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Tipp: Das persönliche Microsoft-Konto optimal absichern

Tipp: Das persönliche Microsoft-Konto optimal absichern

Ein privates Microsoft-Konto kann unterschiedlich wichtig sein. Einige nutzen es eher nebenbei, für andere wiederum ist es so etwas wie eine digitale Identität, und je nachdem, wie viele Spiele, Apps oder Dienste man damit gekauft hat, ist es auch richtig viel Geld wert. Mit der Intensität der Nutzung steigt die Wichtigkeit der Absicherung.

In diesem Beitrag verweise ich auf einige Artikel, die bei uns zu diesem Thema erschienen sind und von denen ich glaube, dass sie jeder Inhaber eines Microsoft-Kontos gelesen haben sollte. Diese Informationen sollen Euch dabei unterstützen, Euer persönliches Microsoft-Konto perfekt abzusichern. Ihr müsst nicht alles davon umsetzen, aber grundsätzlich gilt: Viel hilft viel.

Informationen aktuell halten

Telefonnummer, alternative E-Mail-Adresse, Anschrift und alle anderen persönlichen Informationen in Eurem Microsoft-Konto sollten stets auf dem aktuellen Stand sein. Das sind die ersten Rückfallebenen, wenn man etwa sein Konto zurücksetzen lassen möchte. Ich hatte leider schon oft mit Fällen zu tun, wo mir Leute sagten „Ich habe aber jetzt eine andere Rufnummer und die Mail-Adresse gibt es auch nicht mehr“. Das wollt Ihr nicht erleben. Also vielleicht gleich mal unter account.microsoft.com vorbeischauen, ob noch alles passt.

 

Zweistufige Anmeldung

Die Zweifaktor-Authentifizierung ist bei einem Microsoft-Konto inzwischen Pflicht, dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die sie nicht aktiviert oder wieder deaktiviert haben. Das sollte man auf gar keinen Fall tun, denn in diesem Fall genügt ein ausgespähtes oder erratenes Passwort und das Konto ist möglicherweise für immer und unwiederbringlich verloren.

Die Beschreibung der Einrichtung, ein paar zusätzliche Tipps, und was mit App-Kennwörtern auf sich hat, findet Ihr hier: Anleitung: Zweifaktor-Authentifizierung für das Microsoft-Konto einrichten

 

Passkeys verwenden

Das Microsoft-Konto ist einer der wenigen Online-Dienste, die man bereits komplett passwortlos verwenden kann. Wer sich noch nicht bereit fühlt, das Passwort aus Login-Methode aus dem Microsoft-Konto zu löschen (oder es nicht kann, weil es gelegentlich eben doch noch zwingend notwendig ist, etwa bei Remote Desktop Verbindungen), kann stattdessen zu einem Passkey greifen. In Verbindung mit Windows 11 ist das besonders komfortabel: Passkeys unter Windows 11 für die passwortlose Anmeldung an Webseiten verwenden.

 

Gespeicherte Passwörter sichern

Wenn man Microsoft Edge oder den Microsoft Authenticator verwendet, sind darin unter Umständen viele Passwörter zu Webseiten und Diensten gespeichert. Dieser Passworttresor wiederum ist mit dem Microsoft-Konto verknüpft. Verliert man sein Konto, kommt man auch an die gespeicherten Passwörter nicht mehr ran.

Ein externer Passwortmanager ist daher eventuell sogar die grundsätzlich bessere Wahl. In jedem Fall aber sollte man seine gespeicherten Kennwörter regelmäßig in einem Format sichern, auf das man ohne weitere Hilfsmittel wieder zugreifen kann: Im Microsoft-Konto gespeicherte Passwörter regelmäßig sichern.

P.S.: Dieser Tipp gilt im Übrigen auch bei der Verwendung eines anderen Passwortmanagers.

 

App-Berechtigungen überprüfen

An verschiedenen Diensten und Apps von Drittanbietern kann man sich mit seinem Microsoft-Konto anmelden. Diese erhalten dabei mitunter weitreichende Zugriffe auf das eigene Profil. Es lohnt sich, regelmäßig einen Blick darauf zu werfen und alles herauszuwerfen, was man nicht mehr benutzt:

Apps und Dienste mit Zugriff auf das Microsoft-Konto im Blick behalten

 

Auf den Ernstfall vorbereiten

Je besser die Absicherung, desto geringer ist das Risiko, aber dennoch kann es nie mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass man den Zugang zu seinem Konto verliert. In diesem Fall kann über den Microsoft-Kundendienst eine Wiederherstellung des Kontos angefordert werden. Dabei werden allerdings viele Informationen verlangt, darum ist es ideal, wenn man auf diesen Ernstfall vorbereitet ist und sich diese Daten parat legt. Wenn man sie dann niemals benötigt, umso besser:

Wiederherstellung eines Microsoft Kontos nach Sperre: Diese Informationen werden benötigt

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