Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

[gelöst] Letztes Windows 10 Zwangsupdate verursachte Chaos

FelixxBln

Herzlich willkommen
Folgendes passierte:
Windows forderte ein umfangreiches Update und ich hatte nur die Möglichkeit, die Uhrzeit festzulegen.
Ein "ich will jetzt nicht" war nicht vorgesehen. Ich stellte es auf 09.30 Uhr ein. Als ich 11.15 wieder zuhause
war, war das Update immer noch nicht fertig. Ca. 12.30 war es dann soweit.
- Als erstes verweigerte ein grafikintensives Programm seinen Start und forderte aktualisierte Grafikkartentreiber.
Ich holte sie mir von NVIDIA, aber die Installation schlug mehrfach fehl.
- Ich wollte den Gerätemanager starten, das ging aber nicht, weil ich plötzlich als Admin ausgesperrt worden war.
Um 3 Ecken schaffte ich es nach einer Weile, um dort festzustellen, dass der PC nur noch mit Standard VGA
Treibern lief.
- Ich entschied daraufhin, das Update zu deinstallieren, um den vorherigen, funktionierenden Zustand herzustellen.
was über eine Stunde dauerte.
- Danach ließ sich Windows überhaupt nicht mehr starten. Ich musste eine Reparaturinstallation vornehmen und
konnte leider vorher keine aktuelle Datensicherung machen ...
3 Monate meiner Mails sind verloren gegangen, ein unfertiges 9 Seiten langes Worddokument, das auf dem Desktop
lag, kann ich komplett neu verfassen ...

Mit diesem Theater habe ich mich den gesamten gestrigen Tag befasst. Im Moment läuft Version 1909 (Built 18363.1016) und fordert schon wieder ein umfangreiches Update.
Ich habe das erst mal bei "Dienste" unterdrückt.

Wie kann ich verhindert dass das noch mal so passiert? Ich hasse es, wenn mir meine Rechte einfach entzogen werden, Treiber verschwinden und ich zeitraubende Aktionen starten muss, um irgendwie wieder ein funktionierendes
System zu haben.
 
Anzeige
Mit deinen Angaben kann dir sicher keiner wirklich helfen. Ich auch nicht, aber nur so viel:

Noch nie hat ein Update bei mir so lange gedauert. Wenn es mal 15 - 20 Minuten waren, denn hat das aber auch gepasst.
Auch derartige geschilderte Probleme sind mir fremd. Meine Vermutung, dein System hat grundlegende Probleme.

Und: Wenn ich so wichtige Dokumente auf einem Rechner habe, dann habe ich zumindest EINE DATENSICHERUNG. Aber das hast du jetzt sicher auch gelernt. ;)
 
Hi
Wie kann ich verhindert dass das noch mal so passiert?
siehe die Antwort von @Wolko
Wenn ich so wichtige Dokumente auf einem Rechner habe, dann habe ich zumindest EINE DATENSICHERUNG
kleiner Tipp ;)
EaseUS(R) Todo Backup Free - Kostenlose Backup Freeware zur Datensicherung
Kostenlose Backup-Software fur Windows 10/8/7 | AOMEI Backupper Standard
Screenshot 2020-09-13 224431.jpg
mfg
 
Für ein Dokument, egal wie ob eine Seite oder 20, bedarf es nicht mal einer Backup-Software.

Emails liegen auf dem Server, teilweise Jahre alt, da ist auch noch nichts verloren gegangen.

Nach jetzigem Kenntnisstand der Lage kann nur eine komplette Neuinstallation empfohlen werden.
 
Wer keine regelmäßige Datensicherung durchführt, hat keine wichtigen Daten gespeichert und kann problemlos neu installieren. So sehe ich das auch.
 
Was war denn das uberhaupt für ein Update ? KB.......?
Das kann man doch in jedem Fall erst mal abfragen,bevor man aktiv wird.Bei Unklarheit kann man erst mal 7 Tage Updatepause klicken um Zeit zu bekommen,sich zu informieren. Dienste unterdrücken nützt nicht viel,denn so bekommst du auch keine anderen Sicherheitsupdates. ( Defender )
Ach ja, was hast du denn als Anitvirus Programm installiert, - was ja potentziell auch ein Grund für dein Problem sein könnte ?
 
Welches Update der Übertäter war, kann ich auch im Updateverlauf nach der Reparaturinstallation nicht mehr nachollziehen, da das nicht mehr angezeigt wird. Es war jedenfalls so groß und wichtig, dass ich darauf hingewiesen wurde, es würde länger dauern.
Im Moment habe ich erst mal Updatepause eingerichtet.
Bitte keine pädagogischen Belehrungen, was ich hätte sichern sollen, das weiß ich auch ;)
Mich interessiert, ob ich ich verhindern kann, dass anschließend an ein Update mir die Administratorrechte entzogen sind und Grafikkartentreiber im Nivana verschwinden und sich nicht wieder installieren lassen. Wäre das nämlich nicht passiert, würde ich hier das Problem nicht beschreiben.
Völlig unverständlich ist mir, wieso das Thunderbird Mailprofil nicht zu den bei Reparaturinstallation geschützten Daten gehört, wie auch andere Daten unter C:/Benutzer
 
Vielleicht als erstes mal nicht in Panik verfallen und eine Datensicherung vornehmen, wenn schon der Zustand des Systems als kritisch erkannt wurde. Spätestens vor der Deinstallation des Updates wäre die fällig gewesen, dann wäre es auch nicht zum Datenverlust gekommen. Zur Not läßt sich eine Datensicherung auch immer von außen vornehmen, indem entweder ein Reparatur- oder Installationsdatenträger von Windows oder ein Live-Linux gebootet wird.

Ein Update entzieht auch keine Rechte, da war auf dem System schon mehr kaputt oder die falsche Software installiert. Daß Windows mal ein paar Treiber falsch aktualisiert, kommt schon mal vor, aber anders als zu Beginn von Windows 10 läßt sich das - ein funktionierendes System vorausgesetzt - relativ einfach korrigieren.


Emails liegen auf dem Server, teilweise Jahre alt, da ist auch noch nichts verloren gegangen.
Nicht wenn die E-Mails per POP vom Server geholt und dort dann gelöscht werden.
 
Emails lagen nur so lange auf bei meinem Host, wie ich sie nicht mit pop3 abgerufen habe.
Ich habe aber im Hintergrund die Speicherdauer auf 100 Tage verlängert.

Nicht beantwortet ist für mich die Frage, warum Microsoft sich erlaubt, mir die Rechte an meinem System zu entziehen (nach der Reparaturinstallation waren sie ja wieder da). Und ob ich beim nächsten großen Zwangsupdate wieder damit rechnen muss...
Und wieso eindeutige nutzerbasierte Daten unter C:/User/appData einfach gelöscht werden, obwohl eigene Daten vorgeblich sicher sein sollen.

Ansonsten läuft z.Zt. alles wieder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Tipp noch von mir, auf dem Desktop Dateien zu lagern oder Speichern ist purer Leichtsinn.

Leider ist das ein Fehler den viele Anwender immer noch machen. Richtig wäre die Datei bei Dokumente oder entsprechenden Ordnern zu sichern und zu bearbeiten und sich eine Verknüpfung auf dem Desktop zu erstellen, wenn unbedingt gewünscht. Der Desktop gehört nämlich zum Benutzerprofil und muss dann ständig beim Starten sämtliche Dateien mit hochladen, was den Start dann durchaus verzögert und auch Dateien verloren gehen können, weil die über den Dateiversionsverlauf auch nicht gesichert werden,


letztens erst einen Desktop mit über 40 GB aufgeräumt, weil der PC fast nicht mehr startete, während Verknüpfungen jeweils nur 4KB in Anspruch nehmen,

und ein 2. Grund, so mancher schöner Desktop-Hintergrund ist mit Icons verschandelt und für jedermann auch sofort einsehbar ;)
 
warum Microsoft sich erlaubt
Irgendwie scheinst du Ursache und Auswirkung zu verwechseln. Man hat dir ja zu verstehen gegeben, dass dein System was "besonderes" sein muss. Die indirekte Anfrage von Wolko wurde auch nicht beantwortet:
Mit deinen Angaben kann dir sicher keiner wirklich helfen
So ein Driss passiert aus Erfahrung eigentlich nur, wenn eine unqualifizierte Software installiert ist bzw genutzt wurde. zB ein anderes Antivirus, ein System-Tweaker. Nichts genaues weiss man nicht, daher sind die Tips hier auf Vermutung geschrieben worden, du bist auch bei der zweiten Anfrage nicht darauf eingegangen. Es gibt von dir Null Info, also kann es alles und nichts sein, wobei ich denke, dass dein System von Grund auf vermurkst ist. Ich hatte sowas bislang nicht.

Ach ja, weil das auch so schön passt:
Windows 10 Zwangsupdate
Es gibt kein Zwangsupdate, du hast die Lizenzvereinbarungen akzeptiert, dass du Updates bekommen möchtest. Entweder das, oder kein Windows 10 mehr nutzen. Auf so einem Level braucht man erst gar nicht an weitere Worte denken, lohnt einfach nicht.
 
Emails lagen nur so lange auf bei meinem Host, wie ich sie nicht mit pop3 abgerufen habe.
Ich habe aber im Hintergrund die Speicherdauer auf 100 Tage verlängert.
Wer solch eine Methode wählst, sollte selbstverantwortlich für eine adäquate Datensicherung der Mails auf dem lokalen System sorgen. Daß das u.U. eine tägliche oder noch häufigere Sicherung der Mails einschließt, muß man eben einkalkulieren. Und nein, das Aufbewahren auf dem eigenen Rechner gilt nicht als Sicherung.

Nicht beantwortet ist für mich die Frage, warum Microsoft sich erlaubt, mir die Rechte an meinem System zu entziehen (nach der Reparaturinstallation waren sie ja wieder da). Und ob ich beim nächsten großen Zwangsupdate wieder damit rechnen muss...
Microsoft war das nicht. Wenn nach einem Upgrade oder Update Rechte nicht mehr vorhanden sind, dann war vorher schon mehr am System kaputt oder es wurde vom Nutzer oder nicht geeigneten Programmen ins System eingegriffen. Ein weit verbreiteter Fehler ist das jedenfalls nicht.

Und wieso eindeutige nutzerbasierte Daten unter C:/User/appData einfach gelöscht werden, obwohl eigene Daten vorgeblich sicher sein sollen.
Unter AppData sollten höchstens Einstellungen von Programmen usw. liegen. Wer dort als Nutzer oder Programmierer Nutzerdaten ablegt, sollte wissen, was er tut. Die meisten E-Mail-Clients verhalten sich hier maximal nutzerunfreundlich, weil sie in AppData speichern, aber keinerlei Sicherungsmaßnahmen ermöglichen.

Wenn man auf einem kaputten System eine Reparaturinstallation durchführt, sollte man vorher die Nutzerdaten sichern, denn man sollte damit rechnen, daß die Daten aus den Benutzerverzeichnissen nur im glücklichsten Fall in Windows.old landen und ansonsten eben weg sein können.

Bezüglich der unglücklichen Treibergeschichte darfst Du Dich übrigens bei Deinem PC-Hersteller oder den Herstellern der Hardware beschweren. Microsoft kann nur die Treiber ausliefern, die ihnen zur Verfügung gestellt werden. Daß das nur sehr wenige sind, ist nicht Microsofts Schuld.
 
Anzeige
Oben