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Bitte um Empfehlung für eine Backup-Lösung und Zeitplan

Friederike

nicht mehr wegzudenken
Liebe Community, im Zuge des Abschieds von windows 7 mit seiner integrierten Systemabbild -Sicherung, die ich bisher auch unter windows 10 noch genutzt habe, möchte ich auf eine Drittanbieter-Lösung wechseln und bitte da um eine Empfehlung. Ich würde auch eine kostenpflichtige Lösung wählen, wenn sie gegenüber der kostenlosen Vorteile böte. Ich hatte bisher gegenüber Drittanbieter-Lösungen immer etwas Vorbehalte, weil sie sich für Systemabbilder oder zum Clonen der Festplatten ja auch tief ins System integrieren müssen. Bitte um Vorschläge, auch für einen sinnvollen Backup-Plan. Hierbei geht es mir vorrangig um das System ( auch windows 8.1 und 7, weil ältere Rechner), auch im Hinblick auf das bevorstehende neue Windows 10 Herbst- update. Datensicherungen für Bilder, Dokumente etc. sind zahlreich vorhanden.:) Noch einen schönen restlichen Sonntag.


PS:gehört hab ich die Namen alle schon wie Acronis, Aomei, etc., es geht mir mehr um persönliche Erfahrungen wie Zuverlässigkeit, Stabilität, Unschädlichkeit für das System und die Performance, Anwenderfreundlichkeit auch für nicht so versierte Anwender wie mich etc.


PPS.: Macrium reflect legt auf OneDrive Ordner an und „ verlinkt“ sozusagen ja die Backups, sodass sie von dort aus gestartet werden können, wenn ich das richtig verstanden habe. Unterscheidet die Software mehrere Rechner und macht dann verschiedene Ordner? Ich greife ja von allen Rechnern auf den gleichen OneDrive Account zu.
 
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Aomei Backupper, Pro oder Free.
Macrium Reflect, Pro oder Free

Irgendwo sehen die alle gleich aus, und wenn es eh automatisch passieren soll - einmal eingestellt, sieht man davon dann eh nichts mehr.

Bei Acronis hier nutze ich nur das ISO, da ist mein System komplett aussen vor. Nach einem Bericht hier im Forum hat es aber Probleme mit Bitlocker (nutze ich nicht).
 
Weil´s mich auch interessiert hat, habe ich mal etwas verglichen.

Ich habe Backups meiner Systemfestplatte mit ca. 63 GB Daten gemacht. Die Dauer sowie die Größe der Backups siehe Bild.
Die Backups wurden mit einem bootfähigen Rescue-Stick der jeweiligen Programme erstellt.

Die Versionen der Backup-Programme entsprechen dem Stand von Juli 2018.

Backup_Vergleich.png
 
@PeteM92 Den bootfähigen Rescue-Stick habe ich für das eine System, wo ich Macrium nutze, auch erstellt. Allerdings umfasst der nur wenige GB. Wie geht man vor, um da noch das Backup drauf zu schreiben.? Bei beiden Vorgängen wird ja gewarnt, dass alles überschrieben wird. Wie hast du das gemacht?
 
Das speichert man auf externe Festplatten ab. Den Stick kann man dafür nicht verwenden.
Bei Macrium Reflect habe ich einen alten USB 2.0 mit 2 GB im Einsatz, der zu sonst nichts dient.
 
@Friederike,

das Backup schreibt man nie auf den Rescue-Stick. Backups kommen immer auf eine 2. Festplatte.
Der Bequemlichkeit halber schreibe ich Backups auf meine 2. interne Festplatte und so etwa jedes zweite oder dritte Backup noch zusätzlich auf eine externe Festplatte.

Die Zahlen in Post #3 sind so entstanden. Die interne HDD hat eine Schreibrate von um die 100 MByte/s. Ob die backups schneller laufen, wenn man das auf eine SSD schreibt, habe ich noch nicht getestet.

Ergänzung zum Zeitplan:
ich mache Systembackups nach jeder größeren Änderung am System, also nach Windows Updates und nach Programm-Updates. Aber auch bevor ich ein neues Programm installiere. Wenn ich das Programm behalten will, mache ich danach gleich noch ein Backup, wenn ich es nicht behalten will, hole ich mit Restore den vorherigen Systemzustand zurück.
Die Systempartition enthält nicht alle Dateien meines Rechners - ab und zu mache ich daher ein Komplettbackup meiner Festplatten. Das dauert natürlich etwas länger.
Persönliche Daten und alles, was sich täglich ändert, sichere ich mindestens einmal am Tag auf ein NAS. Diese Sicherungen sind unabhängig vom Backup.
Backups lasse ich gespeichert, bis mir der Festplattenplatz ausgeht. Dann werden ein paar der ältesten Backups gelöscht.
 
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Ja ok, so kenne ich das auch, hab dafür auch für jeden Rechner eine eigene externe Festplatte. Und wie sortiert sich OneDrive bei mehreren Rechnern, oder speichert Ihr die Namen der Backups nicht auf OneDrive. Bei mir bietet er das immer an. Also, ich Speicher da nicht die Backup auf OneDrive, sondern nur den Namen (Backup xy, 01.01.xx). Und ich verstehe das so, dass man dieses Backup dann von OneDrive aus abrufen kann mit einem Doppelklick, wenn man die Festplatte am Rechner angeschlossen hat, richtig.?
 
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Ich benutze One Drive nicht.
Du hast für jeden Rechner eine extra Festplatte. Hast du auch für jeden Rechner einen extra USB Stick?
 
Ich speichere mit Acronis Boot Stick und nicht in die Cloud

Ich mache mir für jeden PC einen Ordner mit der Bezeichnung des Mainboards bzw. Namen des PC`s und Betriebssystem (XP, Vista, Win7, etc.) Da hinein speichere ich das Backup.

Da ich viele Rechner auch neu aufgesetzt habe, habe ich mittlerweile eine zweite 2 TB HDD im Einsatz
 
@Ponderosa: ja, wäre dann so. Bisher nutze ich ja noch die Windows 7 Systemabbilder und nur für einen Rechner Macrium, aber ich möchte jetzt alle umstellen und mich langsam von den Windows 7 Funktionen verabschieden. Und da ich nur Macrium selbst kenne, wollte ich mal umhören, was die anderen so machen.
 
Ich habe meine Windows Installationen seit ca. 5 Jahren, so angelegt. Am Anfang eventuell etwas kompliziert, aber mit der Zeit erleichtert es die Arbeit.
1) Windows installieren. Alle Updates einspielen.
2) Backup anlegegen. > auf externe Festplatte
3) Alle Programme installieren.
3) Backup anlegen. > auf externe Festplatte
4) Zusätzliche Partitionen für Daten anlegen. D: usw ( Keine Daten auf C: )
5) Backups von Daten auf externer Festplatte
So brauche ich , im Falle:
1) eines Ausfalls meines Windows, immer nur das Backup von Windows mit allen Programmen, zurück zu spielen.
2) Bei Ausfall der Datenpartition, eine neue Partition anzulegen, und das Backup der Daten zurück zu spielen.

Mittlerweile bin ich bei Windows 10 sogar dazu übergegangen, Windows und Programme komplett neu zu installieren. Da die Programme meist in neueren Versionen vorliegen.
 
Ich mache es ziemlich genauso wie @Ponderosa.

Zur Dokumentation: ich schreibe wichtige Änderungen und Daten zu meinem Backups in eine Word-Datei. Das sieht dann so aus:

Backup-Dokumentation.png

Eine reine Text-Datei wäre möglich, dann kann ich aber nichts hervorheben. OneNote ginge natürlich auch...
 
Ähnlich wie @HerrAbisZ in #9 beschreibt, habe auch ich viele Geräte und Systeme. So nutze ich auch eine externe Platte, allerdings mit 5 TB. (Bild unten)
Viele Jahre habe ich Acronis benutzt, aber inzwischen favorisiere ich AOMEI.

Seagate.jpg
 
Für mein kleines Surface Pro, obwohl darauf systembedingt nur Software läuft, die jederzeit mit wenig Aufwand neu einzurichten wäre, habe ich mir von EaseUS deren Todo Backup Home zugelegt. Lizenz gilt für zwei Rechner und für € 19,30 auch relativ preisgünstig.Das neueste Image umfasst 33,2 GB und war in 5 Minuten fertig.

Von Acronis ging ich weg, als mit der damals neuesten Version im Herbst 2015 unter Win 10 kein Image erfolgreich erstellt wurde. Erst nach einigen Updates, mit wochenlangen Verzögerungen, war Acronis einsatzbereit. Acronis wieder gänzlich loszuwerden, trotz Removal Tool, dauert.

Amomei ist nicht schlecht, aber EaseUS eine ganze Ecke besser.
Macrium Reflect war mir einfach zu teuer.

Wie immer, erst beim vollen Recovery Vorgang merkt man ob das Zeug was taugt. :)
 
Eine weitere Alternative wäre Drive SnapShot, hier bin ich am überlegen ob da zuschlage.
 
Bei DS gibt es aber kein ISO, das WinPE muss selbst erstellt werden.
 
Kurzer Nachtrag:

ich wollte mir gerade nochmal die allerneueste Version von EaseUs ToDo Backup Free von der Herstellerseite herunterladen.
Erfolglos: Windows Defender hat das Abspeichern des Downloads verhindert, weil da ein PUA:Win32/FusionCore enthalten wäre.
Der EaseUs Support hat mir im Chat empfohlen, den Virenschutz abzuschalten - was ich natürlich nicht gemacht habe.
Ich finde es befremdlich, daß ein Softwarehersteller, noch dazu von Sicherheits- und Backup-Programmen, keinen problemfreien Download schafft.
 
Hallo Friederike,

für welche Software Du Dich auch nun entscheidest und unter Anbetracht dessen, was die Vorposter schon alles und zu Recht geraten haben:

Installiere die von Dir bevorzugte Software, erstelle dann damit ein Rettungsmedium oder "Rescue-Media" oder wie auch immer das im Einzelfall genannt wird.

Wenn das schon Deinen Anforderungen genügt, kannst Du das als bootfähiges, vollwertiges Medium sowohl zur Sicherung als auch zur Wiederherstellung von Images Deiner gesamten Festplatte benutzen und das jeweilige Programm wieder deinstallieren.

Andernfalls, wenn Du die Funktionalität der jeweiligen Software gänzlich nutzen möchtest, lasse das Programm installiert und erstelle Deine Sicherungen und Rücksicherungen damit.
Das Erstellen eines Rettungsmediums empfehle ich aber dennoch dringend, damit Du dann auch noch Zugriff auf Deine Sicherungen hast, wenn Windows einmal gar nicht mehr booten will.

Ansonsten würde ich Dir empfehlen, vor jeder Erstellung eines Images eine Datenträgerbereinigung auszuführen und den PC mit dem ADWCleaner und dem Defender auf Schadsoftware überprüfen zu lassen.

Vielleicht nur eine Spielerei, aber wenn Dir an so etwas wie einer Recovery-Partition gelegen ist:

https://www.aomeitech.com/onekey-recovery.html
 
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