions/ den Entwicklermodus aktiviert, um eine Erweiterung per Sideloading installieren zu können, führt Microsoft Edge künftig eine Sicherheitsprüfung durch. Für den Fall, dass diese Prüfung eine Erweiterung als bösartig einstuft, wird diese an der Ausführung gehindert (Microsoft 365 Roadmap). Ob man diese Prüfung übergehen kann, falls man sich ganz sicher ist, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, ist bislang nicht bekannt.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 19 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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