Neue Heimat: Mozilla, Microsoft und weitere starten neue Rust Foundation

Über die Programmiersprache Rust hatte ich ja schon mehrmals im Blog geschrieben. Während die Sprache zunächst bei Mozilla entstanden und hier nach und nach in Projekten wie dem Firefox Browser eingezogen ist, wurde das Interesse an der Memory Safe Language, die schon by Design eine sehr gute Resilienz gegen mögliche Speicherfehler aufweist, auch in der restlichen Industrie zunehmend größer. Auch Microsoft integriert sie zunehmend in die eigenen Produkte, sodass erst kürzlich mit dem Projekt win32metadata ein neues Projekt für Win32-Anwendungen gestartet wurde, das auch Rust einschließt.
Bereits im vergangenen August wurde klar, dass die Programmiersprache in eine eigene Stiftung überführt werden sollte, um ihre Zukunft zu sichern. Mit dem heutigen Tag nimmt die neue Rust Foundation auch ganz offiziell ihre Arbeit auf und soll als Non-Profit-Organisation die weitere Entwicklung der Sprache gestalten. Neben Microsoft und Mozilla gehören auch Google, Huawei und die Amazon Web Services zu den Gründungsmitgliedern. Alle sind mit je einem Vertreter im Board der Stiftung vertreten, hinzu kommen fünf weitere Mitglieder aus der Rust Community.
Nähere Informationen könnt ihr auf der offiziellen Seite der Rust Foundation nachlesen.
- Quelle: Rust Foundation
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Über den Autor

Kevin Kozuszek
Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.