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Frage Linux an einem Laufenden WIndows 10 System Installieren

Eagle02

gehört zum Inventar
Eigentlich eine, wie ich hoffe, einfache Frage:
Kann ich ohne mir mein Windows 10 System zu zerballern Linux (in dem falle Linux Mint) auf die selbe Physische Platte Installieren?

Also ich weiss das normal Linux erkennt das Windows Installiert ist und das er dann entsprechend ein Boot Menü erstellt um beim Start dann zu wählen welches System gestartet werden soll. (Ähnlich wie es eine neure Windows Version macht wenn man eine ältere bereits installiert hat)
Ich weiss auch das eigentlich Linux ebenfalls von alleine die Platte (C: ) entsprechend verkleinert um sich dann in einer neuen Partition zu Installieren.
Wobei ich an der Stelle sowieso vorher selbst die Bestehende C Partition verkleinern würde und eine neue leere erstellen würde.
Die Frage ist nun funktioniert das auch in der Praxis so ohne Probleme ohne das Windows danach nicht mehr will?
Das Windows System ist halt ein Produktiv System und ich hab wenig bis keine Lust das Ding dann am ende komplett Platt zu machen und alles neu zu Installieren.
Datensicherungen usw existieren zwar dennoch ist meine Motivation im mom bei 0 das ganze neu aufzusetzen.

Wer weiss in wie weit das alles am ende problemlos Funktioniert oder ob am ende doch Probleme vor programmiert sind und man es dann doch lieber erst machen sollte wenn man sowieso den Spaß komplett neu machen muss/will?

Ich hab bisher nur Erfahrungen mit 2 Windows Versionen und da hatte ich bisher keine Probleme.
Allerdings hab ich auch nie ein Windows erst Installiert wenn das andere schon ewig lief sondern wenn dann direkt nach einer Kompletten Neu Installation.
 
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AW: Linux neben einem WIndows 10 (auf dem selben Datenträger) installieren

Die Installation einer Linux-Distribution neben einem Windows klappt seit Ewigkeiten ganz gut. Da gibt es zumindest punkto Partitionierung usw. nichts besonderes zu beachten, zumal Du ja schon eine Datensicherung angelegt hast.

Etwas lästiger gestaltet sich dabei allerdings die Sache mit dem UEFI statt des BIOS. Dazu findest Du aber bestimmt bei der Distri Deiner Wahl (und für alles was auf Ubuntu passiert auch in deren Wiki & Forum) die notwendigen Hinweise was es diesbezüglich zu tun und beachten gibt.

Wer dem ganzen aus dem Weg gehen will und wem die Performance nicht ganz so wichtig ist, kann Linux auch in einer virtuellen Maschine installieren. Dieser Weg hat zudem den Vorteil, dass man "mal eben" von Windows aus ein Linux zur Hand hat, ohne deswegen jedes Mal den PC neu starten zu müssen. Ab insgesamt 8 GiB RAM braucht man sich auch bei einem W10 aus Unterbau betreffend der Performance der VM in der Regel keine Gedanken mehr zu machen, allerdings ist eine VM zum Zocken grundsätzlich ungeeignet.
 
Nur als Vorsichtsmaßnahme würde ich bei der Installation die anderen Platten abklemmen.
 
Das Windows System ist halt ein Produktiv System und ich hab wenig bis keine Lust das Ding dann am ende komplett Platt zu machen und alles neu zu Installieren

... habe ich auch nicht und deshalb laufen andere BS bei mir in virtuellen Maschinen. Hat auch den Vorteil dass ich diese parallel laufen lassen kann.
 
In der VM hatte ich das auch ne weile am laufen. Nachteil: es hat halt einfach nicht die volle Leistung. Simulierte schlechte GraKa, nicht die vollen RAM´s nicht die volle CPU Leistung usw. ist für meine Zwecke nicht das Optimale.
 
Grundsätzlich kannst du einen Dualboot mit Windows 10 und Linux in aller Regel ohne größere Probleme einrichten, aber gerade bei Linux musst du auch mit allerlei Überraschungen rechnen, wenn es um das Thema Treiber geht. Gerade bei Ubuntu sollte man mit der Installation der neuesten LTS-Version immer mindestens bis zum ersten Point-Release warten, wenn man ein System verwendet, in das AMD in irgendeiner Form involviert ist. Das sind einfach Erfahrungswerte, dass eine ubuntu-basierte Distribution, sofern sie auf LTS basiert, zu Beginn mit Intel und/oder Nvidia besser klar kommt. Abgesehen davon hatte Ubuntu bei 17.10 gerade erst ein Debakel mit einem Intel-Treiber, der mal eben das komplette BIOS bei einigen Laptops geschreddert hatte.

Der beste Mittelweg bei Linux ist eigentlich immer eine KVM (Kernel-based virtual machine). Dafür brauchste aber einen separaten Tower, auf dem dann eine entsprechende Distribution wie zum Beispiel Proxmox installiert wird. Darin kannste dann dein Wunschlinux virtualisieren, wobei dann an Performance nur ein niedriger, einstelliger Prozentsatz verloren geht, also ganz anders wie in VirtualBox zum Beispiel. Allerdings wäre das bei Linux Mint ziemlich unlogisch, weil du dir dann auch gleich die Distribution auf einem separaten Rechner installieren kannst.

Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, würde ich Linux immer virtualisieren. In VirtualBox kann man mit Sachen wie einem angepassten Desktop Environment gewisse Performancemängel ausgleichen, und Mate ist zum Beispiel eine Umgebung, die selbst mit 2 GB Ram in einer 64-bit-VM immer noch sehr performant läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
hrm... ja das mit der VM ist halt nur bedingt brauchbar für mich. Für normale Programme kein Ding aber ich würde auch gerne mal Testen wie das so mit einigen Games unter Linux ist. Was so läuft, was unter Wine brauchbar läuft und was gar nicht geht.
Leider hört idr genau da dann die Fähigkeiten der VM völlig auf. Nicht das wirklich auf Linux im Privaten umsteigen möchte aber man möchte halt mal so die Möglichkeiten kennen und Testen um zu wissen wie das denn nu wirklich in der Praxis so aussieht.

Ich denke um auf Nummer Sicher zu gehen wird es darauf hinauslaufen das ich noch warten werde bis ich mir einen neuen Rechner zusammen stelle und dann den aktuellen einfach als Testmaschine in ein anderen Tower bauen werde und dann dort das ganze sicher Testen ohne das es zu, für mich hässlichen, Überraschungen kommen kann. Das Ding kann ich dann bei bedarf Formatieren und neu machen und das so oft wie ich will falls was nicht passt =)
Meine bisherige Testmaschine ist mir leider vor einem halben Jahr endgültig abgeraucht.

Danke für die Antworten bis hier hin :)
 
Linux an einem Laufenden WIndows 10 System Installieren
Halt ich für nicht machbar, nur in einer V-Box ;)

Ich sehe das ähnlich wie Kevin, nicht nur durch meine letzten Versuche mit Linux auf USB. <- hat den Vorteil, man kann diverse Distris ausprobieren ohne Ballast, allerdings nicht into-deep, eher look&feel.

Ich mag kein Ubuntu, eher Mint oder Cinnamon.
https://linuxmint.com/
Auch hier gibt es LTS.

Auf jeden Fall ist der Umstieg von Win zu Lin ein langer, wer was anderes schreibt, hat keine Ahnung ;)
 
hrm... ja das mit der VM ist halt nur bedingt brauchbar für mich. Für normale Programme kein Ding aber ich würde auch gerne mal Testen wie das so mit einigen Games unter Linux ist. Was so läuft, was unter Wine brauchbar läuft und was gar nicht geht....

An dieser Stelle würde ich dir als kleinen Tipp mal den Kanal von Egee ans Herz legen. Davon, dass dort auch relativ viel Entwicklerkrams dabei ist und die Videos auch allesamt auf Englisch sind, solltest du dich nicht beeindrucken lassen. Wichtiger ist für dich, dass er extrem viele Videos mit Benchmarks gemacht hat (sowohl AMD als auch Nvidia), wie gut Games unter Linux laufen. Gerade beim letzten Video zeigt er auch, dass AMD in puncto Gaming teilweise ziemlich Grütze unter Linux ist. Zumindest bekommst du davon schon mal einen ersten Eindruck, wie gut Gaming unter Linux funktioniert.

Was das Thema Virtualisierung von und unter Linux angeht (auch die KVM-Geschichten, die ich angedeutet hatte), wäre außerdem unicks.eu eine gute Anlaufstelle. Der Kanal ist deutschsprachig und er erklärt das auch gut und vor allem ruhig. Allerdings ist das schon etwas intensivere Kost, dessen solltest du dir bewusst sein. :)

PS: Dualboot mit Windows und Linux gibt es bei ihm unter anderem hier.
 
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