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Surface Pro X Type Cover und Slim Pen: Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten

Surface Pro X Type Cover und Slim Pen: Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten

Als das Surface Pro X im Oktober vorgestellt wurde, waren einige Kunden sofort von dem tollen Design geblendet und haben bei ihrer Vorbestellung unbewusst zu einer falschen Tastatur gegriffen. Denn es gibt für das Surface Pro X tatsächlich zwei verschiedene Type Cover. Neben dem “gewohnten Design” gibt es auch ein Signature Type Cover mit Auskerbung, worin der neue Slim Pen gelagert und geladen werden kann. Zu Beginn war das Signatur Type Cover aber noch überhaupt im Microsoft Store gelistet und somit sind etliche Vorbestellungen nach wenigen Tagen wieder storniert worden, da das “normale” Type Cover oder wie es nun aufgelistet wird, Type Cover (für Unternehmen), fälschlicherweise bestellt worden war.

Als das Release für Deutschland immer näher kam, wurde ich schon stutzig, da der Liefertermin bei mir immer weiter nach hinten geschoben wurde. Als ich im Microsoft Store anrief, erfuhr ich, dass ein Fehler bei meiner Vorbestellung vorliegt. Ärgerlicherweise habe ich also nochmal storniert und erneut bestellt. Dieses Mal war aber das Signature Type Cover ausverkauft und es gab auch keine voraussichtliche Verfügbarkeit. Deshalb habe ich die Bestellung mit einem Type Cover für Unternehmen und dem Slim Pen für Unternehmen abgeschlossen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich kann euch aus dem vorliegenden Grund nun immerhin den genauen Unterschied zwischen dem Surface Pro X Type Cover und dem Signatur Type Cover beschreiben.

 

Beginnen wir mit dem Lieferumfang. Als ich das Paket des Type Cover für Unternehmen erhalten habe, war ich erst einmal positiv überrascht. Es kam in keiner hochwertigen Verpackung, wie man das von Surface Geräten gewohnt ist, sondern in einem Karton aus Recycling-Pappe (aufmerksame Follower von Dr. Windows auf Instagram haben das vielleicht bereits gesehen). Das hat für mich deshalb einen positiven Effekt, da die Verpackung zumeist sowieso weggeworfen wird. Vor allem in Unternehmen, wofür ja das besagte Type Cover entsprechend “konstruiert” wurde, werden die Verpackungen ungern jahrelang aufgehoben und nach Ausgabe an die Mitarbeiter weggeworfen. Die Pappverpackung lässt sich im Anschluss auch wieder besser recyclen.

 

Beim Signature Type Cover, welches für Consumer gedacht ist, liefert Microsoft schon eine wesentlich hochwertigere Verpackung. Consumer erwarten dies wahrscheinlich zum einen bei einem Premium-Produkt und zum anderen werden die Verpackungen gerne aufgehoben, um bei einem späteren Verkauf ggf. einen höheren Preis herausschlagen zu können. Neben dem Type Cover liegt (zumindest) im Bundle noch der Slim Pen in seinem vorhergesehenen Platz bei.

Da im Type Cover für Unternehmen keine Aussparung für den Slim Pen vorhanden ist und man den Stift selbstverständlich auch irgendwann mal laden muss, befindet sich im Lieferumfang des Stifts eine Ladeschale und ein USB-A auf USB-C Kabel. Alles wird in einer kleinen Box geliefert, die wiederum an die Verpackung der “alten” Surface Pens erinnert.

 

Als weiteren Punkt möchte ich noch die Verarbeitung der Type Cover ansprechen. Beim Surface Pro 7 Test habe ich bereits eine klare Empfehlung ausgesprochen, zum Signature Type Cover zu greifen. Beim Surface Pro X gestaltet sich die Empfehlung etwas komplizierter. Das “normale” Type Cover des Surface Pro X ist vom Material her ähnlich wie das normale Type Cover der anderen Surface Pro Geräte. Doch beim Signature Type Cover musste auch Martin beim Schreiben seines Artikels zum Surface Pro X feststellen, dass die Qualität des Materials nicht an die besagten Type Cover der anderen Surface Pro Geräte heran kommt. Es erinnert mehr an die ersten Generationen des Type Covers und weniger bspw. an die Alcantara Tastatur vom Surface Pro 7.

Nichtsdestotrotz ist das Tippgefühl auf dem Surface Pro X Type Cover sowie Signature Type Cover identisch gut. Für eine Kaufentscheidung muss man sich deshalb lediglich im Klaren sein, ob man den Slim Pen verwenden möchte und somit besser auch zur Signature Edition des Type Covers greift, oder ob die Tastatur (also Type Cover für Unternehmen) ausreichend ist.

Was mir bei der Benutzung des Signature Type Covers neben der “verdeckten Taskleiste” noch aufgefallen ist, ist die schlechte Verarbeitung bzw. Erkennung von ersten kleinen Beschädigungen nach wenigen Tagen. An den unten im Bild gekennzeichneten Stellen sind diese klar zu erkennen. Genau an diesen Stellen ist auch das Type Cover etwas dünner als der Rest der Tastatur, da diese Teile natürlich beweglich sein müssen, damit das Cover letztendlich auch an das Surface andocken/aufgestellt werden kann.

Letztendlich hoffe ich, dass Microsoft bei seinen Type Covers zukünftig bessere Qualität liefern und somit den Ruf der Surface Geräte aufrecht erhalten kann – wenn auch erst in einer zweiten Generation des Surface Pro X.

Mich würde nun noch interessieren, ob Ihr Euch ein Surface Pro X geholt habt und zu welcher Tastatur ihr gegriffen habt. Ebenso wäre es für mich wissenswert, ob Ihr auch solche Beschädigungen und mangelnde Qualität an Euren Type Covers entdecken konntet – die Kommentarspalte ist hiermit eröffnet.

Über den Autor

Manuel Blaschke

Manuel Blaschke

Ich nutze mit Begeisterung das Microsoft-Ökosystem, während ich gleichzeitig meine Apple-Geräte - iPhone, iPad und MacBook - geschickt integriere. Die nahtlose Verbindung zwischen Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, OneDrive und Outlook erlaubt mir müheloses Arbeiten sowohl beruflich als auch privat. Die Synchronisation meiner Dateien über OneDrive und die reibungslose Verwaltung von Terminen und E-Mails mittels Outlook machen es mir leicht, auf jedem meiner Geräte auf dem Laufenden zu bleiben. Diese Kombination ermöglicht es mir, das Beste aus beiden technologischen Welten zu nutzen und meine Arbeitsweise flexibel anzupassen.

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