Am Puls von Microsoft

Win-KeX: Kali Linux bekommt grafische Benutzeroberfläche unter WSL 2

Win-KeX: Kali Linux bekommt grafische Benutzeroberfläche unter WSL 2

Die Liste der Linux-Distributionen, die man über das Windows Subsystem for Linux innerhalb von Windows 10 ausführen kann, ist immer noch recht übersichtlich, enthält aber einige der bekannteren Namen, die WSL unter Windows 10 offiziell unterstützen. Neben Debian, Ubuntu und diversen Varianten von SUSE Linux gehört auch das auf Sicherheit und Penetrationstests ausgelegte Kali Linux dazu, die parallel zur aktuell veröffentlichten Version 2020.3 der Linux-Distribution auch neue Verbesserungen für WSL 2 unter Windows 10 vorgestellt haben.

Win-KeX heißt eine neue grafische Benutzeroberfläche, die speziell für Windows 10 entwickelt wurde und nach erfolgter Einrichtung einen klassischen XFCE-Desktop im Fenstermodus zur Verfügung stellt. Um diese zu bekommen, muss Kali Linux, nachdem es aus dem Microsoft Store heruntergeladen und installiert wurde, zunächst auf den aktuellsten Stand gebracht und anschließend das Paket “kali-win-kex” über den Paketmanager apt installiert werden. Anschließend läuft innerhalb der WSL 2-Instanz ein kleiner VNC-Server, der den XFCE-Desktop von Kali Linux dann aufruft.

Die Entwickler weisen darauf hin, dass für Win-KeX eine aktuelles Windows 10 Version 2004 oder höher in der 64-bit Variante benötigt wird und WSL 1 sowie Windows 10 on ARM (bzw. die ARM64-Architektur) generell nicht unterstützt werden. Nähere Informationen haben die Entwickler auf einer entsprechenden Dokumentationsseite zusammengefasst.

Kali Linux
Kali Linux
Entwickler: Kali Linux
Preis: Kostenlos

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

Anzeige