Windows 10 Build 17686: Neues bei regionalen Einstellungen, Privatsphäre und Mixed Reality

Mittwoch ist Insider-Tag – das gilt auch in dieser Woche wieder. Die Build 17686 steht jetzt für die Insider im Fast Ring zum Abruf bereit. Die neue Vorabversion für das Redstone 5 Update bringt neue regionale Einstellungen, Optimierungen bei der Privatsphäre sowie einige Neuerungen im Bereich Mixed Reality. Gehen wir sie der Reihe nach durch.
Einstellungsseite „Region“ überarbeitet
In den PC-Einstellungen kann man bisher unter „Region und Sprache“ das Land auswählen, in dem man sich aufhält (oder von dem Windows glauben soll, dass man dies tut). Verschiedene Einstellungen wie zum Beispiel das Datums-Format wurden automatisch angepasst. Diese automatischen Einstellungen lassen sich nun durch eine individuelle Auswahl überschreiben. Die Seite heißt jetzt nur noch „Region“ – der Bereich Sprache hat eine eigene Einstellungsseite bekommen, siehe nächster Punkt.
Sprachpakete
Das hier ist ein bisschen witzig. Microsoft hat die Sprachpakete in den Store verfrachtet, wohl auch, um ein paar mehr Leute dorthin umzuleiten. Anscheinen finden sie die Nutzer dort aber nicht, darum erscheint dort, wo man früher die Sprachpakete direkt installieren konnte, nun ein Link zum Store. Jetzt muss es aber klappen.
Meldung über geblockte Zugriffe
In den Privatsphäre-Einstellungen kann man festlegen, ob Apps z.B. auf das Mikrofon zugreifen können. Hat man das generell oder für bestimmte Apps untersagt, so erscheint nun ein Hinweis, wenn der Zugriff geblockt wurde. Das ist vor allen Dingen dann hilfreich, wenn man sich nicht mehr daran erinnert und denkt, man habe es mit einer Fehlfunktion zu tun.
Neues bei Windows Mixed Reality
Bisher war es Pflicht, dass bei Verwendung eines Mixed Reality Headsets trotzdem noch ein Monitor angeschlossen sein muss. Diese Voraussetzung entfällt, was die Nutzung von Mixed Reality Headsets zum Beispiel in Verbindung mit „Rucksack-PCs“ ermöglicht. Für die erstmalige Einrichtung wird allerdings weiterhin ein Monitor benötigt. Darüber hinaus haben Mixed Reality Apps nun Zugriff auf die Camera Capture UI API, um „Screenshots“ innerhalb der virtuellen Welten zu ermöglichen.
Wie immer gibt es darüber hinaus noch eine umfangreiche Liste von behobenen Fehlern und bekannten Bugs, die ihr ebenfalls wie immer auf dem Windows Blog findet.
Themen:
- Mixed Reality
- Windows 10
Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!