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[gelöst] Windows 7 Upgrade schlägt fehl (0x8007001F - 0x20006)

Killercat

Herzlich willkommen
Hallo zusammen,

also erstmal: Ich habe mir lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll, um mein Problem hier vorzutragen. Schließlich arbeite ich selbst in der IT und ich dachte mir irgendwie bekomme ich das schon hin... war eine Fehleinschätzung meinerseits.

Ich habe natürlich zuerst versucht, einfach so ein Windows 10 Upgrade zu machen. Schlug aber auch da schon mit dem Fehler

"0x8007001F - 0x20006 [...] In der Phase SAFE_OS ist während des Vorgangs REPLICATE_OC ein Fehler aufgetreten"

Also gut, erstmal versuchen wirklich jedes Update durchzuprügeln. Ging natürlich auch nicht.

Update "2019-11 - Monatliches Sicherheitsqualitätsrollup für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB4525235)" schlägt mit Fehlercode 80073701 fehl.

Also, etwas recherchiert und bin auf "WindowsUpdate.diagcab" gestossen. Funktioniert natürlich auch nicht.
Gefundene Probleme: Windows Update-Fehler 0x80070490 - Nicht behoben. Komischer Weise zeigt der ausführliche Bericht ein "Behoben"... Warum auch immer.

Zurück zum Suchmaschinenwahnsinn. Und dann auch auf das Vorbereitungstool für Windows 7 x64 gestossen. Lief auch durch, aber beim anschliessenden sichten der Log-Datei, wurde mir dann doch anders..

"Found 1116 errors
CBS MUM Missing Total count: 1116"

Also wieder gesucht. Und hier wurde mir eigentlich schon dieses Forum angezeigt, als erstes Suchergebnis. Hatte mich aber erstmal für die Microsoft-Seite entschieden. Wollte es ja irgendwie selbst lösen. Aber was ich dieser Seite (https://support.microsoft.com/de-de/help/2700601/how-to-fix-errors-found-in-the-checksur-log) entnehme ist, das ich hunderte .msu-Dateien von hand runterladen soll, die dann irgendwie noch alle mit expand bearbeiten und ins Windows-Verzeichnis reinfummeln... Da brauch ich 2 Wochen Urlaub für und die hab ich nicht :(

Also hab ich hierher gefunden und gesehen, dass es wohl dieses Problem schon mehrfach gelöst wurde. Ich hoffe das mir hier auch geholfen werden kann. Ja, war wohl hauptsächlich skorpion68, der diese Threads gelöst hat *ganzliebanschau*

Und nur falls du nochmal Zeit für sowas haben solltest: Aus den anderen Threads habe ich schon ein paar Sachen gesehen, die benötigt werden.
  • sfc /scannow - läuft ohne Fehler durch
  • findstr /c:"[SR]" %windir%\Logs\CBS\CBS.log >"%userprofile%\Desktop\sfcdetails.txt" - gab zwar keine Fehler, aber ich hängs trotzdem mal ran
  • DISM /Online /Get-Packages /Format:Table /English > "%USERPROFILE%\Desktop\PackagesList.txt" - häng ich dran
  • DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth - Log angehangen

Das hier ist halt mein letzter Strohhalm. Wäre dankbar, wenn mir damit jemand helfen könnte :)
 

Anhänge

  • sfcdetails.txt
    53,3 KB · Aufrufe: 79
  • PackagesList.txt
    444 KB · Aufrufe: 200
  • CheckSUR.zip
    7,6 KB · Aufrufe: 62
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Hi
führe das aus, falls eine Fehlermeldung kommt - mache davon Bilder !!!
https://support.microsoft.com/de-de/help/947821/fix-windows-update-errors-by-using-the-dism-or-system-update-readiness
Anmerkung 2020-05-16 025956.jpgAnmerkung 2020-05-16 030033.jpg
mfg
 
Hallo Killercat,
habe mir eben die LOGs aus Beitrag #1 angesehen und empfehle dir folgende zeitsparende Schritte zur Reparatur:

1. Führe als Erstes eine Reparaturinstallation (Inplace Upgrade) durch um Windows 7 zu reparieren, siehe dazu hier Windows 7 Reparaturinstallation: Windows 7 Inplace Upgrade. Eine entsprechende ISO erhältst du hier Windows 7 Home Premium mit Service Pack 1 - ISO-Datei Download bzw. hier Windows 7 Professional mit Service Pack 1 - ISO-Datei Download.

2. Erstelle dir mit dem Tool MediaCreationTool1909.exe von hier Windows 10 herunterladen einen bootfähigen USB-Stick mit mindestens 8 GB Speicher, siehe dazu auch hier Windows 10 installieren (Saubere Neuinstallation & Upgrade) – Anleitung. Dies aber nur für den Fall, dass du ggf. doch eine Neuinstallation durchführen musst.

Belasse nach der Erstellung den USB-Stick am PC stecken und führe unter Windows 7 das Windows-Setup von Windows 10 1909 vom USB-Stick aus, einfach Doppelklick auf Anwendung setup.exe.
 
Erstmal vielen Dank an alle für die Antworten.

@laudon
AntiVir hatte ich bereits deinstalliert. Habe ich erstmal wieder drauf, wird zum Upgradeversuch aber wieder deinstalliert.
USB-Geräte sind alle getrennt.

@florian-luca
Hatte ich bereits ausgeführt und das hat mit halt über 1000 Fehler in das CheckSUR-Log geschrieben. Werde erstmal die Windows Inplace Reperatur versuchen

@skorpion68
Werde vorher mit clonezilla die Systemfestplatte sichern und dann die Schritte du vorschlägst durchführen. Sollte nicht all zu lange dauern. Ein aktuelles Windows 10 Image (iso) habe ich dem Media Creation Tool bereits erstellt. Werde das mit Rufus auf einen Stick schreiben.

Wird schätze mal 2-3 Stunden dauern. Melde mich dann wieder.


Windows Inplace Upgrade ist leider fehlgeschlagen. Es gab einen Bluescreen, nachdem das Setup bereits nach einem vorherigen Neustart alle Dateien entpackt hatte. Leider konnte ich nicht so schnell sehen, was der Fehler war und auch BlueScreenView liefert keine Berichte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, habe den automatischen Neustart deaktiviert und die Auslagerungsdatei wieder aktiviert, damit Windows ein Kernel-Dump machen kann. Werde es nun nochmal versuchen.

Vor_Inplace.PNG

Könnte das ein Problem werden? Zumal die Oculus hatte ich nur einmal zu einem Test am Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Inplace ist durch. Etwas ruppig, da natürlich einiges an Treibern weggeflogen ist (interne Netzwerkkarte / Netzwerk generell, wie OpenVPN Adapter und dergleichen. Nix wildes). Musste Windows 7 Key neu eingeben und aktivieren. Da alles im Original vorhanden, kein Problem.

Ich schätze aber das der Bluescreen damit zu tun hatte, das ich die Auslagerungsdatei deaktiviert hatte. Bei 32GB RAM auf Windows 7 war das auch im Normalbetrieb überflüssig.

Werde jetzt mal, ohne weitere Schritte, das Windows 10 Upgrade probieren.
 
Nein, niemand hat das gesagt. Sie war seit Ewigkeiten deaktiviert. Ist nicht so das ich das erst seit dem Update extra so gemacht habe! Es ist mir halt jetzt erst aufgefallen das es ein Problem sein KÖNNTE.

Also mal Update. Windows 10 läuft. Ich kämpfe gerade gegen jede Menge anderer Probleme, wie z.B. das die Soundblaster Software nicht so richtig will und das mit dieser kein Ton aus meinen Lautsprechern kommt. Ist jetzt suboptimal weil ohne lassen sich halt gewisse erweiterte Features nicht steuern. Sei es drum, das ist ein Thema für vllt für einen anderen Thread.

Ich möchte allen danken, für die Mithilfe mein System endlich up-to-date zu bekommen. skorpion68's Antwort #4 war im Endeffekt die Lösung. Ich wünschte es wäre anders gegangen, weil so habe ich noch ne Menge zu tun bis mein System wieder so läuft, wie ich es mir vorstelle.
 
Hallo @Killercat! :)
Gestatte mir noch zwei oder drei Bemerkungen.
-> die ganzen Tips zur Auslagerungsdatei, die im Netz kursierten, mögen für Windows XP ihre Berechtigung gehabt haben. Seit Windows 8.1 ist es nur kontraproduktiv in die Speicherverwaltung (und dazu gehört die Auslagerungsdatei) einzugreifen. Am besten man wählt "Vom System verwaltet", denn besser, als Windows kann das keiner.

-> wenn du schon das aktuelle MCT (MediaCreationTool) hast, dann lasse den USB-Stick doch gleich von diesem Tool anfertigen. Das geht viel einfacher, als mit Rufus, weil man keine Einstellungen vornehmen brauch.

-> du wirst das vielleicht schon im Netz gelesen haben: Drittanbieter-Sicherheitssoftware macht unter Windows 10 sehr oft Probleme. Der Windows Defender ist so "erwachsen" geworden, dass er sich durchaus mit den Kaufprogrammen messen kann. Bei den letzten AV-Tests wurde der Windows Defender als Top-Produkt eingeschätzt.
 
Zu Punkt 1: Ja, stimmt! Ich habe die Auslagerungsdatei schon seit ewigen Zeiten deaktiviert gehabt, da bei 32GB RAM zu Windows 7 Zeiten, diese wirklich unbrauchbar erschien. Und ja, ich habe es jetzt wieder so eingestellt, das Windows die Größe selbst verwalten kann. Meine Erfahrungen *ohne* waren bis dato eher positiv, weswegen ich es nicht als Problem gesehen haben. Und auch jetzt, ist der positive Ausgang eher spekulativ.

Zu Punkt 2: Ob ich jetzt einen bootbaren USB-Stick vom Media-Creation-Tool erstellen lasse oder ob ich ein ISO mit einem Tool zu einem bootfähigen Medium mache, sollte keinen Unterschied machen. Ich habe da so meine Erfahrungen mit, was nicht heissen soll, das ich unfehlbar bin.

Zu Punkt 3: Wer weiss wie Anti-Vir-Programme arbeiten MÜSSEN, wird zu dem Schluß kommen, das logischer Weise niemand besser wissen kann als Microsoft selber, wie Prozesse überwacht werden können. Von daher ist JEDES externe Virentool für den PRIVATANWENDER überflüssig und birgt eher ein Sicherheitsrisiko. Der Einzige daseinsgrund für Drtittanbietersoftware liegt in der zentralen verwaltbarkeit. Das kann Windows Defender (noch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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