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Backup erstellen: Anbieter, Vorgehensweise usw.

Dose

gehört zum Inventar
Nachdem der neue PC nun ordentlich läuft, bitte ich um euren Rat betreffs Backup:

1: Windows 10 auf NVMe SSD 500GB, etwa 50GB belegt
2: Daten, Spiele usw. auf NVMe SSD 1TB, etwa 200GB belegt (wird aber noch deutlich mehr)

Momentan per SATA angeschlossen und auch Gehäuse für Umrüstung auf externe Festplatten vorhanden:

1x 1TB SSD
1x 120GB SSD

Mir geht es hauptsächlich darum, im Falles eines Crashs Windows 10 von einem bootfähigen Medium zu reparieren / wiederherzustellen. Die zweite, als Datenspeicher auf dem Mainboard verbaute NVMe SSD würde ich aber auch gern sichern.

Fragen:

1: Welche Backup Methode bietet sich an? Reicht die Windows - Interne? Im Notfall vom Windows 10 Boot Stick aus starten und Recover?

2: Sollte ich die intern per SATA angeschlossene 1TB Platte auf jeden Fall ausbauen und ins USB Gehäuse bauen und darauf das Backup packen (es wird ja geraten, Backups nie am laufenden System hängen zu haben)

Der PC selbst ist für Office und gelegentliche Spiele zwischendurch vorgesehen, wichtige Daten sind bereits in der Cloud gesichert und zusätzlich auf einer vom PC unabhängigen externen HDD. Es geht nur darum, bei einem Hardwareausfall oder Virusbefall nicht alles manuell neu machen zu müssen.

Danke!
 
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Hättest du doch mal früher gefragt: https://www.drwindows.de/programme-tools/155015-aomei-backupper-pro.html
Die kostenlose Version reicht aber auch aus und ist um Längen besser als die Windows-Interne Lösung.
Ich mache das so: Regelmäßige Sicherung auf eine interne HDD und gelegentlich auf eine externe. Letzteres hilft auch bei Hardwareausfall und „digitalem Ungeziefer”.

ot:
Wenn Maus oder Tastatur nicht mehr funktionieren kann's auch am „Haustiger” liegen, hatte ich auch schon.
 
Hallo Dose,

bitte keinesfalls die Windows-interne Backuplösung benutzen, MS selbst rät ja davon ab.

Die AOMEI-Free-Version überzeugt mich nicht, die Möglichkeit ein Notfallmedium zu erstellen, fehlt. Das aber ist das wichtigste beim Systembackup. Zu Drittanbieter-Programmen sieh Dir mal folgenden kurzen Thread in der Nachbarschaft an:

https://www.win-10-forum.de/windows-10-software/112319-datensicherung-win10.html

Ansonsten schließe ich mich Porky an: Externe Sicherung nur gelegentlich, ich mach das immer vor Windows-Updates, also i.d.R. einmal pro Monat. Und vielleicht auch mal vor Programminstallationen, aber dafür sind die Windows-Wiederherstellungspunkte eigentlich hinreichend.

Du könntest ja auch die schöne SATA-HDD drin lassen für interne Backups und als Datengrab, und für die externen Backups noch eine zusätzliche USB-HDD kaufen, die sind ja nicht so teuer.
Die Größe von Sicherungs-Images beträgt ungefähr die Hälfte des belegten Speicherplatzes auf dem gesicherten Laufwerk, nur so als Größenordnung.
 
Nanu? Vor ca. einem Jahr ging das noch mit dem Notfallmedium in der free Version. Habe das nur kurz getestet. Als langjähriger Acronis True Image Benutzer werde ich auch nicht umsteigen. Entgegen anderer Aussagen läuft die 2014er bei mir mit W10 einwandfrei.
 
ATI 2014 für Windows 10: Kann ich bestätigen, funktioniert. Persönlich finde ich die Bedienerführung von Paragon B&R 17 Free eindeutiger, aber das ist vermutlich "Geschmacksache". Und da es unentgeltlich zu erhalten ist hab ich nicht "Nein" gesagt.
 
Wer eine Seagate oder Western Digital HDD im System hat kann sich beim Hersteller kostenlos eine leicht beschnittene aber voll funktionsfähige OEM-Acronis Version laden. Es reicht auch aus, wenn die externe Festplatte von diesen Herstellern ist.
 
Von AOMEI gibt es auch den kostenlosen PE-Builder https://www.aomeitech.com/pe-builder.html
Damit kann man sich einen bootfähigen Stick erstellen, der auch das Backup-Programm enthält. Dieser Stick bootet auch auf UEFI-Rechnern mit eingeschaltetem SecureBoot.


Wer eine Seagate oder Western Digital HDD im System hat kann sich beim Hersteller kostenlos eine leicht beschnittene aber voll funktionsfähige OEM-Acronis Version laden. Es reicht auch aus, wenn die externe Festplatte von diesen Herstellern ist.
Diese Acronis - Ausgaben sind schon sehr stark beschnitten. Ich hatte mal versucht, eine dieser Versionen zu verwenden, die war aber nur für das Klonen einer Festplatte ausgelegt.
Ich verwende übrigens das RescueMedium von Acronis TrueImage 2015 (was man kennt das kennt man). Das installierte Programm nehme ich nur, um einzelne Dateien aus einem Backup herauszuholen (das geht bei AOMEI übrigens nur in der Pro-Version) und um Backups von USB-Sticks und SD-Karten zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein nicht mehr unterstütztes Backup-Programm zu verwenden, ist letztendlich nicht weniger fahrlässig als die abgekündigte windowsinterne Sicherung zu verwenden. Es wäre nicht das erste Mal, daß ein Sicherungsprogramm an einer neuen Windowsversion scheitert. Das fällt leider erst dann auf, wenn die Sicherung mal zurückgespielt werden muß. Wenn man also unbedingt ein kommerzielles Produkt einsetzen will, wird man in den sauren Apfel beißen müssen und jeweils eine noch für das aktuelle System unterstützte Version erwerben müssen.

Bei den kostenlosen Programmen gibt es eine vielfältige Auswahl, z.B. auch https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-Windows-Backup-Image-auf-einen-Klick-3119441.html

Sowohl die kommerziellen als auch die kostenlosen Programme haben ihre Tücken und es ist möglich das sie im Ernstfall versagen können. Deswegen ist es anzuraten, von allen oder zumindest den wichtigsten Daten zusätzlich einfache Kopien als Sicherung auf mehreren externen Datenträgern vorzuhalten. Das System zu sichern ist je nach Umfang der Installation gar nicht notwendig, weil es einfach Neuinstalliert werden kann. Zwar macht die Neuinstallatin eines umfangreichen Systems viel Arbeit, aber wenn zumindest die Daten und Programmlizenzen usw. gesichert sind, ist alles wiederherstellbar.
 
Ich danke Euch!

Da werde ich mich mich am Wochenende in Ruhe einlesen.

Mir geht es aber z.B. auch darum, im Notfall die großen Datenmengen bei mehreren Spielen nicht erneut runterladen zu müssen. Angenommen ich habe auf der internen 1TB M.2 SSD meine Spieledaten usw. und fange mir auf der 500GB M.2 (Windows) Ungeziefer ein, dann muss ich doch sicherheitshalber die Platte mit den Daten auch "plattmachen", oder nicht? Ein Backup als geschlossene Datei auf der weiteren internen 1TB SSD wäre bei einem Befall aber nicht betroffen und könnte als Recover genutzt werden? Wenn ich die Backup - Platte fest im PC verbaut lassen könnte wäre mir das deutlich lieber. So meinte ich das mit der Frage, ob das Backup ruhig permanent auf einer angeschlossenen Platte liegen darf. Ein Backup auf einer externen Platte (Gehäuse) könnte man ja abstecken, wegpacken und nur bei Veränderungen anschließen für mehr Sicherheit - ist aber auch umständlich.
 
Solange immer noch Ransomware im Umlauf ist, sind jedwede dauerhaft mit dem Rechner verbundene, beschreibare Medien gefährdet. Von anderer Malware sind interne Datenpartitionen eher wenig gefährdet, Schäden an den Daten kann aber auch andere Malware aus Versehen oder absichtlich verursachen. Es wäre zwar möglich, daß Malware auch ausführbare Dateien von anderen Programmen als Windows manipuliert, aber an sich greift die eher das System an. Nach einem Befall sind Datenpartitionen jedoch trotzdem intensiv zu untersuchen.
 
Mit Windows 10 ist es sehr unwahrscheinlich, dass du dir was einfängst.
Ich habe es schon seit ca. 6 Jahren so, dass ich Windows & Programme auf einer SSD habe, und die Daten auf einer 2ten SSD.
So bräuchte ich, im Falle eines Falles, immer nur Windows & Programme neu zu installieren.
Ich erstelle trotzdem immer ( noch) Backups nach der Intallation von C: Windows und Programmen, direkt nach einer Clean Installation. So brauche ich im Falle eines Befalls nur das zu restoren. Dazu benutze ich Macrium Reflect in der free Version mit dem man einen USB Stick erzeugen kann.
Datenträger.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich bin mit AOMEI Backupper auch voll zufrieden. Eine Systemsicherung auf externer Festplatte. Ansonsten, ua wegen Fehler Bereinigung Backup auf extra Partition, da wo auch meine privaten Daten (werden händisch gesichert) liegen. Bei mir erfüllt AOMEI somit die interne Lösung mit den Wiederherstellungspunkten, da ich damit nie richtig zufrieden war.

backups2.jpg

Gruß Uwi58
 
Diese Acronis - Ausgaben sind schon sehr stark beschnitten. Ich hatte mal versucht, eine dieser Versionen zu verwenden, die war aber nur für das Klonen einer Festplatte ausgelegt.
Ich verwende übrigens das RescueMedium von Acronis TrueImage 2015 (was man kennt das kennt man). Das installierte Programm nehme ich nur, um einzelne Dateien aus einem Backup herauszuholen (das geht bei AOMEI übrigens nur in der Pro-Version) und um Backups von USB-Sticks und SD-Karten zu machen.
Dann hattest Du wohl die falschen Menüpunkt genommen. Ich kann Dir nämlich versichern, dass sowohl der Seagate DiscWizard (basiert auf ATIH 2014), als auch sein Western Digital Pendant (basiert auf ATIH 2016) beide genau das tun, was sie sollen. Meine ganzen Backups ziehe ich nur mit der WD Edition, bei den Rechnern die keinen von WD unterstützten Datenträger besitzen, wird dann einfach eine externe WD Platte angeschlossen. Die WD Edition unterstützt nur keine geplanten und keine inkrementellen Backups, aber das ziehen von vollen Abbildern funktioniert astrein.

Der Seagate DiscWizard unterstützt meines Wissens sogar noch inkrementelle und geplante Backups.
 
Vielen Dank für eure Tipps und Empfehlungen!

Ich habe mir gerade noch Acronis True Image 2019 (35€ bei Amazon) angeschaut, was haltet ihr davon? Bremst die ständig mitlaufende Software das System stark aus? In den Rezensionen ist nur davon zu lesen, dass man sich eine bootfähige CD zwecks Notfall - Wiederherstellung erstellen kann, ich habe aber keinen Brenner mehr verbaut. Ich gehe davon aus, dass man sich auch problemlos über das Programm einen bootfähigen USB Stick erstellen kann?

Danke!
 
Was ich nicht verstehe , warum man angeblich jedes Jahr
ein neues Backup-Programm braucht .
Das halte ich für pure Geschäftemacherei ,
ist ja inzwischen bei vielen Programmen so .
Wer das(unnötigerweise) mitmacht , ist m. M. selber schuld.
 
Lade dir auf acronis.de die Testversion herunter und probiere aus.
Wenn's gefällt, kaufen, Key eingeben, wird Vollversion.

Gerade dabei :)

Danke auch für den Link!

Acronis erstellt gerade ein Backup von C auf der internen 1TB SATA Platte und hat gleich mal gemeckert, dass es eigentlich nur Datensicherungen auf externen Platten anlegen will und besagtes Zielmedium ja mit zum Sicherungsinhalt gehört = unlogisch & aus Sicht von Acronis nachvollziehbar. Da muss ich mal gucken, ob ich die Zielplatte in den Acronis Einstellungen noch anders definieren kann.

Ohne externe USB Platte als Sicherungsmedium wäre mir das Ganze am liebsten, aber vielleicht ist es doch besser so wenn ich mir noch eine große externe HDD kaufe, die sind ja recht günstig zu haben. Baue ich die interne 1TB SSD aus, packe sie in ein Gehäuse und nutze sie als externes Sicherungsmedium für die internen 1x1TB & 1x 500GB SSD's, wird es bald knapp. Mal gucken, ich habe ja genug Zeit zum Testen.

Früher habe ich mit Acronis sehr gute Erfahrungen unter XP gemacht (ewig her...), da habe ich allerdings immer nur die Acronis Boot CD genommen und ein Vollbackup der einzigen internen HDD auf die externe HDD gemacht.
 
Wenn das in der Testversion geht, erstelle die Secure Zone auf dem Zielmedium. Das ist eine Partition mit spezieller ID, die von Windows nicht erkannt wird. Dann lässt sich auch der „sichtbare” Teil des Laufwerks mit sichern.
 
Secure Zone funktioniert mit der Testversion nicht (ausgegraut).

Falls ich das richtig sehe, ist auch der Menüpunkt für die Erstellung eines USB Bootsticks nicht verfügbar (Anhang).

Nachtrag: Bootstick erstellen geht auch in der Testversion, es war nur ausgegraut weil ich keinen Stick angesteckt hatte :deppalarm

Vom Gesamtpaket her bietet Acronis aber alles, was ich benötige und 30€ sind fair. Läuft das nach einem Jahr ab (Abschaltung) und ich werde vorher erinnert, kostenpflichtig zu verlängern oder könnte ich ATI2019 theoretisch ohne Updates auch länger nutzen? (nur interessehalber, danke!)
 

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