OneNote für Windows 10: Übersetzungsfunktion wird deaktiviert
OneNote für Windows 10, auch bekannt als die OneNote Universal App, wird in Kürze keine Übersetzungen mehr ermöglichen. Alle weiteren Funktionen bleiben (vorerst) unberührt.
Die wechselhafte Geschichte von OneNote für Windows 10 dürfte inzwischen den meisten Lesern bekannt sein. Sie war der große Star unter den mit Windows 10 eingeführten Universal Apps und sollte den „traditionellen“ OneNote-Client ablösen. Von den Unternehmenskunden wurde OneNote für Windows 10 allerdings vollständig ignoriert, und nach dem Ende der UWP-Idee siegte das Alte über das Neue: Der x86-Client von OneNote ist nun wieder erste Wahl. (Es wird spannend zu beobachten sein, ob Microsoft beim neuen, webbasierten Outlook für Windows mehr Erfolg hat oder ob diese Geschichte genauso endet).
OneNote für Windows 10 befindet sich offiziell im Ruhestand. Im Store ist nur noch das alte und jetzt wieder neue OneNote zu finden. Über einen Direktlink kann man die UWP allerdings weiterhin herunterladen und installieren. Bis Oktober 2025 wird die OneNote UWP offiziell noch unterstützt, danach wird sie abgeschaltet und synchronisiert keine Inhalte mehr.
Schon jetzt muss man allerdings damit rechnen, dass Funktionen nicht mehr zuverlässig arbeiten. Ab November wird Microsoft etwa die Übersetzungsfunktion in der OneNote-App für Windows 10 abschalten – auf typische Microsoft-Art: Es wird nämlich lediglich das Backend für die Übersetzung entfernt, was dazu führt, dass die Übersetzungsfunktion zwar noch sichtbar ist, beim Aufruf allerdings eine Fehlermeldung zurückwirft, dass der Server nicht erreicht werden kann.
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- Microsoft 365
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!