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Microsoft Paint zaubert per KI Objekte in Bilder oder entfernt sie

Microsoft Paint zaubert per KI Objekte in Bilder oder entfernt sie

Microsoft Paint erhält zwei neue Funktionen für die kreative Bildbearbeitung: Generatives Auffüllen und generatives Löschen. Während das Löschen an keine weiteren Voraussetzungen geknüpft ist, funktioniert das Auffüllen nur mit entsprechender Hardware.

Das Update der Paint App wird aktuell mit den Windows Insidern getestet.

Beim „generativen Auffüllen“ markiert man einen Bereich und teilt Paint per Texteingabe mit, was an dieser Stelle eingefügt werden soll. Paint generiert anschließend das gewünschte Objekt, fügt es in das Bild ein und passt die Umgebung entsprechend an. Die folgende Animation von Microsoft zeigt, wie das im Idealfall funktioniert:

Generatives Auffüllen mit Paint in Windows 11

Das „generative Löschen“ funktioniert genau andersherum (siehe Titelbild): Man markiert das unerwünschte Objekt mit einem Radier-Werkzeug, Paint entfernt es und füllt die entstandene Lücke mit generierten Inhalten, sodass es im besten Falle so aussieht, als wäre das Objekt niemals da gewesen.

Generatives Löschen arbeitet unabhängig vom Prozessor, das generative Auffüllen ist mindestens vorläufig exklusiv auf Geräten mit Snapdragon X Prozessor verfügbar. Gleiches gilt für den „Cocreator“, ein in Paint integrierter Bildgenerator, der allerdings nicht in der Cloud, sondern lokal auf dem Gerät ausgeführt wird. Mit dem aktuellen Update hat Microsoft das KI-Modell überarbeitet, es liefert jetzt schnellere und genauere Ergebnisse und ist besser gegen missbräuchliche Verwendung geschützt.

Last but not least macht Microsoft die Integration des cloudbasierten „Image Creator“ in Paint in zusätzlichen Ländern verfügbar, zu denen auch Deutschland gehört.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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