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Frage Linux auf Surface Pro 1 VM?

joerg721

nicht mehr wegzudenken
Liebe Leute!

Ich würde auf meinem guten alten Surface Pro 1 gerne Linux (genauer gesagt Ubuntu) in einer VM installieren.
Ich habe damit aber 0 Erfahrung.
Welche Virtualisierungslösung empfehlt ihr? Hyper V? Virtualbox? VMware?
Sind irgendwelche Probleme auf dem Surface zu erwarten? Hat das schon mal jemand gemacht?

VG
Jörg


PS: Ich wollte das in der Abteilung "Surface" posten, aber da fehlte das Dropdown-Menü für das Präfix.... und ohne Präfix kann man kein Thema erstellen.
 
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Hallo,
Ich kenne jetzt die Leistungsdaten von so einem Surface leider nicht. Generell läuft Ubuntu in einer Windows 10 (Professional oder Enterprise Edition) HyperV wunderbar.
4GB RAM sind minimum (2 GB für Ubuntu) und mit einer SSD-Platte für die Gäste macht's gleich noch mehr Spaß.
VMWare ist noch etwas besser als HyperV (schleift z.B. USB durch), kostet aber etwas. Virtual Box habe ich noch nicht genutzt, soll aber auch gut sein.

lg sneaker
 
Vielleicht täusch ich mich auch, aber mit der freien Player-Version kann man m.E. nur bereits erstellte VMs laden, aber keine eigenen VMs erstellen. Sonst muss man mehr oder weniger viele Euros investieren:
https://store.vmware.com/store?Action=home&Env=BASE&Locale=de_DE&SiteID=vmwde

Zum "Spielen" mit Ubuntu reicht HyperV/ VirtualBox alle mal. Ein Maschine in der Cloud (Azure/ AWS) wäre vielleicht noch eine Alternative, da zahlt man bei diesem Szenario im Monat einen kleinen, einstelligen Eurobetrag. 30 Tage Testphase sind meist free.

lg sneaker
 
Workstation Player (früher Player Pro) ist frei für nicht-kommerzielle Nutzung und unterscheidet sich von Workstation Pro im wesentlichen dadurch, daß nicht mehrere VMs gleichzeitig laufen können, keine Snapshots und kein Klonen möglich sind, weniger Optionen beim Netzwerk bereitstehen und keine Anbindung an andere VMware-Dienste-/Programme möglich ist. Siehe https://www.vmware.com/products/workstation-player.html?PID=3607085&PubCID=2786910#compare

Das sind schon einige Nachteile gegenüber VirtualBox, denn damit sind Snapshots auch in der kostenlosen Version möglich. Letztendlich ist es aber Geschmackssache, ob man VirtualBox, Workstation Player oder Hyper-V nutzt. Bzgl. der Leistung tun die sich im privaten Einsatz nicht viel.

Bei nicht-kommerziell muß man aufpassen. Auch ein gemeinnütziger Verein oder eine Tätigkeit, bei der man irgendwelche Einnahmen hat, fallen nicht mehr unter nicht-kommerziell.
 
Nur als Nachtrag: HyperV duldet keinen zweiten Virtualisierer neben sich. Nutzt man z.b. VMWare, muss man HyperV deaktivieren/ deinstalliren, wodurch Microsoft VBS (Virtual Based Security) nicht mehr zur Verfügung steht. Ohne VBS gibts keinen Credential Guard, Defender Device Guard etc. Das ist für den einen weniger, für den anderen mehr gravierend.

lg sneaker
 
Zuletzt bearbeitet:
@build10240,
"daß nicht mehrere VMs gleichzeitig laufen können" - das geht schon, vorausgesetzt man hat genügend RAM im Computer. Warum da der Punkt in VMware´s Vergleichsliste fehlt, weiß ich nicht.
 
Ich denke, dass du mit VirtualBox am besten beraten sein wirst. Für Hyper-V brauchst du auf jeden Fall eine Pro-Version von Windows. VMware gibt es zwar auch kostenlos, hat aber einige Einschränkungen, die du mit Geld aus dem Weg räumen kannst. Ich nutze seit Jahren VirtualBox.

Das wichtigste am virtuellen Betriebssystem ist, dass du die Mindestanforderungen an die (simulierte) Hardware erfüllst. Dazu sollte dein Host (das der Hardware am nächsten gelegene System) größere Hardwareressourcen als das Gastsystem haben, damit der Host dem Gast davon etwas abgeben kann.

Auf der Seite von Ubuntu kannst du dir eine ISO herunterladen um diese zu installieren. Du solltest noch darauf achten, ob du beim anlegen der VM ein 32- oder 64-Bit System nutzen kannst. Gegebenenfalls musst du dann der Architektur entsprechend das System herunterladen und installieren.

Eine visuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst du dir auf YouTube angucken.
 
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