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Internetprogramme Anti-Virus-Software auch in VM nötig?

Charly020664

nicht mehr wegzudenken
Hi,
brauche ich in meinen virtual machines auch Anti-Virus-Software oder übernimmt das die Anti-Virus-Software des Host?

Danke
 
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oder übernimmt das die Anti-Virus-Software des Host?
Wie soll das funktionieren? Solange die VM-Software und die Hardwarekomponenten für die Virtualisierung keine Lücken aufweisen, sollten Host und Gast weitgehend isoliert sein. Die AV vom Host hat keinen Zugriff auf das Gast-System und umgekehrt ist es genauso. Trotzdem taugt eine VM nicht für Experimente mit verdächtigen Dateien, weil auch ein Ausbruch aus der VM möglich ist. Ebenfalls taugt eine VM nicht als sichere Umgebnung gegenüber dem Host.
 
Bis Gestern hatte ich Bitdefender Anti Virus Free in Win10. Da aber per Phishing mein Internet Banking account gelesen wurde habe ich auf das Windows interne Defender umgestellt.

Das gab dann eine Fehlermeldung in VMware Workstation 15, angeblich ist VMware nicht kompatibel mit Win Defender. Dann habe ich mit "bcdedit /set hypervisorlaunchtype off" Hyper-V abgestellt und die VMs liefen wieder.

Irgendwie stellt sich mir jetzt die Frage ob ich in den VMs überhaupt Anti-Virus-Software brauche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Windows 10 eigene nennt sich Defender. Der reicht vollkommen in Win 10.
Bitdefender ist wieder eine Extra Software die man bei Windows 10 nicht braucht.
Weiteres siehe in @ build10240 Beitrag.
 
brauche ich in meinen virtual machines auch Anti-Virus-Software oder übernimmt das die Anti-Virus-Software des Host?

... Ja, gerade wenn du mit Copy & Paste und gemeinsamen Ordner zwischen Host und Gast arbeitest.
... Nein, die AV auf dem Host ist in der VM irrelevant.
 
Der Link in Post #8 hat mit Virenscannern nichts zu tun.

Wenn man in der virtuellen Maschine auch ins Internet gehen will, braucht man auch in der VM einen Virenscanner. Bei Windows 8 und Windows 10 virtuellen Maschinen (Guests) ist der eingebaute Defender die beste Wahl, bei Win7 VMs nimmt man Microsoft Security Essentials.
Für Linux Guests kann man zum Schutz der Guest-Maschine auf Virenscanner verzichten (behaupten die Linux-Freaks)

Für die Windows 10 Host-Maschine ist der Windows Defender die beste Wahl.
 
Da aber per Phishing mein Internet Banking account gelesen
Wenn das schon bei einem anderen Antivirus passieren konnte, warum sollte es nicht wieder passieren?
Ist denn bekannt, wie du abgefischt wurdest? Ich mein, man merkt doch WO man seine Daten eingibt.
 
Meine Bank behauptet man hätte meine Internet Banking Zugangsdaten in einem Honey Trace Server gefunden und ich brauche neue Zugangsdaten. Angeblich wurden die zum Verkauf angeboten.
 
Ja und wenn die Bankdaten per Phishing abgezogen wurden - dann hast Du die auf eine entsprechende E-Mail oder in einem aufpoppenden Fenster eingegeben, ohne dass Du deren Rechtmässigkeit geprüft hast. Dagegen helfen keine VMs und auch keine AllInOneSupaDupaInternetSecuritySuiten, sondern einzig und alleine das eigene Hirn, das in solchen Situationen besser eingeschaltet sein sollte.
 
Nein, das habe ich nicht. Die Daten kann ein Angreifer nur aus den Google Chrome Passwörtern herausbekommen haben. -
Mit VMs hat das gar nichts zu tun, es stellte sich lediglich die Frage aus einem anderen Grund ob ich in der VM auch Anti Virus Software brauche. Siehe #4
 
Bis Gestern hatte ich Bitdefender Anti Virus Free in Win10. Da aber per Phishing mein Internet Banking account gelesen wurde habe ich auf das Windows interne Defender umgestellt.
Was soll denn der Bitdefender tun, wenn Du entgegen den Empfehlungen Deiner eigenen Bank die Zugangsdaten nach einer Aufforderung in einer E-Mail eingibst? Der Defender wird Dich übrigens erst recht nicht davor schützen, weil der richtigerweise nicht wie andere AV-Software mit gefährlicheen Methoden in Deine Emails und Browser einbricht. Vor Phishing schützen nur das eigene Hirn und eingeschränkt SmartScreen-Filter bzw. Safe Browsing.

Das gab dann eine Fehlermeldung in VMware Workstation 15, angeblich ist VMware nicht kompatibel mit Win Defender. Dann habe ich mit "bcdedit /set hypervisorlaunchtype off" Hyper-V abgestellt und die VMs liefen wieder.
Weil der Defender neuerdings Funktionen von Hyper-V nutzt und das ist inkompatibel zu anderer VM-Software. Es reicht jedoch die Speicherintegrität im Defender zu deaktivieren, damit andere VM-Software wieder läuft.

Irgendwie stellt sich mir jetzt die Frage ob ich in den VMs überhaupt Anti-Virus-Software brauche.
Ja, verdammt. Du scheinst ein völlig falsches Verständnis von VMs zu haben. Bitte erläutere mal, was Du mit den VMs vorhast.

Nein, das habe ich nicht. Die Daten kann ein Angreifer nur aus den Google Chrome Passwörtern herausbekommen haben.
Dann schreib nicht von Phishing, wenn Dein System von einem Banking-Trojaner kompromittiert wurde. Auf den Passwortspeicher von Browsern ist jedenfalls kein Angriff bekannt. Dein System ist verseucht oder die Mitteilung Deiner Bank ist Phishing.

Wer Banking-Zugangsdaten in Passwortspeichern ablegt, hat aber sowieso andere Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Passwörter via Google abgefangen worden sind, ist a) entweder Google selbst kompromittiert worden - sehr unwahrscheinlich, oder eine Malware hat deinen Chrome ausgelesen - da aber mehr oder weniger verschlüsselt auf jedem anderen System unbrauchbar. Es sei denn ein Keylogger/Trojaner (siehe oben) war am Werk. Kannst du dir jetzt aussuchen. Eine VM ändert aber rein gar nichts, wenn es prinzipiell schon hakt. Sollte das ein Familienrechner sein, dann auch diese Umstände berücksichtigen.

Merke: wir wollen dir nichts, nur Verständnis für die eigentliche Ursache wecken

Meine Bank behauptet man hätte meine Internet Banking Zugangsdaten in einem Honey Trace Server gefunden und ich brauche neue Zugangsdaten.
Per Telefon, per Email, oder wie? Was ist denn das für eine Bank, die sich so um Kundendaten kümmert?
Oder war das eine Email, wo du deine Daten bestätigen musstest?
 
Per Telefon, per Email, oder wie? Was ist denn das für eine Bank, die sich so um Kundendaten kümmert?
Kommt mir auch sehr merkwürdig vor. Du solltest dich mal direkt telefonisch bei deiner Bank melden und den Sachverhalt aufklären. "Meine" Banken würden sich nie wegen abgegriffener Zugangsdaten bei mir melden.
Ggf wird bei Verdacht der Account vorübergehend gesperrt.
 
Banken bekommen schon irgendwie mit, wenn Konten anders und von woanders her bearbeitet/belastet werden. Was mir in dem Zusammenhang jedoch fehlt, wäre wie bei den Cloud-Konten eine Benachrichtigung per Email, dass sich jemand eingeloggt hätte.
 
@.Bernd;
...

Oder war das eine Email, wo du deine Daten bestätigen musstest?

Der Internet Banking Zugang wurde von der Bank gesperrt und ich wurde telefonisch benachrichtigt. Man hatte meine Zugangsdaten in einem Honey Trap Server gefunden. Sie wurden zum Verkauf angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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