OneNote-App für Windows 10 läuft im Oktober ab und wird ab Juni ausgebremst

Das Supportende von Windows 10 im Oktober 2025 markiert auch gleichzeitig den Auslauf der OneNote Universal App, die einst mit großen Ambitionen gestartet war. Schon vor dem „Verfallsdatum“ müssen die verbliebenen Nutzer mit Einschränkungen rechnen.
Die OneNote App wurde vor zehn Jahren eingeführt und sollte mittelfristig die klassische Desktop-Applikation ersetzen. Das schien ein schwer erreichbares Ziel, und mit der Einstellung der „Universal Apps“ machte Microsoft seine Entscheidung rückgängig, nahm die Weiterentwicklung der Desktop-App wieder auf und schob die Windows 10 App aufs Abstellgleis. Obwohl sie schon lange nicht mehr mit neuen Funktionen versorgt wird, hat sie nach wie vor ihre Freunde.
Ab Oktober gibt es für die App keine offizielle Unterstützung mehr. Grundsätzlich wird sie auch über dieses Datum hinaus funktionieren, es gibt allerdings keine Garantien, es kann jederzeit zu Fehlern oder Problemen mit der Synchronisation kommen. Es ist daher definitiv nicht ratsam, die OneNote App über Oktober hinaus zu verwenden.
Wie Microsoft über das M365-Admincenter mitteilt, müssen Nutzer bereits ab dem Sommer mit Einschränkungen leben. Die Synchronisations- und Zusammenarbeitsfunktionen sind ab Juni eingeschränkt und arbeiten deutlich langsamer. Ab Juli werden darüber hinaus immer wieder In-App-Banner angezeigt, die auf das bevorstehende Supportende hinweisen und zum Umstieg auf die aktuelle Version von OneNote auffordern.
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- Microsoft 365
Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!