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Ubisoft wehrt sich gegen Übernahme durch Vivendi

Ubisoft wehrt sich gegen Übernahme durch Vivendi

Dass Vivendi seit Jahren scharf auf die bekannte französische Spieleschmiede Ubisoft ist, dürfte schon lange kein Geheimnis sein. Vivendi kaufte vor Jahren Aktien von Ubisoft und stockte zuletzt das Aktien-Paket gehörig auf, um eine Übernahme vorzubereiten. Aktuell besitzt Vivendi 27 Prozent der Ubisoft-Aktien. Nun kauften die Guillemot-Brüder, die Gründer von Ubisoft, weitere 2 Millionen Aktien. Diese entsprechen einem Firmenwert von 1,75 Prozent, damit steigerten sie das eigene Aktien-Paket auf 15,35 Prozent. Um Stimmrecht zu erhalten, müssen die Gründer allerdings noch einmal kräftig nachlegen, denn dies erhalten sie erst, wenn sie 20,02 Prozent der Firmenaktien besitzen.

Es bleibt zu hoffen, dass ihnen dieses Vorhaben gelingt. Wie man weiß, ist Vivendi alles andere als ein Innovationsträger in der Spieleindustrie. Seit Vivendi Activision übernommen hat, kam aus dem Hause kein erfolgreiches Game mehr. Eine Übernahme von Ubisoft würde nicht nur negative Auswirkung auf das Unternehmen und sein Spiele-Portfolio-,  sondern auch negative Auswirkungen auf die Branche haben.

Über den Autor

Dirk Ruhl

Dirk Ruhl

Microsofts Fliesenwelt ist mein Zuhause, egal ob Windows 10 auf Desktop, Tablet, Phone oder Xbox One...es muss kacheln. Der schönste Urlaubsort für mich wären die Microsoft Research Labs. Ich danke meiner Familie und meinem Arbeitgeber, ohne deren Unterstützung könnte ich mein Hobby nicht leben!

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