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Microsoft kauft ML-Schmiede Bonsai, um Gehirne für autonome Systeme zu bauen

Microsoft kauft ML-Schmiede Bonsai, um Gehirne für autonome Systeme zu bauen

Wie ihr bereits in den letzten Wochen mitbekommen habt, ist Microsoft aktuell wieder auf Einkaufstour. Nun hat Microsoft die im kalifornischen Berkeley niedergelassene Firma Bonsai gekauft. Das noch junge Unternehmen beschäftigt sich vor allen Dingen mit dem maschinellen Lernen und mit autonomen Systemen und war Microsoft bereits bestens bekannt, denn es war Mitglied in dessen Startup-Förderprogramm M12.

Bonsai hat einen neuartigen Ansatz für das maschinelle Lernen entwickelt. Mit diesem soll es Experten möglich sein, autonome Systeme auch ohne explizite KI-Fähigkeiten zur Bewältigung von Aufgaben zu trainieren.

Bonsai entwickelt eine universelle Lernplattform, die sich vor allen Dingen für Unternehmen eignet, welche industrielle Steuerungssysteme wie Robotik oder autonome Systeme im Allgemeinen einsetzen. Die eigene Technologie soll bestimmte Aufgaben bis zu 45 mal schneller als Googles Deepmind lernen können.

KI ist, wie ich finde, ein spannendes, aber auch oft noch sehr abstraktes und schwer zu durchdringendes Thema. Microsoft ist bekanntlich „All in“, wir werden dazu sicher noch Einiges aus Redmond hören und diese Übernahme wird garantiert nicht die Letzte gewesen sein. Der Zukauf von Bonsai soll Microsoft bei seiner Mission helfen, aus jedem Entwickler einen KI-Entwickler zu machen.

Über den Autor

Lukas Zimmermann

Lukas Zimmermann

Ich bin Lukas und interessiere mich Computer, Technik und alles was dazu gehört. Die Windows-Welt betrachte ich dabei als mein zu Hause, ich schaue aber auch gerne auch mal über den Tellerrand.

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