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[gelöst] Crystaldiskinfo zeigt bei SSD Unbekannt beim Gesamtzustand.

inceptor

gehört zum Inventar
Guten Abend. :)

Wollte heute mal Crystaldiskinfo auf den PC laden und schauen wie es der SSD/HDD so geht.
Die Speicher sind erst ca. 6 Monate alt, die SSD noch etwas neuer - wollte einfach mal schauen was das Programm so anzeigt.

Nun wird bei der HDD von Seagate alles angezeigt und der Gesamtzustand als Gut bezeichnet.
Bei der SATA SSD allerdings wird der Gesamtzustand als Unbekannt beschrieben, die SSD ist von Kingston.

SMART Werte werden allerdings auch angezeigt. Andere Werte wie z.B die Betriebsstunden und Eingeschaltet werden auch angezeigt.

Habe die neuste Version von Crystaldiskinfo geladen, die CrystalDiskInfo 8.1.0 Standard Edition.

Kann es sein das Kingston nicht unterstützt wird? https://crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo/crystaldiskinfo-health-status/
Steht da nirgends, zwar weiss ich auch nicht von wem der Speichermodul wirklich ist, den Kingston verbaut. Denn es ist ja nicht "wirklich" Kingston Speichermodul verbaut, nehme ich mal schwer an...
Also Micron könnte ein Speicherzulieferer sein von Kingston - unter anderem.
Dann sollte es doch aber gehen..

Grüsse :)
 
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Für SSD stellt jeder Hersteller Programme zur Verfügung um die SSD zu prüfen.
Samsung = Samsung Magican
Seagate = SeaTools
WD = WD Diagnostic
Kingston = ?
 
Jap das stimmt.
https://www.kingston.com/de/support/technical/ssdmanager

Wusste ich, dachte aber das man mit Cystaldiskinfo alle Speicher überprüfen lassen könne.

EDIT: Habe schon oft gesehen das dies funktioniert. Wie genau das ist, ist eine andere Frage...

Aber warum zeigt dann Crystaldiskinfo bei einigen SSDs den Gesamtzustand an und bei mir nicht?
Es gibt ja noch andere Fälle bei denen es nicht geht.
 
Das ist leider bei einigen SSD zu ungenau, bei Samsung SSD geht es so lala.. . Bei M.2 SSD würde ich mich garnicht auf die Angaben von CDI verlassen, da von vornherein das vorgesehene Programm des Herstellers benutzen.
 
Ok Danke!

Jetzt habe ich mal mit dem Kingston SSD Manager nachgeschaut. Alles soweit ok. Alles bei Health auf 100 (also gut).
Ausser -> Temperature, dort sind es nur 70 statt 100.

Komisch, dabei ist eine Temperatur zwischen 30° bis 50° unter Last eigentlich normal - denke ich.

Und meine 2,5" SSD erreicht beim Spielen maximal 33° ... das kapier ich jetzt nicht.
Aber der allgemeine SSD Wear Indicator gibt 99% an. Firmware ist auch die aktuellste drauf...

Nur das mit den 70 statt 100 bei Health->Temperature verstehe ich nicht. Das würde bedeuten das sie zu warm wird oder wurde. Habe meistens HWMonitor laufen und kann das daher nicht bejahen.

Bei der jetzigen Temperatur (environment) wird 30° angezeigt, das ist ca. ein drittel des Ganzen (Balkendiagramm) - also des zulässigen, nehme ich an. Fast alles ist in dieser "Balken" Darstellung.

Das würde ja bedeuten das die SSD an der Temperatur von 30° stirbt... naja mal schauen ob da in einiger Zeit noch immer 70 (von möglichen 100) steht.

Früher hiess der Health Reiter, SMART.

Ganz genau steht da bei Health:
194: Temperature: 70 (Normalized); 63 (Worst); 0 (Treshold) ...

das könnte umgekehrt bedeuten 30 sind normal, das schlimmste war 37° ? Mit Fantasie ^^


Jetzt nach einem Neustart steht 69/100, voher waren es noch 70/100 ? ich hoffe mal das Ganze ist Mist.
Jetzt sind es wieder 70 - Keine Ahnung was diese Temperature Health Anzeige mir mitteilen möchte..
 
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Aus den Angaben wird meist keiner so genau schlau. Mach dir keine Sorgen es gibt augenscheinlich keinen Grund dafür.

Nachtrag
Samsung gibt für seine SSD's eine max Temperatur von 70°C an, das dürfte für andere genauso gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich mal mit dem Kingston SSD Manager nachgeschaut. Alles soweit ok. Alles bei Health auf 100 (also gut).
Ausser -> Temperature, dort sind es nur 70 statt 100.

Es werden Äpfel mit Birnen verglichen, weil die Kompetenzen fehlen, und die Terminologien zu den thermischen Maßgaben missverstanden sind!

Um die Parenthese über Samsung einzuwerfen, dieser Nomen hierzu genug gefallen ist: Die spezifizierte Definition der 70 °C sind doch keine Erfindung von Samsung und die firmierte Technologie Dynamic Thermal Guard Protection besagt doch keinen physischen Grenzwert sondern in lediglich einen Schwellenwert, ab diesem die Software zum Schutz vor Läsion eingreift, sie reguliert. Die 100 °C entsprechen dem kurzfristigen Grenzwert, diese in keinster Weise einen alltäglichen Zielwert definieren. Grenzwerte sind grenzwertig!

Komisch, dabei ist eine Temperatur zwischen 30° bis 50° unter Last eigentlich normal - denke ich.

Ja natürlich! Der Halbleiter Silizium benötigt diesen Temperaturbereich, um seine bestmögliche Effizienz zu erzielen. Dabei ist es egal ob es der Signallaufzeit bedingt, welche das Produkt aus Amplitude und Phase ist, dies definiert dieser Terminus, oder ob es der permitiven Eigenschaft bedingt, diese maßgeblich ist für den volatilen Zustand der Speicherzellen. Ein Prozessor bei 20 °C ist ineffektiv, einer bei 50 °C ist merklich effektiver. Und genauso geht es den aus Silizium basierten Clustern in einem Speichersystem. Das Optimum sind die 30~50 °C, abhängig von der Leistungsfähigkeit der SSD. In mehr jedoch sind wiederum schlecht, weil eine zu hohe Temperatur, diese physikalisch betrachtet ein Druck in der Gegenkraft zur Gravitation ist, eine höhere Teilchenbeschleunigung bedeutet, das intendiert zu viele Refresh-Cycles, also mehr Löschvorgänge. Mehr Aufrischungszyklen, so das eingedeutschte Wort, bedeuten zwar mehr Leistungsfähigkeit, das bestätigen die Arbeitsspeicher, aber auch eine frühzeitig verringerte Lebenserwartung. Die 40 °C sind ein guter Mittelwert und versprechen eine langjährige Garantie! Eine SSD im Schrank, gelagert unter niedrigen Temperaturen, lebt kürzer, Stichpunkte Volatilität und Permitivität. Das Kondenswasser schadert der SSD mehr wie den Plattern einer HDD. Das ist ein Fakt. Wer sich hier hinstellt und meint, die 40 °C sind zu viel, derjenige von der Physik so viel Ahnung wie ein Angesteller bei der Media-Markt-und-Saturn-Kette von dem zu verkaufenden Produkt, wo die Kompetenz zumeist am Preisschild endet.
 
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Habe den Kingston SSD Manager nun wieder deinstalliert. Habe den "sauberen Weg" über Programme deinstallieren (oder neu Apps & Features) genommen.
Jetzt war die Deinstallation erfolgreich und vollständig aber (auch nach Neustart) bleibt ein Ordner unter Programme x86 zurück, Kingston_SSD_Manager und im Ordner liegen zwei .txt Dateien (ksm_back, qlog)... Ich nehme an die sind da, falls man das Programm wieder installieren möchte.

Kann ich diesen Ordner bedenkenlos löschen?
(Früher hätte ich es längst getan, aber bei dem PC will ich es mal "besser" machen.. ;) )

LG
 
Aber warum zeigt dann Crystaldiskinfo bei einigen SSDs den Gesamtzustand an und bei mir nicht?
Es gibt ja noch andere Fälle bei denen es nicht geht.
Weil die Hersteller die Smart-Werte unterschiedlich gut dokumentieren. Der SMART-Standard definiert letztendlich nicht die einzelnen Werte, sondern nur das Ergebnis der Auswertung. Tools wie CrystalDiskInfo greifen aber direkt auf die Smart-Werte zu und die bedeuten nicht bei allen Herstellern das gleiche. Bei der Interpretation der Rohwerte ist oft auch Spekulation der Toolhersteller dabei. Das war schon bei Festplatten so und ist bei SSDs nur schlimmer geworden.

Ein Beispiel ist der SMART-Wert Lesefehlerwerte von Seagate-Festplatten. Dort werden seit jeher hohe Werte angezeigt, während dieser Wert bei anderen Festplattenherstellern null sein sollte. Seagate protokolliert einfach in diesem Wert etwas anderes als eine logische Leserfehlerrate.

Wie hier schon steht, lassen sich Smartwerte von SSDs nur mit den jeweiligen Herstellertools auswerten. Das bedeutet leider, daß viele OEM-SSDs außen vor sind, weil die Tools nur mit den Retail-SSDs der jeweiligen Hersteller funktionieren.

Jetzt war die Deinstallation erfolgreich und vollständig aber (auch nach Neustart) bleibt ein Ordner unter Programme x86 zurück, Kingston_SSD_Manager und im Ordner liegen zwei .txt Dateien (ksm_back, qlog)...
Das sind vermutlich Protokolldateien. Die sind für Dich als Nutzer höchstens im Fehlerfall der erfolglosen Installation bzw. Deinstallation interessant. Für eine erneute Installation werden die eher nicht benötigt.
 
@inceptor!
inceptor schrieb:
....
Jetzt war die Deinstallation erfolgreich und vollständig aber (auch nach Neustart) bleibt ein Ordner unter Programme x86 zurück, Kingston_SSD_Manager und im Ordner liegen zwei .txt Dateien (ksm_back, qlog)... ....
Bei der Deinstallation entfernt das Setupprogramm (Uninstaller) die Dateien, die vom Setup angelegt wurden und die Einstellungs- und Daten-Dateien.
Die Protokolldateien (.txt) sind dem Uninstaller unbekannt und werden deshalb nicht entfernt. Dadurch wird auch der Ordner nicht entfernt, weil er ja nicht leer ist.

Fazit: du kannst die Dateien und den Ordner gefahrlos löschen.
 
Vielen Dank für eure Antworten! :)

Dann kann ich das guten Gewissens löschen..

...und ich hab sogar noch eine HDD von Seagate ^^ aber macht ja eben nichts... hier lernt man immer dazu.

Grüsse :)
 
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