Klar ich würd gern reiten, voltigieren im Leistungsbereich, Radfahren, auch möglicherweise im Leistungsbereich mit Wettkämpfen, ... nur was tut man, wenn die Gäule vor Mitleid aufhören zu galoppieren? Normal ist es so gewesen, das ich meist nur aufsteigen mußte und die Pferde wußten, das ich mich nicht mit Übungen im Schritttempo begnüge. Und wenn sie halt nicht dauernd galoppieren können beim Volti, dann muß es wenigstens Trab sein, auch wenn Trab unüblich ist, weil der Gang zuviel durchschaukelt. Trab ist weniger anstrengend fürs Pferd. Aber im Trab stehen, im Trab knien und ein paar andere Übungen gingen dennoch. man mußte nur mitgehen mit der Bewegung, zb im Trab stehen ist voll easy,ich merkte nicht mal mehr die schaukelnen Bewegungen, auch wenn ich nur mittelmäßig reiten, volti konnte.
leider hatten wir nachher kein Pferd mehr für Volti und so mußte ein anderes antrainiert werden, das war halt etwas kniffliger, da es nur ein "Schulpferd" war, das eher für therapeutisches reiten geeignet war, da es bei Unsicherheiten des Reiters stehen blieb und das ist nicht bei jeder Volti Übung zweckmäßig, grad bei Doppelübungen standen dem Pferd etliche Fragezeichen am Kopf ob es dennoch weiter gehen soll. Beim Volti sollt man auch das fallen lernen, das unplanmäßige abspringen ohne zu nah ans Pferd zu kommen, denn wenn dich im Galopp ein eisenbewehrter Hinterhuf trifft, dann kannste ins Gras beißen. Helme trägt man beim Volti nicht. Und so mußtn wir etliches erst im Schritt üben.
Vorteil war allerdings, das es ruhig und träge war wie ein Panzer, ob da was über dem kopf weht, irgendwo ein Böller und Dachpfanne abging, ob es stockdunkel war und wir nur mit 2 handy lampen weiter voltigierten im schritt, als der strom ausfiel in der Halle, war dem trägen Tier egal. Es war nur nicht dran gewöhnt das es trotz komischen gefühls wie der Reiter sitzt, steht, abspringt weiter galoppieren soll.
Erst gestern wieder eine harmlose Situation, die wieder dazu führte, das ich allein draußen blieb, anstatt am kaffee trinken teilzunehmen. ich kriegte einfach keine Luft in dem leicht qualmigen Raum.
Ich kann doch nicht zu andere fahren und denen wochenlang vorher schon das rauchen in deren eigenden Räumen verbieten, nur weil ich an bestimmten Orten Probleme mit der Atmung habe.
Das kann in stickiger Bahn genauso vorkommen wie in einem Baumarkt oder Laden mit viel Plastik, zb Teppichhändler, aber auch auf dem Amt mit zig Druckern und dazu unterm Dach, neue Fußbodenbeläge, ... die recht neuen Fenster lassen ja kein Durchzug mehr zu und wenn ich dann noch eine Treppe hochgehen muß und in einem schwül heißen, frisch renovierten Raum komme, dann wars das mit meiner bissle Belastungsfähigkeit.
Wie kann man da arbeiten ohne Busse betreten zu müssen oder mit etlichen "es zieht"- Fanatikern in einem Raum zu sitzen? Wie weiß man schon vor der arbeit, wie und ob es geht? Ich bin nun mal Frischluftfanatiker, hab selbst im Winter Fenster auf.
Und dann die mangelne unterstützung die ich vom Staat bekomme. Ich bräuchte eine Begleitung beim Haus verlassen, denn ich hasse, hasse, hasse Krankenhäuser und Menschen die mir ein Krankenwagen rufen! Ich hasse sie einfach, es kostet jedes mal 10 euro und der ganze Tag ist hin! Beim letzten mal nahmen sie mich mit und ich lag wegen den beschissenden Menschen mit Helfersyndrom 6 einhalb Stunden im Krankenhaus, ich war die letzte die noch in die notaufnahme aufgenommen wurde. Ich hatte noch nichts gegessen und bekam nichts zu essen dort im Krankenhaus! Und es war medizinischer Blödsinn, mich da auf ne Trage zu legen und allein zu lassen und nicht mal zu fragen, ob ich irgendwas brauche. aufstehen sollte ich nicht, zu essen und zu trinken bekam ich nicht!
Wer hat sich mit mir 7 Stunden Zeit totgeschlagen im Krankenhaus? - Meine Mutter die 40 stunden in der Pflege arbeitet und noch dazu an circa 70 Tagen ein anderen Job macht, wo Schichten von 12 bis 14 Stunden üblich sind, aber auch 18 h Schichten gibt es (selbstständig).
Wenn der abgef***te Staat mir keine Betreuung gibt zum verscheuchen wenn ich nichts mehr sage , ich aber "arbeiten gehen soll", dann verweigere ich mich eben. Ich kann nicht locker gelassen irgendwo hingehen ohne ein Beschützer, denn dann kommt zum Atemproblem Panik noch die Panik vor Spritzen.
Wenn ich Krankenwagen abweise und mich im Notfall an einen Baum kette (also wenn ich denke das es losgeht, mich schnell an einem Baum kette um nicht fortgetragen zu werden), dann muß ich rein theo auch den Krankenwagen bezahlen, da der dann nicht abgerechnet werden kann. kostet locker um die 1000 Euro.
Bis ich im Krankenhaus bin, ist eh alles schon wieder vorbei. manche Spinner wollen für alles ein KW. rufen, zb wenn besoffender Asthmatiker zusammen bricht. Völlig bekloppt. Man packt sich den Typen, zieht ihn etwas weg vom erbrochenden und hilft ihn sein Medi das er schon in der Hand hatte aber zu besoffen war, anzuwenden. Man muß dann eine Atemmaske mit den Händen formen, zusehen das er inhaliert und prüfen ob es besser wird. Nach 3 Hüben wurde es rasch besser und war dann auch nur "normal Alkohol-leichig" und nicht panisch weils klemmte (ich vermute das erbrechen war zu anstrengend bzw Asthma Anfall auslösend). Da eh alles raus war, braucht man auch kein Krankenhaus und man hätte eh bis zum eintreffen des Sanitäter helfen müssen. Da die eh dort waren auf der Veranstaltung, haben sie den auch kurz durchgescheckt und als der stehen konnte und immer sagte das er nach hause wollte, haben die ihn auch nicht mitgenommen. Er hat dann bei seinem Kumpel übernachtet, anstatt allein. Es ist halt schwierig zu saufen mit einem kleinen Atemproblem, ... ich habe es auch nicht jeden Tag gleich schlecht, aber ich hatte schon phasen, da reichte es nicht mehr um mich zu duschen, also nur noch drunter gestellt ohne haare waschen, ohne Körper zu waschen.
Welche Hobbys gehen denn, wenn man sich nicht mehr als 30 Minuten moderat bewegen mag (auch der Weg dahin zählt für mich als Bewegung, wenn ich 15 Minuten zur Bushaltestelle muß, kann ich mich auch umdrehen und wieder gehen).
Ihr braucht nicht zu sagen das es euch leid tut. Es ist nun mal chronisch und ich muß es nun ertragen. Ich bin ja teils selbst Schuld, weil ich den Ärzten glaubte. Es gibt manche Erkranungen, die werden jungen Leuten nicht zugetraut, werden nur als Simulant abgestempelt und man versucht sich mehr zu bewegen und anzustrengen. Erst 2 Jahre später hieß es: Ups, Ruhe, also Faulheit, wäre ja doch besser gewesen.
Ich fahre nun auch illegal mit so nem E-Roller, falls ich irgendwann ein Knöllchen kriege, dann war es billiger als ständig Taxi zu nehmen. Spazieren zu fahren, finde ich nun mal besser! Den E-Rollstuhl nützt auch wenig, wenn in Bussen nur ein Kinderwagen, ein E-Roller oder 2 Fahrräder dürfen. Das mit in Verbindung jederzeit ne Stunde auf nächsten Bus warten zu müssen, dazu auch nicht mal mehr per Anhalter fahren zu können und auch nicht eben mal sich abholen lassen können (wir haben normales Auto), schränkt mich erheblich ein. wir haben nur diese "Mini-Bullis" anstatt Busse. Dazu sehr wenige Busse. führerschein kann ich nicht machen, wegen Prüfungsangst.
Dazu das Problem, der Sicherheitseinstellung das sich E-Rollstühle nicht schieben lassen wenn Batterie leer ist. Mein vater hat auch schon jemanden ausgeholfen mit seinem selbstgebauten Ladegerät, der war auf ner Party im Nachbardorf, Batterie war leer und er hat Ladekabel vergessen.
Nicht mal ein Stück schieben ging noch. Ein bekannter, der dort die Lichtanstallation für die Party macht (gewerblich), rief mein Vater an und fragte ob er denn nicht eben mal helfen könne. Mit ein wenig tricksen um direkt an die Batterie zu kommen um sie zu laden, ging es.
Was für ein Schwachfug, stellt euch vor, du überquerst die Gleise, Rollstuhl bleibt stehen und Schranken schließen sich.
Oder du überquerst große straße, Strom geht zu neige und du blockierst ne ganze Kreuzung. Und niemand darf dich schieben, weil die Bremsen blockieren. so um die 300 Kilo kann ein E-Rollstuhl wiegen, wer kann es dann tragen?
Mein Roller kann ich noch überlisten in dem ich immer wieder neu gas gebe, damit der trotz leeren Akku weit genug rollt und den kann ich auch schieben, langsam und nur ohne Gefälle, aber geht.
Dazu hilft mir der roller, das ich nicht so schnell erschöpft bin und mir ein großes Zeitfenster gönnt, ... ankommen, egal wann aber ankommen. Wenns anfängt mit der atemnot, tja dann absteigen und auf den Boden setzen und einfach geduldig warten, nichts läuft mir weg, ich muß ja kein Bus erwischen. Und somit hilft der Roller doppelt, weniger bewegung und kein "ich muß aber pünktlich sein" Zwang. Das nervt mich höllisch, das mein Körper nicht eben mal ins 4. Stock kommt, so zack, zack Stufe für Stufe oder eben mal zur Bushaltestelle rennen, aber es ist halt so!
Ich kann noch 25 bis 50 Kilo heben, ja, aber ich komme damit keine 3 Meter weit (und danach bin ich platt). Ich hab noch keine graue Haare und muß mich auch noch von ollen Mitmenschen mit Kommentaren segnen lassen, das ich ja mehr schnaufe als ihre Oma. Es tut im sitzen nicht weh, das ist aber auch der einzige Vorteil.
Falls ihr Wundermittel kennt die jemanden Lust auf Atemnot bei Bewegung vermittelt, dann bitte per PN an mich