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Microsoft entwickelt mit Tobii, Intel und weiteren Firmen USB-Standard für Eye-Tracking

Microsoft entwickelt mit Tobii, Intel und weiteren Firmen USB-Standard für Eye-Tracking

Das Unternehmen Tobii hat sich mit seiner innovativen Eye-Tracking Technologie einen Namen gemacht, welche bereits in verschiedene Geräte von Acer Einzug hielt und auch recht gut funktioniert. So konnte Martin während der IFA 2016 die Eye-Tracking Steuerung an einem Acer Predator erstmals testen und war begeistert. Mittlerweile wurde die Technik noch weiter verfeinert und verbessert.

Microsoft selbst hat sich die barrierefreie Nutzung von Windows 10 ohnehin auf die Fahne geschrieben und versucht dies so gut es nur geht umzusetzen. Zudem konnten mit Intel sowie EyeTech DS noch weitere Firmen zur Entwicklung eines Standards für ein USB „Human Interface Device“ (HID) zur Augensteuerung ins Boot geholt werden.

PC-Steuerung mit den Augen wird endlich zum Standard

Somit wird Eye-Tracking neben Tastaturen, Mäusen, Controllern und anderen USB-Devices zu einem weiteren Standard für jeden Windows 10 PC und ermöglicht vor allem gehandicapten Nutzern, ohne großartigen Aufwand sämtliche Anwendungen und Programme am PC mit ihren Augen auszuführen und zu kontrollieren.

Natürlich kommt dies auch der Industrie und allen anderen Anwendern zu Gute, denn jedes HID-Device besitzt einen standardisierten Treiber, der nun z.B. auch für andere „Head-Mounted-Displays“, wie z.B. Windows Mixed Reality Headset, Oculus Rift, HTC Vive und Co genutzt werden könnte. Damit wird Windows um eine Plug & Play-Erfahrung reicher. Mich freut dies ungemein.

Über den Autor

Dirk Ruhl

Dirk Ruhl

Microsofts Fliesenwelt ist mein Zuhause, egal ob Windows 10 auf Desktop, Tablet, Phone oder Xbox One...es muss kacheln. Der schönste Urlaubsort für mich wären die Microsoft Research Labs. Ich danke meiner Familie und meinem Arbeitgeber, ohne deren Unterstützung könnte ich mein Hobby nicht leben!

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