Privatsphäre: Microsoft testet mehr Kontrolle über Anwesenheits-Sensoren unter Windows 11

Viele moderne Geräte enthalten Sensoren, mit denen kontrolliert werden kann, ob sich jemand in der Nähe befindet. Über diese Sensoren möchte Microsoft den Nutzern von Windows 11 eine bessere Kontrolle ermöglichen und testet darum eine entsprechende Option in den Privatsphäre-Einstellungen.
Enthalten ist diese Neuerung in der aktuellen Beta-Version von Windows 11, die aber ebenso wie der Developer- und Canary-Kanal als experimentell gilt. Ob und wann dort getestete Funktionen in die produktive Version übernommen werden, ist demnach offen.
Klassische Anwesenheits-Sensoren sind etwa Näherungssensoren (englisch „Proximity“), die beispielsweise verwendet werden, um bei Laptops den Bildschirm abzuschalten oder die Tastenbeleuchtung zu aktivieren. Grundsätzlich ist mit derartigen Sensoren selbstverständlich auch eine Art Überwachung möglich.
Daher testet Microsoft die oben zu sehende Einstellung, die es erlaubt, Apps den Zugriff auf die Daten eines entsprechenden Sensors generell zu verbieten oder nur bestimmten Apps den Zugriff zu gestatten. Außerdem kann man wie bei allen anderen App-Zugriffskontrollen in einer Art Protokoll nachschauen, welche App wann auf die Daten zugegriffen hat.
Microsoft verweist darauf, dass alle diese Daten nur lokal erfasst und verarbeitet werden.
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- Windows 11
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Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!