Microsoft To Do: Unternehmen können private Konten auf Android-Geräten sperren
Unter Android ist es im Gegensatz zu iOS möglich, Microsoft To Do mit mehreren Konten zu nutzen, beispielsweise mit einem geschäftlichen und einem privaten. Letzteres können Unternehmen nun verhindern.
Es ist inzwischen üblich, dass Smartphones sowohl privat als auch beruflich genutzt werden. Das ist für viele Unternehmen nach wie vor ein Problem, weil sensible Unternehmensdaten auf diese Weise in potenziell ungeschützten Bereichen landen. Es gibt von Microsoft selbst und von Drittanbietern (z.B. MobileIron) daher diverse Lösungen, die eine Trennung der Daten erlauben und mehr oder minder restriktive Einstellungen ermöglichen.
Eine Richtlinie, die Microsoft bis Anfang März eingeführt haben will (Message ID MC517337 im Admincenter für Personen mit entsprechendem Zugriff), ist die Sperrung von privaten bzw. generell organisationsfremden Konten in Microsoft To Do.
Ist die Richtlinie aktiviert, lassen sich nur zugelassene Konten in To Do anlegen. Beim Versuch, ein anderes Konto zu konfigurieren, erhält man eine entsprechende Fehlermeldung.
Wird die Regel nachträglich aktiviert, werden Konten, die dann nicht mehr zugelassen sind, automatisch entfernt.
Die Dokumentation zu dieser Richtlinie findet sich hier. Sie ist nicht gänzlich neu, sondern kann heute bereits für Edge, Office, OneDrive und Teams verwendet werden, künftig gilt sie analog auch für Microsoft To Do.
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Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!