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Datensicherheit

Econ

bekommt Übersicht
Hallo allerseits,

ich bin neu hier im Forum und habe einige Verständnisprobleme mit der Datensicherheit von Windows.

Zunächst mal: Ich nutze 1 Systemfestplatte (C), 2 Platten mit Daten und Porgrammen (D & E) und 1 für Backups (F). Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob ich die Backups korrekt erstelle. Mein Ziel ist es, die ersten 3 Festplatten zu sichern, sowohl das System auf der 1. als auch die Daten auf den anderen.

Es gibt ja die Systemabbildsicherung und die Datendateisicherung. Bei dem Systemabbild ist standardmäßig "Auswahl durch Windows" ausgewählt. Geht man auf die "Auswahl durch Benutzer" so ist "Dateien in Bibliotheken und persönliche Ordner für alle Benutzer und Systemabbild" ausgewählt. Die ersten 3 Festplatten (C,D,E) sind nicht ausgewählt. F ist auch nicht ausgewählt weil dort die Backups stattfinden. Und natürlich "Systemlaufwerk von Laufwerken einschließen..." ist ausgewählt.
1. Frage: Würde ich nun C, D und E auswählen, würden dann meine Daten und Programme auf diesen Festplatten mitgesichert und könnten über die Systemabbildwiederherstellung (Über einen Reperaturdatenträger) wiederhergestellt werden? Mit anderen Worten, falls eine der ersten 3 Festplatten ausfällt, kann ich auf diesem Weg "alles" retten?

Weitere Fragen stelle ich dann, sobald diese hier geklärt wurde. :)
 
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Hallo @Econ,

erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

Nein, ich gebe keine Antwort auf Deine Fragen sondern zwei Vorbemerkungen:

a) das Windows-eigene Sicherungsprogramm stammt noch aus Windows 7 Zeiten und wurde nicht gepflegt. Es ist langsam und verbraucht für Sicherungen nahezu den selben Speicherplatz wie die Originaldateien. Das Zurücksichern ist unbequem.

b) hast Du Dich mal mit den gängigen Backup-Programmen beschäftigt? (Aomei, Paragon, EaseUs, Macrium Reflect, Acronis TrueImage, Veeam usw., manche davon als freie Version erhältlich, Liste nicht vollständig). Da kannst Du teilweise auf einer grafischen Oberfläche das auswählen, was Du sichern willst und hast noch viele weitere komfortable Möglichkeiten (inkrementelle Sicherungen, zeitgesteuert, Ausschluß von Dateien usw.)
Die Sicherungen laufen teilweise Faktor 10 schneller ab als bei der Windows-Sicherung und die Backups brauchen nur ca. den halben Speicherplatz der Originaldateien.
 
Hallo PeteM92,

danke für die nette Auskunft :)

Ich werde mir diese Backup Programme mal ansehen. Hast du eine Empfehlung für ein kostenfreies (und und nervige Werbung) dieser Programme?

Dann stelle ich mal eine andere Frage. Sollte meine Systemfestplatte beschädigt sein, regeln diese Programme das dann auch?
 
Hallo Econ,

Empfehlung möchte ich keine aussprechen, da mußt Du Dich selbst damit beschäftigen. Ich selbst benutze Acronis True Image in der Version von 2015, das hat mich aber einiges an Einarbeitung gekostet, Acronis ist etwas kryptisch zu bedienen.

Diese Programme sind alle dazu geeignet, sowohl Defekte der Harddisks als auch Probleme, die man selbst seinem Windows zufügt, zu reparieren(sofern man ein erstes Backup eines funktionierenden Systems hat). Ganz ohne Einarbeitung geht´s bei keinem Programm. Am leichtesten tut man sich, wenn man mit einem System üben kann, das noch kaum eigene Daten bzw. Programme installiert hat.
Bei einer Fehlbedienung des Backup-Programms installiert man dann einfach Windows 10 neu. (Das soll jetzt eine Ermutigung und keine Abschreckung sein).
 
Es ist langsam und verbraucht für Sicherungen nahezu den selben Speicherplatz wie die Originaldateien.

Soll es, ansonsten ist es kein vollständiges Speicherabbild.
Die Backup-Programme namenhafter Herausgeber lassen den Freispeicher des Dateisystems entfallen, wodurch die zu sichernde Partition um ihre Nullstellen schrumpft, bzw. im Falle von Acronis TrueImage entfällt einschließlich das Dateisystem, sodass lediglich die Daten fernab der Systemstruktur gesichert werden, welche dasjenige Programm vor dem Aufspielen der Sicherung nachträglich erneut anlegen muss.
Die zusätzliche Partition BootRe (MFT) und alternativ WinRE ist in die Sicherung mit einzubinden oder als eigenständig mit zu sichern, anderfalls ist die Sicherung von der Systempartition gänzlich nutzlos - darauf ist zu vermerken!
 
Zunächst mal: Ich nutze 1 Systemfestplatte (C), 2 Platten mit Daten und Porgrammen (D & E) und 1 für Backups (F).
Nicht unwichtig bei Sicherungen: Wo befindet sich die Platte F? Eine Sicherung sollte immer auf externen Geräten erfolgen und die sollten auch nur dann eingeschaltet und mit dem System (+ Strom) verbunden sein, wenn eine Sicherung läuft. Ansonsten sollte die Hardware sicher(er) verwahrt werden (Schrank, Tresor, etc.).

Läuft die Platte im System die ganze Zeit über mit, dann ist der zusätzliche Sicherungsgewinn eher gering. So etwas hilft, wenn eine der anderen Platten ausfällt, aber in vielen anderen Fällen (Schadsoftware, Überspannung, Sturz, Diebstahl, Benutzerfehler, etc.) kann es auch schnell die Sicherung gleich mit erwischen.
 
Das was _Sabine_ schreibt, ist ein ganz wichtiger Aspekt. Ich mache zwar ein Backup meiner SSD auch erstmal auf die interne HDD, kopiere dann aber diese Backup-Datei noch auf eine externe USB-Festplatte, die dann in den Schrank gelegt wird. Und zusätzlich kopiere ich alle paar Wochen eines der Backups auf eine 2. externe Festplatte, die ich dann im Haus eines Bekannten deponiere (ein Banksafe wäre noch sicherer).
 
Das klingt ja alles schon mal ganz gut! Ich werde mich die nächste Woche einarbeiten und ggf. noch mal hier noch mal Wissenslücken klären.

@Sabine: Ja F befindet sich intern. Ich mache aber regelmäßig Backups der Daten auf eine externe. Mir ist auch bewusst, dass mein Vorgehen nicht die höchste Sicherheitsstufe mit sich bringt. Aber gemessen an der Wahrscheinlichkeit aller Möglichkeiten, die zum Datenverlust führen können, und an der Wichtigkeit der Daten, sollte diese Sicherheitsstufe ausreichen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn bei Dir eingebrochen wird und jemand nimmt den PC mit, dann ist das "Backup" auch gleich futsch. Oder Dein Netzteil liefert eine Fehlspannung oder brennt ab, und die Festplatten geben allesamt den Löffel ab. Und dann sind Bedienungsfehler im engeren und weiteren Sinne die nächste große Gefahrenquelle, die weggepackte Daten "eher" nicht betreffen können; ganz im Gegensatz zu solchen die an jenem Ort gelagert werden, an dem der Fehler gerade stattfindet. Ach ja, und wenn die Daten ohnedies unwichtig sind, brauchst Du sie erst gar nicht zu sichern. ;)

Ich weiß, die Sache mit der externen Festplatte ist teurer, lästiger, langsamer usw., aber nun mal die einzig halbwegs sichere Methode!
 
Das entspricht dann der

"3-2-1 Regel für Backups"

die man kennen und (!) beachten sollte.
Wenn man das in die "Suchmaschine seines Vertrauens" eingibt, findet man detailierte Informationen dazu.
 
Hallo Econ, Willkommen, ich habe alle privaten Daten schon jahrelang auf einer extra Partition. Die schiebe ich regelmäßig auf eine externe Festplatte, welche dann im Wäscheschrank lagert. Windows 10 und 8.1 sind fix wieder installiert, sollte mal dass System schwächeln. Private Daten dadurch noch nie verloren da mit der /C nur Verknüpft. Extra Programm dadurch nicht nötig und die ggf 30min habe ich Zeit für das Kopieren der Daten.
Gruß Uwi58
 
AW: Datensicherung, aber wie?

Hallo Ammiklaus
sehr gute Idee von Dir. Ich benutze diese beiden Programme-deutsch und kostenlos.
EaseUS Todo Backup Free - Kostenloses Backup-Tool für Windows Download
Aomei Backupper - Umfangreiches Sicherungsprogramm Download
und bin (bis jetzt) damit zufrieden.Anhang anzeigen 176194
vergesse nicht eine Notfall CD zu erstellen.
mfg florian-luca:)

Hallo florian Luca,

ich habe hier https://www.drwindows.de/programme-tools/139390-datensicherheit.html#post1537375 (musst du nicht lesen) ein ähnliches Problem beschrieben. Ich habe mich nun für Aomei entschieden, habe allerdings einige Fragen dazu. Bist du bereit diese zu beantworten? :)

Ich habe eine Systemfestplatte (C), eine mit Dateien (D), eine mit Programmen (E) und eine für Backups (F) - ja ich weiß, Backups sollte man extern machen. Seis drum. Auf F sollen das Backups Images von allen Laufwerken erstellt werden.

1) Auf welcher Festplatte sollte denn Aomei installiert werden? Was ist wenn die Festplatte ausfällt, auf der AOMEI installiert war? Könnte man im Zweifel AOMEI auf einer anderen Festplatte nachinstallieren und das Backup Image von (F) dennoch verwenden?

2)Wie kann ich mir "Create Bootable Device" vorstellen? Kann ich damit direkt auf ein bootfähigen USB Stick ein ISO brennen? Oder muss ich das ISO mit der Funktion "Export ISO File" erstellen und mit einem anderen Programm auf den USB Stick brennen?

3) Was wird dabei auf den USB Stick gebrannt? Eine Art Reperaturdatenträger oder Teile des zuvor erstellten Backups? Es geht darum, dass ich ja regelmäßig Backups nach einem gewissen Zeitplan automatisch erstellen will, und dann will ich nicht immer das ISO auf den USB Stick brennen. Reicht damit also ein einmaliger Brennvorgang auf den USB Stick?

4)Kann man überhaupt einen automatischen Zeitplan mit der kostenlosen Version erstellen?

5)Falls nicht die Systemfestplatte ausfällt sondern zum Beispiel D, benötige ich dann überhaupt den Boot USB Stick oder kann ich direkt aus meinem laufenden System die Festplatte D auf eine neue Festplatte spielen?

Danke schonmal für die Antworten :)

Es darf natürlich jeder antworten, nicht nur Florian.
 
Hallo, ich bin wieder da.

Ich hatte bisher nur keine Zeit mich einzuarbeiten
Also die Einarbeitung war ja jetzt doch nicht so schwierig wie gedacht. Da hätte ich mich auch eher zurückmelden können.
Ich habe mich für Aomei entschieden.
Nun denn, ich habe an diejenigen, die sich mit Aomei auskennen ein paar Fragen.

Ich habe eine Systemfestplatte (C), eine mit Dateien (D), eine mit Programmen (E) und eine für Backups (F) - ja ich weiß, Backups sollte man extern machen. Seis drum. Auf F sollen das Backups Images von allen Laufwerken erstellt werden.

1) Auf welcher Festplatte sollte denn Aomei installiert werden? Was ist wenn die Festplatte ausfällt, auf der AOMEI installiert war? Könnte man im Zweifel AOMEI auf einer anderen Festplatte nachinstallieren und das Backup Image von (F) dennoch verwenden?

2)Wie kann ich mir "Create Bootable Device" vorstellen? Kann ich damit direkt auf ein bootfähigen USB Stick ein ISO brennen? Oder muss ich das ISO mit der Funktion "Export ISO File" erstellen und mit einem anderen Programm auf den USB Stick brennen?

3) Was wird dabei auf den USB Stick gebrannt? Eine Art Reperaturdatenträger oder Teile des zuvor erstellten Backups? Es geht darum, dass ich ja regelmäßig Backups nach einem gewissen Zeitplan automatisch erstellen will, und dann will ich nicht immer das ISO auf den USB Stick brennen. Reicht damit also ein einmaliger Brennvorgang auf den USB Stick?

4)Kann man überhaupt einen automatischen Zeitplan mit der kostenlosen Version erstellen?

5)Falls nicht die Systemfestplatte ausfällt sondern zum Beispiel D, benötige ich dann überhaupt den Boot USB Stick oder kann ich direkt aus meinem laufenden System die Festplatte D auf eine neue Festplatte spielen?

Danke schonmal für die Antworten :)


Habe diese Fragen auch hier gestellt: https://www.drwindows.de/windows-7-allgemein/139872-datensicherung.html Wer will kann auch dort antworten.
 
1) Auf welcher Festplatte sollte denn Aomei installiert werden?
Programme werden auf C:\ installiert, so auch AOMEI

2)Wie kann ich mir "Create Bootable Device" vorstellen?
Ja, du erstellt im installierten AOMEI einen bootfähigen USB-Stick, mit dem Du im Notfall Deine Backups zurückspielen kannst.

3) Was wird dabei auf den USB Stick gebrannt?
Das wird ein bootfähiger Stick, auf dem eine Minimalversion von AOMEI in einem Windows PE landet (oder in einem Linux, kannst Du selbst sehen).

4)Kann man überhaupt einen automatischen Zeitplan
Kannst Du selbst nachschauen.

5)Falls nicht die Systemfestplatte ausfällt sondern zum Beispiel D
Dann nicht unbedingt, ich empfiehle aber bei allen Backup-Programmen, sowohl das Erstellen von Backups als auch das Wiederherstellen ausschließlich vom Rettungsmedium (USB-Stick) zu machen.
 
AW: Datensicherung, aber wie?

Es ist keine gute Idee, dieselbe Frage in 2 unterschiedlichen Threads zu stellen - damit ist eine zielgerichtete Diskussion nicht möglich.
Ich habe in Deinem anderen Thread geantwortet.
 
Danke für dir schnelle Antwort.

bzgl 3) Die Frage ist ja, ob ich bei jedem Backup Vorgang die ISO auf den USB Stick brennen sollte? Das wäre bei einer sehr hohen Backup Frequenz sehr nervig. Oder reicht es aus, einmal auf den USB Stick zu brennen und die weiteren Backup Images auf der Festplatte F zu sichern?
 
@Econ,

Du stellst Fragen, die sich sofort von selbst beantworten, wenn Du das einfach nur mal selbst machst!
Bei der Installation von AOMEI, dem erstellen eines USB-Sticks und dem Erstellen von Backups kannst Du garnichts falsch machen.
Das Rücksichern von Backups solltest Du aber mit unwichtigen Daten erst mal üben - ideal zum Üben ist eine Festplatte (auch extern), auf der sich keine Daten befinden.

Gib mal in die YouTube-Suche ein "aomei backupper deutsch", da bekommst Du eine ganze Reihe von Videos, die das auch noch erläutern.
 
@ Econ
bzgl 3) Die Frage ist ja, ob ich bei jedem Backup Vorgang die ISO auf den USB Stick brennen sollte?
Nein, das brauchst du nur ein mal zu machen.
Das wird ein bootfähiger Stick, auf dem eine Minimalversion von AOMEI in einem Windows PE landet (oder in einem Linux, kannst Du selbst sehen).
Bei jedem Backup, das du auf einer externen Festplatte anlegst, kannst du von dem USB-Stick starten.
Du kannst aber auch, wenn du Aomei auf den PC installierst, von dort aus deine Daten von D: und anderen Partitionen, auf dein externes Laufwerk sichern.
Der USB-Stick ist so zu sagen ein Notfallstick, sollte dein PC mal nicht starten, dann kann man immer noch die Daten sichern.

Aomei hat da sehr Gute Anleitungen dazu. Bootfähige CD oder USB-Stick erstellen - AOMEI Backupper
 
Danke nochmal für die klärenden Antworten. Es tut mir ja Leid, wenn euch meine Fragen dumm vorkommen. Ich frage aber aus dem Grund, um die Funktionsweise zu verstehen. Es hilft mir ja nichts, wenn ich mir die Anleitungen und Vorgehensweise durchgelesen habe, aber dann bei der Anwendung einen Fehler mache. Dann habe ich im schlimmsten Fall meine Daten nicht gesichert, obwohl ich die ganze Zeit im Glauben war, sie gesichert zu haben.

Dennoch danke ich für die Hilfe! :)
 
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