Windows 11 Recall: Microsoft bessert bei der Browserunterstützung nach

Die KI-Suche „Recall“ sollte das Highlight-Feature der neuen Copilot+ PCs werden. Der Plan steht immer noch, allerdings hat sich Microsoft vernünftigerweise dazu entschlossen, noch einmal in Ruhe Hand anzulegen und Recall zu überarbeiten. Auch bei der Browserunterstützung wird nachgebessert.
Recall verfügt über einen Webseiten-Filter. Für alle Webseiten, die dort hinterlegt sind, fertigt Recall keine Snapshots an. So kann man verhindern, dass etwa beim Onlinebanking Informationen über den eigenen Kontostand in der Datensammlung von Recall landen. Zudem nimmt Recall beim InPrivate-Browsen grundsätzlich keine Snapshots auf.
Der dicke Haken daran: Ursprünglich sollte der Webseitenfilter nur mit Microsoft Edge funktionieren, das automatische Abschalten während einer InPrivate-Session war nur für Chromium-basierte Browser vorgesehen.
Auf der Microsoft-Webseite für Recall war das entsprechend dokumentiert:
Irgendwann zwischen Ende Mai und jetzt wurden diese Informationen aktualisiert. Jetzt werden Microsoft Edge, Firefox, Opera und Google Chrome vollumfänglich von Recall unterstützt:
Na also, geht doch. Damit ist dann ein breites Spektrum abgedeckt. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, einzelne Programme gänzlich von Recall auszunehmen. Wer also einen anderen Browser als die oben genannten benutzt, kann Recall so konfigurieren, dass von diesem überhaupt keine Snapshots aufgenommen werden, dementsprechend sind die Suchergebnisse dann aber unvollständig.
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Über den Autor

Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!