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Windows 10: Update-Blocker können per Gruppenrichtlinie umgangen werden

Windows 10: Update-Blocker können per Gruppenrichtlinie umgangen werden

Microsoft richtet für bestimmte Probleme mit neuen Windows 10 Versionen Update-Blockaden ein, zum Beispiel wenn auf einem Gerät ein veralteter Treiber oder inkompatible Software gefunden wurde. Diese Blockaden können Admins durch entsprechende Richtlinien außer Kraft setzen. Auf eigene Gefahr, versteht sich.

Ich muss zugeben, ich bin nicht so ganz sicher, ob das wirklich neu ist. Die entsprechende Dokumentation ist neu und ich bin via Neowin darauf gestoßen. Es scheint, als wäre die entsprechende Richtlinie ab Windows 10 Version 1809 mit den Sicherheitsupdates vom Oktober eingeführt worden.

Zu finden ist sie im Gruppenrichtlinien-Editor unter Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Windows Update / Windows Update für Unternehmen.

Windows 10 Update per Gruppenrichtlinie erzwingen

Aktiviert man die Einstellung “Deaktivieren von Sicherheitsvorkehrungen für Feature-Updates”, dann wird ein Funktionsupdate für Windows 10 auch dann angeboten, wenn es ein bekanntes Problem und eine für dieses Gerät gültige Update-Blockade gibt. Man sollte das also nur tun, wenn man sich des Risikos bewusst ist.

Wenn nach Aktivierung der Richtlinie ein Windows 10 Update erfolgreich installiert wurde, setzt diese sich wieder zurück.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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