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US-Behörde FCC stuft Produkte von Kaspersky als Bedrohung für die nationale Sicherheit ein

US-Behörde FCC stuft Produkte von Kaspersky als Bedrohung für die nationale Sicherheit ein

Angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine und des endgültigen Umbaus Russlands in einen totalitären, antidemokratischen Staat hat nun auch die US-Aufsichtsbehörde FCC die Produkte des russischen Unternehmens Kaspersky als Bedrohung eingestuft.

In Deutschland hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereits vor gut zwei Wochen eine entsprechende Warnung ausgegeben und vom Einsatz der Software von Kaspersky abgeraten. Die FCC hat Kaspersky nun in die Liste der Produkte aufgenommen, die als Gefahr für die nationale Sicherheit gelten. Bislang waren auf dieser Liste ausnahmslos chinesische Firmen vertreten, unter anderem ZTE und Huawei.

Wenig überraschend hat sich Kaspersky enttäuscht über diese Entscheidung geäußert und das wiederholt, was man auch als Reaktion auf die BSI-Warnung bereits gesagt hatte: Kaspersky hält die Entscheidung für politisch motiviert und sieht keine faktenbasierte Grundlage für diese Warnung, da man frei von staatlicher Einflussnahme sei und maximale Transparenz hinsichtlich der eigenen Produkte gewährleistet.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zuhause. Seit 15 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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