Am Puls von Microsoft

Xbox Game Pass: Kommende Änderungen rufen die FTC auf den Plan

Xbox Game Pass: Kommende Änderungen rufen die FTC auf den Plan

Die kommenden Änderungen, die Microsoft in der vergangenen Woche für den Xbox Game Pass angekündigt hat, haben die ersten Kartellwächter auf den Plan gerufen. Die Federal Trade Commission (FTC) kritisierte die Preiserhöhungen in einem Antrag an der US-Berufungsgericht im Neunten Bezirk scharf, und auch sonst kommt Microsoft nicht gut weg.

In dem angesprochenen Verfahren geht es immer noch um die Übernahme von Activision Blizzard, aber die FTC bringt die aktuellen Entwicklungen in einen direkten Zusammenhang und bezichtigt Microsoft, mit den Änderungen für den Xbox Game Pass weiter seine Marktmacht zu missbrauchen. Die Redmonder hätten einerseits die Investitionen in Produktqualität und Produktion auch durch die Entlassung von Mitarbeitern reduziert, zum anderen sei die jetzige Kombination aus Preiserhöhungen und Produktverschlechterungen problematisch.

Mit letzterem meinen die Kartellwächter vor allem den neuen Standard-Tarif, den die FTC als „herabgestuftes Produkt“ bezeichnet. Einerseits sollen die Kunden nun mehr Geld pro Monat bezahlen, können aber nicht mehr auf Xbox-Titel ab Tag 1 im Xbox Game Pass zugreifen. Zudem wird die Streichung des Xbox Game Pass-Tarifs für Konsolen kritisiert, der günstiger war und die Spielbarkeit neuer Titel ab Tag 1 beinhaltete.

Wann mit einer Entscheidung des Berufungsgerichts zu rechnen ist, ist noch nicht bekannt.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

Anzeige